Vier Blown Saves in elf Versuchen waren dann doch zu viel für Manager Brad Ausmus. Nach dem vierten Meltdown von "K-Rod", wie Rodriguez aufgrund seiner Affinität zu Strikeouts seit jeher genannt wird, am letzten Sonntag hatte Ausmus schon angekündigt, dass es Diskussionen geben würde, am Dienstag machte er dann Nägel mit Köpfen.
"Es war keine einfache Entscheidung, denn Frankie hat diesen Job sehr lange erfolgreich gemacht. Er ist einer der besten Closer in der Geschichte dieses Spiels und hat mehr als 400 Saves", so Ausmus, der ergänzte: "Es ist nicht einfach, einem Burschen, der so lange so gut war, zu sagen, dass wir ihm fürs erste diese Rolle entziehen werden."
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Gleichzeitig lobte Ausmus seinen entthronten Closer: Rodriguez "hätte nicht professioneller mit der Situation umgehen können" - "Er versteht, dass er nicht so gepitcht hat, wie er es sonst getan hat. Er hat die Nachricht so gut wie eben möglich aufgenommen. Er ist ein guter Typ." Zudem ließ der Manager die Tür für Rodriguez einen Spalt offen: "Dies ist vielleicht keine permanente Veränderung."
Wilson übernimmt
Der neue Closer wird indes Linkshänder Justin Wilson sein, der einen exzellenten Saisonstart hingelegt hat und in 14 2/3 Innings ganze vier Hits und vier Walks zugelassen, zudem schon 23 Strikeouts gesammelt hat. Er brachte es bislang auf acht Holds und einen Save als primärer Setup-Man des Teams.
Wilson ersetzt die Nummer vier auf der All-Time-Saves-Liste: K-Rod hat 437 Saves auf dem Konto und liegt damit nur hinter Lee Smith (478), Trevor Hoffman (601) und Mariano Rivera (652). Zudem hält K-Rod den Saisonrekord mit 62 Saves im Jahr 2008, damals noch in Diensten der Angels.