Miami Heat (38-14) - Philadelphia 76ers (29-24) 99:93
Die Heat sind in den Playoffs. Zugegeben: Das ist jetzt keine ganz große Überraschung, immerhin zählt für Miami nach der Finals-Pleite im letzten Jahr sowieso nur der Titel. Und dennoch ist damit der erste Schritt gemacht, vor allem dank LeBron James.
Da Dwyane Wade pausieren musste, wusste King James, dass er vor allem in Sachen Scoring im Vergleich zu den letzten Partien ein paar Gänge hochschalten musste. Gesagt, getan. James erzielte 41 Punkte (Saison-Bestwert!), 14 davon im letzten Viertel.
Durch den Erfolg haben die Heat mittlerweile zum 16. Mal in Folge die heimische American Airlines Arena als Sieger verlassen. Philly scheint zudem zu einer Art Lieblingsgegner zu werden. Die letzten elf Duelle in der Regular Season gingen alle an die Mannen vom South Beach. Was aber ungleich wichtiger ist: Miami liegt nur noch 2,5 Spiele hinter Chicago und kann durchaus noch nach der Krone in der Eastern Conference greifen.
Neben James konnten auch Mario Chalmers (19 Punkte) und Chris Bosh (17 Punkte) die Abwesenheit Wades wegen einer Knieverletzung zumindest einigermaßen vergessen machen. Interessant dabei: Ohne Flash haben die Heat eine Bilanz von 9-1.
Bei Philly reichten auch 26 Punkte von Evan Turner sowie 18 Zähler von Lou Williams nicht aus. Besonders bitter: Die Sixers verloren im dritten Viertel Andre Iguodala mit einer Augenverletzung, der bis dahin James verteidigt hatte.
Indiana Pacers - New York Knicks 112:104
Es war wie in den 90er Jahren. Pacers gegen Knicks, Indiana vs. New York. Das bedeutete damals vor allem eines: Playoff-Stimmung pur. Und meistens ein verrücktes Comeback der Pacers, angeführt von Reggie Miller. Und die Zuschauer im Bankers Life Fieldhouse wurden auch am Dienstag nicht enttäuscht, mit einem kleinen Unterschied allerdings.
Den Part von Killer Miller übernahm diesmal Danny Granger. Der Forward erzielte 14 seiner 27 Punkte im entscheidenden Viertel und führte sein Team zum Sieg, nachdem die Knicks Ende des dritten Abschnitts bereits mit 17 Punkte geführt hatten.
Passend dazu wurde 24 Stunden zuvor bekannt, das Pacers-Legende Miller in diesem Jahr in die Hall of Fame aufgenommen wird. "Es ist schön, dass ich ihm auf diese Weise Tribut zollen konnte", so Granger nach der Partie, der bereits einen Blick in die Zukunft warf: "Die Playoffs sind nahe. Wir wollen ein gewisses Momentum in die Post-Season retten. Zum ersten Mal seit einigen Jahren haben wir ein richtig gutes Team und können für Aufsehen sorgen."
New York konnte seinerseits die Ausfälle von Jeremy Lin und Amare Stoudemire besser als erwartet auffangen. Doch selbst 39 Punkte und 10 Rebounds von Carmelo Anthony (17/31) konnten die Pleite für die Knicks nicht verhindern.
Los Angeles Lakers (34-20) - New Jersey Nets (19-36) 91:87
Und da war er wieder einmal. Gegen die Nets konnte Kobe Bryan erneut seine Clutchness zeigen. Dass er dies allerdings überhaupt musste, sollte die Lakers nachdenklich stimmen. L.A. schmiss eine 17-Punkte-Führung einfach mal so zum Fenster raus, und das gegen die Nets.
Erst als Bryant 6,8 Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier endgültig den Deckel draufmachte, konnten die Fans im Staples Center durchatmen. Neben den 24 Punkten der Black Mamba waren vor allem Pau Gasol (22 Punkte, 12 Rebounds) und Ramon Sessions (19 Punkte, 11 Assists) maßgeblich am elften Erfolg aus den letzten 15 Partien beteiligt.
Die Pleite war für New Jersey das Ende ihrer drei Spiele andauernden Siegesserie. Topscorer der Gäste war Deron Williams (20 Punkte), dicht gefolgt von Gerald Wallace (19) und Kris Humphries, der mit 18 Punkte und 15 Rebounds erneut ein Double-Double verbuchte.
Cleveland Cavaliers (17-34) - San Antonio Spurs (37-14) 90:125
Topscorer: Antawn Jamison (15) - Patrick Mills (20)
Toprebounder: Alonzo Gee (5) - Tim Duncan (8)
Topassistgeber: Kyrie Irving, Luke Walton (beide 5) - Boris Diaw (9)
Toronto Raptors (19-35) - Charlotte Bobcats (7-44) 92:87
Topscorer: Andrea Bargnani (30) - Byron Mullens (20)
Toprebounder: Aaron Gray (9) - Byron Mullens (14)
Topassistgeber: Jose Calderon (11) - Kemba Walker, D.J. Augustin (7)
Detroit Pistons (20-33) - Orlando Magic (32-22) 102:95
Topscorer: Greg Monroe (22) - Glen Davis (31)
Toprebounder: Greg Monroe (11) - Glen Davis (10)
Topassistgeber: Ben Gordon (7) - Chris Duhon (5)
Ohne Dwight Howard, Jameer Nelson und Ryan Anderson verloren die Magic in Detroit, trotz der Karriere-Bestleistung von Glen Davis (31 Punkte).
Memphis Grizzlies (30-22) - Golden State Warriors (20-32) 98:94
Topscorer: O.J. Mayo (19) - David Lee (22)
Toprebounder: Tony Allen (7) - David Lee (13)
Topassistgeber: Marc Gasol (6) - Nate Robinson (5)
Sacramento Kings (19-35) - Phoenix Suns (27-26) 100:109
Topscorer: DeMarcus Cousins (41) - Marcin Gortat (20)
Toprebounder: DeMarcus Cousins (12) - Marcin Gortat (10)
Topassistgeber: Isaiah Thomas (7) - Steve Nash (12)
Und der nächste Karriere-Bestwert: 41 Punkte von DeMarcus Cousins. Trotzdem verloren die Kings zum dritten Mal in den letzten vier Begegnungen.
NBA: Ergebnisse und Tabellen