Aroldis Chapman ist der Mann mit dem härtesten Wurf in der Geschichte der MLB, seine Fastballs erreichen bis zu 104 Meilen pro Stunde. Nachdem er in der letzten Saison die World Series mit den Chicago Cubs gewonnen hatte, unterschrieb Chapman einen hochdotierten Vertrag bei den Yankees, um dort der neue Mariano Rivera zu werden.
Ein paar Monate später ist davon kaum etwas zu sehen. Mit einem ERA von 4.29 gehört Chapman zu den schwächeren Closern der Liga, in den letzten vier Spielen hat er zusammen gleich sieben Runs zugelassen.
Das hat nun Konsequenzen: Girardi hat Chapman von seiner Rolle als Closer, also des Pitchers, der das Spiel bei einer Führung im neunten Inning nach Hause bringt, entbunden. Chapman werde nun überall sonst eingesetzt, die Closer-Rolle sollen sich derweil Dellin Betances und David Robertson teilen.
"Wenn wir ihn wieder in Topform bekommen, woran ich glaube, stehen die Chancen gut, dass ich ihn wieder als Closer einsetze", so Girardi am Samstag. "Er hatte in den letzten zwei Wochen Schwierigkeiten. Ich dachte, um ihn wieder in Schwung zu bekommen, setze ich ihn am besten in verschiedenen Rollen ein." Chapman habe sich dieser Rolle problemlos gefügt. An einer Verletzung würden seine Probleme nicht liegen.
Beim 4:3-Sieg der Yankees bei den Red Sox am Samstag übernahm Robertson das achte und Betances das neunte Inning.
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