Detroit Pistons (27-44) - Toronto Raptors (42-29) 108:104 (BOXSCORE)
Stan van Gundy, seines Zeichens Coach der Pistons, war ziemlich zufrieden mit dem hart erkämpften Sieg gegen Toronto - vor allem aber mit der Leistung von Reggie Jackson, Andre Drummond und Kentavious Caldwell-Pope. "Das ist ein äußerst vielversprechendes Zeichen für die Zukunft, da es drei junge Spieler waren, die uns heute den Sieg beschert haben", so SVG.
Mit 21 Punkten und 18 Rebounds dominierte Drummond die Zone, Jackson (28 Punkte, 9 Assists, 5 Rebounds) und KCP (26 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists) gewannen das Backcourt-Duell gegen die Raptors-Guards. Und das Beste: Die drei Akteure leisteten sich zusammen nicht einen einzigen Ballverlust. Ebenfalls auffällig: Detroit erarbeitete sich dank guter Arbeit am offensiven Brett satte 18 Wurfversuche mehr als die Gäste, da fiel auch die leicht schwächere Quote nicht ins Gewicht.
Toronto fällt durch die Pleite auf Rang vier der Eastern Conference hinter Chicago zurück, die Pistons haben auf Platz zwölf liegend kaum mehr als eine theoretische Chance auf die Postseason.
Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatten aber auch die Rückenprobleme von Kyle Lowry. Der Allstar-Point-Guard musste im zweiten Viertel auf der Bank Platz nehmen und kehrte nicht mehr ins Spiel zurück. Bester Punktesammler bei den Raptors, die nur 30 Prozent von Downtown trafen, war DeMar DeRozan mit 22 Punkten und 10 Rebounds. Lou Williams war von der Bank für 19 Zähler gut.
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Milwaukee Bucks (35-36) - Miami Heat (32-38) 89:88 (BOXSCORE)
15.12.2014, Bucks gegen Suns: Einwurf Khris Middleton mit 3 Sekunden auf der Uhr und einem Punkt Rückstand. Sein Pass findet Jared Dudley, der spielt zurück zu Middleton. Dreier - ans Brett - an den Ring - drin! Sieg für Milwaukee!
24.03.2015, Bucks gegen Heat: Mit 10 Sekunden auf der Uhr gewinnt Jerryd Bayless den Sprungball gegen Michael Beasley. Der Angriff von Milwaukee endet beinahe mit einem Turnover, doch Zaza Pachulia rettet den Spalding kurz vor der Auslinie und bringt ihn zu Middleton. Der steht an genau der selben Stelle wie vor knapp drei Monaten gegen Phoenix und versenkt den Dreier während die Sirene ertönt! Sieg für Milwaukee!
Möglich machte den Gamewinner überhaupt erst eine starke Aufholjagd der Bucks zum Ende der Partie. Das Team von Jason Kidd erzielte im vierten Viertel 14 Punkte in Folge und glich kurz vor Schluss aus. Mit Pachulia (14 Punkte, 11 Rebounds), Giannis Antetokounmpo (16 Punkte, 10 Rebounds) und Ersan Ilyasova (19 Punkte, 11 Rebounds) gelangen drei Bucks-Akteuren jeweils ein Double-Double.
Miamis Center Hassan Whiteside zog sich im zweiten Viertel eine Verletzung an der rechten Hand zu und musste mit zehn Stichen genäht werden. Anschließend konnte er nicht weitermachen. Dwyane Wade erzielte 21 Punkte, Goran Dragic kam auf 16 Zähler.
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Oklahoma City Thunder (41-30) - Los Angeles Lakers (18-51) 127:117 (BOXSCORE)
Spoiler-Alarm: Kein Triple-Double für Russell Westbrook! OK, nun zum Spiel. OKC erwischte einen guten Start und dank des Double-Doubles von Enes Kanter im ersten Viertel (!) erspielte sich das Team von Scott Brooks eine frühe zweistellige Führung.
