Grund für die Absage des seit 34 Rennen ungeschlagenen Flaggschiffes des Deutschen Ruderverbandes (DRV) ist ein hartnäckiger Infekt, den sich ein Teil der Besatzung beim ersten Weltcup in Belgrad Anfang Mai zugezogen hat: "Drei, vier Ruderer kämpfen immer noch mit dem Infekt", sagte Bundestrainer Ralf Holtmeyer am Dienstag.
Der Erfolgstrainer wollte seine Ausnahmeathleten vor den anstehenden Olympischen Spielen nicht unnötig belasten: "Es ist sinnvoller, dass wir uns jetzt sieben Wochen vor London ruhig und konzentriert vorbereiten", sagte Holtmeyer.
Die Münchener Regatta spielt in der Vorbereitung des Achters hingegen keine Rolle mehr: "Die Gegner, die hier gemeldet haben, kennen wir bereits - das macht für uns keinen Sinn mehr", erklärte der 56-Jährige.