"Ich musste eine Entscheidung treffen. Wähle ich meine Teamkollegen und die Karriere oder meine Familie. Die Entscheidung war einfach", schrieb LaRoche bei Twitter. Der First Baseman hatte sich vertraglich festschreiben lassen, dass es ihm gestattet ist, seinen 14-jährigen Sohn Drake mit in die Kabine bringen zu dürften.
Bis zum Ende des vergangenen Jahres war dies auch kein Problem gewesen, doch in den letzten Wochen war der 36-Jährige von Team-Vizepräsident Kenny Williams aufgefordert worden, seinen Sohn seltener mitzubringen und es folgte ein generelles Verbot.
Sowohl von Manager Robin Ventura, als auch von seinem Team Kollegen Chris Sale bekam LaRoche für seine Entscheidung Zuspruch. Alles Spieler und Coaches hätten Drake gerne dabei gehabt, hieß es. Star-Pitcher Sale bezichtigte Williams sogar der Lüge: "Uns wurde von jemandem, dem wir vertrauen, ins Gesicht gelogen."
Auch kritischer Stimmen aus der Kabine
Auf der anderen Seite berichtet USA Today nun davon, dass der Sohn von LaRoche letztes Jahr so häufig in der Kabine anzutreffen gewesen sei - er wurde nahezu wie ein 26. Teammitglied behandelt -, dass sich einige Spieler irgendwann über die ständige Präsenz des Jungen beschwert hätten. Aus diesem Grund sah sich Kenny Williams zu diesem Schritt gezwungen.
Eigentümer Jerry Reinsdorf ist bemüht, die wogen zu glätten. Er sagte ESPN, das Gespräche mit den Spielern geführt werden sollen. Outfielder Adam Eaton denke derweil sogar über eine Beschwerde bei der Spielergewerkschaft MLBPA in LaRoches Namen nach.
Alles zur MLB