Chicago Bulls (42-13) - Houston Rockets (29-25) 93:99
Zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr haben die Bulls in der Regular Season zweimal in Folge verloren. 86 Spiele haben sie absolviert, ohne auch nur einmal zwei Aussetzer hintereinander zu haben - bis die Thunder und die Rockets kamen.
Offenbar steckte die Pleite im direkten Spitzenduell gegen Oklahoma City noch ein wenig in den Köpfen, denn in eigener Halle gegen die Rockets waren die Bulls irgendwie nicht voll bei der Sache.
19 Turnover sprechen bei der Fehleranalyse eine deutliche Sprache. "Wir haben die letzten beiden Spiele nur aufgrund unserer eigenen Fehler verloren", sagte Coach Tom Thibodeau.
Resultat der vielen Ballverluste war ein irres Hin und Her im Spiel. Bis ins dritte Viertel hinein hatte Chicago das Geschehen eigentlich sicher im Griff und führte mit 13 Punkten Vorsprung. Doch ein 14:1-Run und kurz danach ein 17:2-Run in der Schlussphase entschieden das Spiel doch noch zu Gunsten der Rockets, die im Westen auch gegen Dallas um einen der letzten Playoff-Plätze kämpfen.
Topscorer bei den Rockets waren Goran Dragic (21 Punkte) und Luis Scola (18 Punkte, 12 Rebounds). Bei den Bulls, die immer noch ohne Derrick Rose antreten, sahen Luol Deng (24 Punkte) und Carlos Boozer (16 Punkte, 13 Rebounds) am besten aus.
Oklahoma City Thunder (40-13) - Memphis Grizzlies (29-22) 88:94
Wie die Bulls verloren auch die Thunder zu Hause und verpassten damit die Chance, Chicago von Platz eins der NBA-Tabelle zu verdrängen. Allerdings lag die Pleite von Kevin Durant und Co. nicht so sehr an eigenen Unzulänglichkeiten. Vielmehr war Memphis schlichtweg sehr stark.
O.J. Mayo war mit 22 Punkten Topscorer der Partie und verwandelte 17 Sekunden vor Schluss beim Stand von 87:86 den entscheidenden Dreier. Es war der erste Sieg der Grizzlies gegen die Thunder in dieser Saison.
Und er war verdient, weil es Memphis als erst drittem Team gelang, die grandiose Offense der Thunder unter 90 Punkten zu halten. Durant kam nicht über 21 Punkte und 8 Rebounds hinaus, Russell Westbrook nicht über 19 Punkte.
"Wir haben gegen sie richtig hart dagegen gehalten. Das war schon alles", sagte Memphis-Forward Rudy Gay (12 Punkte, 8 Rebounds).
Das musste auf der anderen Seite auch Durant anerkennen: "So ist es nun einmal. Wir haben zum vierten Mal gegen diese Jungs gespielt und es ist hart, sie viermal in Folge zu schlagen. Man muss ihnen ein Kompliment machen, sie haben hart gegen uns gespielt."
Washington Wizards (12-41) - Milwaukee Bucks (25-28) 98:112
In Milwaukee lebt die Hoffnung. Nach dem Sieg in Washington haben die Bucks nur noch zwei Spiele Rückstand auf den Achten im Osten, die New York Knicks. Da geht also in Sachen Playoffs noch etwas, vor allem, wenn man sich die fünf anstehenden Heimspiele ansieht.
Milwaukee bekommt es erst mit den machbaren Gegnern aus Cleveland, Charlotte und Portland zu tun. Danach kommt erst Oklahoma City und dann New York zum möglichen Showdown um die Playoff-Teilnahme.
"Wenn wir darüber reden, welche Spiele nun die wichtigsten sind, dann würde ich diese fünf Heimspiele nennen. Allein deshalb, weil wir zuletzt zu Hause einige Probleme hatten", sagte Bucks-Topscorer Brandon Jennings (19 Punkte, 7 Assists, 6 Rebounds). Neben ihm überzeugten Monta Ellis und Mike Dunleavy mit je 17 Punkten sowie Ersan Ilyasova mit 16 Punkten und 11 Rebounds.
Auf Seiten der wieder einmal weitgehend wehrlosen Wizards ragte einzig Jordan Crawford (23 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists) heraus.
Portland Trail Blazers (25-29) - Utah Jazz (28-26) 97:102
Topscorer: Matthews (33), Aldridge (27) - Millsap (31), Hayward (20)
Toprebounder: Batum (10), Felton (9) - Millsap, Favors (beide 11), Jefferson (10)
Topassistgeber: Felton (8), Flynn (6) - Tinsley (6), Burks (5)
Sacramento Kings (19-34) - Minnesota Timberwolves (25-30) 116:108
Topscorer: Evans (24), Cousins (20), Fredette (19) - Love (23), Pekovic (17)
Toprebounder: Williams (12), Evans (10) - Love (7), Tolliver (6)
Topassistgeber: Evans (7), Thomas (5) - Miller, Ridnour (beide 6)
NBA: Ergebnisse und Tabellen