LeBron überholt Jordan
Mit dem Sieg in Spiel 5 gegen die Warriors hat es für den Superstar nicht gereicht - trotz Superstar-Leistung. Vielleicht ein schwacher Trost: Mit nunmehr 7515 Playoff-Minuten hat die Nummer 23 der Cavs zwei absolute NBA-Idole überholt.
Vor Spielbeginn stand James bei 7470 gespielten Minuten und damit vier Minuten hinter Michael Jordan, sowie 27 Minuten hinter Celtics-Ikone Bill Russell. Im ersten Viertel hatte er MJ, im dritten Viertel auch Russell überflügelt. Die nächste Legende könnte in Spiel 6 dran sein: Magic Johnson ist 23 Minuten entfernt.
MJ: Könnte meine Hornets-Spieler immer noch besiegen
Spitzenreiter ist übrigens Tim Duncan mit 9152 absolvierten Playoff-Minuten. Das wären umgerechnet 190 Partien über volle 48 Minuten - und eines über 32.
Curry nach Sieg behandelt
Man hört vor und nach den Spielen ja vor allem von den vollkommen erschöpften und verkrampften Spielern der dezimierten Cavaliers. Aber auch Steph Curry war nach seiner unfassbaren Leistung in Spiel 5 am Ende seiner Kräfte. Wie das Team später bekanntgab, wurden beim MVP Dehydrierungs-Symptome festgestellt.
Curry wurde deshalb nach der Presskonferenz von seinem Vater Dell Curry und einem Wachmann sofort zurück in die Kabine gebracht und behandelt. Ein Ausfall in Spiel 6 ist aber derzeitig ausgeschlossen: Der 27-Jährige soll den Flieger nach Ohio am Nachmittag planmäßig besteigen.
Bulls holen Spurs-Assistant
Wie Yahoo! Sports berichtet, haben sich die Chicago Bulls, die mit Fred Hoiberg unlängst einen neuen Head Coach verpflichteten, einen hochkarätigen Assistenten gesichert: Jim Boylen aus der Coaching Staff von Spurs-Altmeister Gregg Popovich soll ein Angebot der Bulls angenommen haben.
Boylen arbeitet seit zwei Jahren unter Pop und war davor Head Coach der University of Utah. Von 1992 bis 2005 arbeitete er bei den Rockets, Warriors und Bucks jeweils als Assistant Coach, er bringt also langjährige NBA-Erfahrung mit. Hoiberg hatte bereits angekündigt, in seinem Staff auf erfahrene Assistenten zu setzen.
Commissioner Silver erwartet keinen Lockout
Nach dem harten Arbeitskampf 2011 könnten sowohl die Liga, als auch die Spielergewerkschaft eine Option ziehen und 2017 das derzeitige Collective Bargaining Agreement auflösen. Steht den Fans also ein neuer Lockout bevor? Immerhin könnten beide Parteien den neuen TV-Deal zum Anlass nutzen, neu zu verhandeln.
NBA-Commissioner Adam Silver macht sich darüber jedoch keine Sorgen. "Ich denke, wir haben derzeit einen sehr fairen Deal", sagte er am Rande von Spiel 5 in Oakland. "Wenn der neue TV-Vertrag 2016/2017 in Kraft tritt, werden die Spieler im Schnitt über acht Millionen Dollar im Jahr verdienen." Man könne natürlich über alles sprechen, "aber ich mache mir keine großen Sorgen. Wir haben derzeit eine gute Lösung, ich denke, das wissen beide Seiten."