Als die Lakers nach der Pause wieder in Schlagdistanz kamen, übernahm RW0 (27 Punkte, 11 Assists) das Kommando. Seine 14 Zähler im dritten Abschnitt verschafften den Thunder das entscheidende Polster, um den Sieg sicher nach Hause zu bringen.
OKC liegt nach dem vierten Erfolg in Serie weiterhin auf Rang acht und damit dem letzten Playoff-Platz der Western Conference. Der Rückstand auf die Mavericks, die einen starken Comeback-Sieg gegen San Antonio feierten, beträgt dreieinhalb Spiele, der Vorsprung auf die neuntplatzierten Pelicans drei Spiele.
Neben Kanter (25 Punkte, 16 Rebounds) legte auch Steven Adams ein Double-Double auf (16 Punkte, 10 Boards). Für die Lakers, die zehn ihrer letzten zwölf Spiele verloren haben, überzeugte Jordan Clarkson mit 30 Punkten, 7 Assists, 4 Rebounds und 3 Blocks.
Sacramento Kings (24-45) - Philadelphia 76ers (17-53) 107:106 (BOXSCORE)
Es war kein glanzvoller Auftritt der Kings, aber es war ein Sieg. Mit Hängen und Würgen gelang Sacramento der dritte Erfolg in Serie - und das obwohl die Gastgeber lediglich 36 Prozent aus dem Feld trafen.
Den Unterschied machten letztlich der starke Kings-Einsatz am offensiven Brett und die 20 Ballverluste von Philly. So erspielte sich das Team von George Karl 18 Würfe mehr als die Sixers. Da reichten auch die guten Quoten der Gäste (49 Prozent FG, 46 Prozent Dreier) nicht.
Überhaupt nicht kritisieren kann man dagegen die Defense der Kings in den letzten sechs Spielminuten. Kein einziges Fieldgoal und lediglich drei Punkte erlaubte Sacramento Brett Browns Team und konnte so trotz der schwachen Offense am Ende als Sieger vom Parkett gehen.
DeMarcus Cousins stach mit 33 Punkten und 17 Rebounds heraus, war aber äußerst ineffizient (8/27 FG). Rudy Gay (21 Punkte, 8 Rebounds) hatte das gleiche Problem (6/19 FG). Auf Seiten von Philadelphia waren Robert Covington (21 Punkte, 7/9 FG), Thomas Robinson (16 Punkte, 8 Rebounds) und Nerlens Noel (14 Punkte, 10 Rebounds, 6 Blocks) die besten Akteure.
Portland Trail Blazers (44-25) - Golden State Warriors (58-13) 108:122 (BOXSCORE)
Es war nicht wirklich fair. Gegen Golden State fehlten Portland mit LaMarcus Aldridge, Nicolas Batum und Chris Kaman zusätzlich zum Langzeitverletzten Wesley Matthews drei wichtige Spieler. Die Blazers hielten in Hälfte eins zwar gut mit, nach der Pause zeigte sich dann aber die Klasse der Warriors.
Durch Fastbreaks kam das Team von Steve Kerr immer wieder zu einfachen Punkten, aber auch im Halfcourt waren die Dubs deutlich besser. Die Quoten von 60 Prozent aus dem Feld und 46 Prozent von Downtown belegen ihre Effizienz - und die Tatsache, dass Portlands Defense mit dem Ball Movement von Golden State (37 Assists) einfach überfordert war.
Steph Curry war einmal mehr der auffälligste Mann auf dem Parkett. Mit 33 Punkten und 10 Assists führte er sein Team an, Andre Iguodala steuerte zudem 21 Punkte von der Bank bei. Auch die anderen Warriors-Starter landeten in Double Figures, darunter Andrew Bogut, der in 24 Minuten auf 10 Punkte, 16 Rebounds und 6 Assists kam.
Mit dem Sieg sichern sich die Warriors vorzeitig auch den Titel der Pacific Division, das gelang zuletzt vor 39 Jahren. Die Blazers, für die Damian Lillard 29 Punkte erzielte, spüren nach der fünften Pleite in Serie den Atem der Clippers, Spurs und Mavs im Nacken. Dank der Führung in der Northwest Division liegt Portland aber weiterhin auf Rang vier der Western Conference.