Die fünffache Junioren-Europameisterin von 2019 schlug als Vorlauf-Sechste nach 4:03,21 Minuten an und blieb etwas mehr als eine halbe Sekunde unter der alten Bestmarke ihrer Magdeburger Teamkollegin Sarah Köhler.
"Ich muss das erst mal realisieren", sagte die 19-Jährige, "und mir dann vielleicht eine Umarmung von Lukas abholen." Ihr Freund Lukas Märtens (Magdeburg) hatte kurz zuvor bei seinem 200-m-Start als 17. das Halbfinale knapp verpasst und wenig später trotz persönlicher Bestzeit (1:46,40) das Ausschwimmen gegen den Japaner Katsuhiro Matsumoto um den ersten Nachrückerplatz verloren.
Brustschwimmerin Anna Elendt erreichte dagegen als 16. über 100 m das Halbfinale, in 1:06,96 Minuten schwamm sie zudem ihre zweitbeste Zeit auf dieser Strecke. Um aber eine Final-Chance zu haben, muss die Frankfurterin in der nächsten Runde ihren deutschen Rekord (1:06,50) knacken. Der Leipziger Marek Ulrich rechtfertigte seine Nachnominierung mit dem Halbfinal-Einzug über 100 m Rücken als 14.
An der Auftakthürde gescheitert sind dagegen die 4x100-m-Freistilstaffel der Männer, Leonie Kullmann (400 m Freistil) Laura Riedemann (100 m Rücken), Ole Braunschweig (100 m Rücken) und 200-m-Krauler Jacob Heidtmann.