Melo: "Werde am meisten unterbewertet"
Carmelo Anthony hat in der Offseason einen neuen Fünfjahresvertrag über 124 Millionen Dollar bei den New York Knicks unterschrieben. Er nahm bisher an sieben All-Star-Games teil und gilt als einer der besten Scorer seiner Generation. Dennoch fühlt sich Melo unterbewertet, wie er in einem Gespräch mit Chris Broussard von "ESPN" aussagte.
"Von allen Superstars in der Liga werde ich am meisten unterbewertet", so Anthony. "Ich weiß, zu was ich fähig bin. Ich weiß, wie konstant ich über meine Karriere Leistung abgeliefert habe. Deswegen ist es mir jetzt auch nicht so wichtig, dass ich unterbewertet bin und nicht immer den Respekt bekomme, den ich verdiene. Irgendwann wird sich das von alleine ändern."
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Dass ihn die meisten Experten nicht in der Klasse von beispielsweise LeBron James oder Kevin Durant sehen, hält er für falsch: "Ich weiß, dass ich auf ihrem Niveau bin. Diese Experten sind doch allesamt Leute, die selbst nie etwas erreicht haben."
Nach dem Training am Donnerstag ruderte Melo allerdings etwas zurück: "Das Gespräch hatte mich irgendwie zu diesen Aussagen verleitet. Es ist nicht so, dass ich Tag für Tag darüber nachdenke, wo ich in der NBA-Hackordnung stehe."
Chamberlain bekommt seine eigene Briefmarke
Er ist der einzige Spieler, der jemals in einem NBA-Spiel 100 Punkte auflegte. Er hält bis heute diverse Rekorde. Nun bekommt Wilt Chamberlain seine eigene Briefmarke. Der U.S. Postal Service stellte gestern zwei Marken mit dem Konterfei des im Jahre 1999 verstorbenen Hall of Famers vor, die im Dezember in Philadelphia offiziell vorgestellt werden sollen.
"Die Leute sollten sich immer an die Größten erinnern", erklärte der Journalist Donald Hunt, der im Jahre 2008 eine Initiative mit dem Ziel gründete, Chamberlain seine eigene Briefmarke zu beschaffen. "Niemand war größer oder besser als Wilt Chamberlain."
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Rivers: Kein Fortschritt bei Jordan
DeAndre Jordan geht bei den Los Angeles Clippers in sein letztes Vertragsjahr, im Anschluss wird er Unrestricted Free Agent. Nicht wenige Experten gehen davon aus, dass dem Center im nächsten Sommer ein ordentlicher Zahltag, vielleicht sogar ein Maximalvertrag, winkt. Jordan selbst will sich daher offenbar alle Zeit lassen, die er braucht.
"Er würde jetzt niemals ein Angebot zur Vertragsverlängerung akzeptieren. Warum sollte er auch?", sagte Doc Rivers gestern nach dem Clippers-Training. "Jeder kriegt, was er verdient. So ist es im Leben, und so wird es auch bei D.J. laufen", sagte der Coach mit Blick auf das Contract Year des Big Mans. Jordan führte die NBA in der letzten Saison mit 13,6 Rebounds pro Spiel an.