Nachtests der Olympischen Spiele von Peking 2008 hatten 31 Athleten sowie von London 2012 23 weitere Sportler überführt. Dass mögliche Sperren zur Abschreckung dienen könnten, glaubt Simon aber nicht.
"Die Sportler haben doch über Jahrzehnte gelernt, dass sie mit Doping ganz gut leben können. Die werden das auch weiter machen", sagte er.
Voraussichtlich am 17. Juni entscheidet der Leichtathletik-Weltverband IAAF in Wien über die Wiederaufnahme des derzeit suspendierten russischen Leichtathletik-Verbandes RUSAF.
Zudem untersucht eine Kommission der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA die Vorwürfe gegen Russland bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014. Dort soll es ein staatlich geplantes Doping-System gegeben haben, mindestens 15 russische Medaillengewinner seien gedopt gewesen.