DOSB erörtert Lage in Baku

SID
Die Europaspiele 2015 finden in Baku statt
© getty

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat sich vier Monate vor dem Start der ersten Europaspiele in Baku/Aserbaidschan (12. bis 28. Juni 2015) bei Human Rights Watch (HRW) über die Menschenrechtssituation in der ehemaligen Sowjet-Republik informiert.

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In dem Gespräch mit der Menschenrechtsorganisation ging es um Themen wie Pressefreiheit sowie Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

"Der DOSB hat wie schon vor Peking 2008 und Sotschi 2014 frühzeitig damit begonnen, sich ein differenziertes Bild über die Lage in Aserbaidschan zu machen", sagte der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper.

Mit Blick auf die Europaspiele sei man über die Einschränkung der Pressefreiheit und die Repressalien gegen Journalisten beunruhigt. "Wir werden die Themen selbstverständlich bei unseren Gesprächen vor Ort und mit Vertretern des Gastgeberlandes ansprechen", sagte Vesper.

Die Europaspiele sind Titelkämpfe der Europäischen Olympischen Komitees (EOK). Am 8. Dezember 2012 beschloss die Generalversammlung des EOKs, die Europaspiele erstmals im Jahr 2015 auszutragen. Als einziger Ausrichter bewarb sich Baku.

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