"Das ist ein sehr gutes Gefühl", sagte er im ZDF: "Es war eine unglaubliche Saison, das Finale hat das unterstrichen. Ich hatte schon öfter eine gute Saison, bin dann aber oft nach dem Januar ziemlich abgefallen. Das ist das Schwierigste im Sport, die Konstanz zu halten - das ist mir heuer gelungen, bis zum Schluss."
Der beste deutsche Skirennläufer erlebte im Finale gleich zu Beginn eine Schrecksekunde, als es ihm den Außenski weg zog. Doch er hielt sich bei schwierigen, weil frühlingshaften Verhältnissen im Kurs und verlor nur einen Rang. Auf den Norweger Timon Haugan, der seinen ersten Weltcup-Sieg feierte, fehlten Straßer 0,44 Sekunden. vom Zweiten Manuel Feller (Österreich) trennten ihn auf der WM-Strecke von 2025 nur vier Hundertstel.
Feller hatte die kleine Kristallkugel im Slalom schon vor dem letzten Rennen vor Straßer sicher. "Der Manuel hat sich das hoch verdient", sagte Straßer.
Sebastian Holzmann schied im zweiten Durchgang aus. "Ich bin dennoch zufrieden, dass ich mich unter den besten 25 etabliert habe", sagte er.