Die französische Polizei hat im Vorfeld der Olympischen Spiele einen Russen festgenommen. Der 40-Jährige steht im Verdacht, "destabilisierende Handlungen" während des Großevents in Paris geplant zu haben. Das teilte die Pariser Staatsanwaltschaft am Dienstag der Nachrichtenagentur afp mit und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung Le Parisien.
Der Festgenommene soll demnach bereits einem Untersuchungsrichter vorgeführt worden sein und befinde sich derzeit in Untersuchungshaft. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der "Weitergabe von Informationen an eine ausländische Macht mit dem Ziel, Aggressionen in Frankreich zu schüren" eingeleitet. Ein Verbrechen, für das 30 Jahre Gefängnisstrafe drohen, so die Staatsanwaltschaft weiter.
Das Verfahren wurde jedoch nicht an die nationale Antiterrorismusbehörde weitergeleitet.