"Lange habe ich gekämpft, unermüdlich gearbeitet und viel in Kauf genommen. Dann der Besuch bei einem Sportarzt und dessen eindeutige Analyse: Vorstufe zum Ermüdungsbruch im Becken", schrieb die 35-Jährige von der LG Rhein-Sieg am Donnerstag bei Facebook: "Spätestens in einem Monat wäre bei geplanter Belastung der Bruch erfolgt."
Die in den vergangenen Jahren von vielen Verletzungen geplagte Mockenhaupt hatte die Olympia-Norm noch nicht erfüllt und sich dadurch nach eigenen Angaben unter Druck gesetzt. "Auch diesmal bin ich zu früh an meine Grenzen gegangen. Generell würde ich es aber genauso wieder tun, da es die einzige Möglichkeit war, meinen Traum von den vierten Olympischen Spielen zu schaffen."
Mockenhaupt darf sechs Wochen lang keinen Sport machen und das Becken nicht belasten. Die WM 2017 und die EM 2018 hat sie trotz des Rückschlags weiterhin im Blick. Vorher müsse aber "das System Mockenhaupt wieder ins Lot kommen".