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Rodriguez verklagt MLB

SID
Alex Rodriguez von den New York Yankees wurde wegen Dopings für 162 Spiele gesperrt
© getty

Baseballstar Alex Rodriguez wehrt sich gegen seine Rekordsperre und verklagt die MLB sowie die Spielergewerkschaft MLBPA. Der Third Baseman der New York Yankees war am Wochenende wegen Dopings für 162 Spiele und damit die gesamte kommende Saison gesperrt worden.

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Auch in den Play-offs darf der 38 Jahre alte Großverdiener nicht spielen.

In der 42-seitigen Klageschrift, die einem Gericht in Manhattan vorgelegt wurde, wird dem als Schlichter eingesetzten Fredric Horowitz vorgeworfen, im Verfahren zwischen Rodriguez und der Liga parteiisch gewesen zu sein. Wenn es um Baseball gehe, sei der Staatsanwalt "irgendetwas zwischen Fan und Junkie", heißt es in dem Schreiben.

Die MLB habe in Schiedsgerichtsverfahren grundsätzlich kein Interesse an einem unabhängigen Vermittler. Die Gewerkschaft wurde verklagt, weil sie Rodriguez nicht angemessen vertreten haben soll.

Bosch als Kronzeuge

Die MLB ist davon überzeugt, dass sich der World-Series-Gewinner von 2009 wie zwölf weitere Spieler unerlaubte Mittel in der Wellness-Klinik Biogenesis in Florida besorgt hat. Ein positiver Dopingbefund liegt nicht vor.

Biogenesis-Boss Anthony Bosch, der im Verfahren als Zeuge aufgetreten war, hatte "A-Rod" am Montag in seinem ersten öffentlichen Interview schwer belastet. "Ich habe ihm die Dopingmittel selbst gespritzt", sagte Bosch in der Sendung "60 Minutes".

Er habe dafür monatlich 12.000 Dollar in bar erhalten. Dem 14-maligen Allstar Rodriguez entgehen durch die Strafe rund 32 Millionen Dollar an Gehalt und Bonuszahlungen.

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