NBA

Ellis vor Abschied bei den Mavs?

Von SPOX
Monta Ellis' Balldominanz ist für die Mavs ein Problem
© getty

Dallas muss sich wohl nach einem neuen Shooting Guard umsehen, während trotz laufender Finals der erste Offseason-Trade über die Bühne geht. Zwei Draftpicks scheinen schon vergeben, Paul George bereitet sich auf eine neue Rolle vor.

Cookie-Einstellungen

Ilyasova zu den Pistons

Zack. Einfach so. Still und heimlich erarbeiten die Milwaukee Bucks und die Detroit Pistons den ersten Trade der Offseason. Er bringt Forward Ersan Ilyasova in die Motor City, während Caron Butler und Shawne Williams zum Team von Jason Kidd stoßen werden.

Die Pistons erhalten in dem Türken einen talentierten Spieler, der den äußerst wahrscheinlichen Abgang von Free Agent Greg Monroe kompensieren soll. Detroit muss dafür nicht einmal wichtige Akteure abgeben, doch auch für die Bucks lohnt sich der Tausch.

Milwaukees oberstes Ziel ist es, den begehrten Restricted Free Agent Khris Middleton zu halten, dafür bringt der Trade zusätzliche Flexibilität. 7,9 Mio. Dollar Gehalt sparen die Bucks durch die Trennung von Ilyasova, die Verträge von Butler und Williams sind für die nächste Spielzeit nicht garantiert.

In der abgelaufenen Saison bestritt Ilysova verletzungsbedingt nur 58 Spiele, in denen er 11,5 Punkte bei 47,2 Prozent Trefferquote und 4,8 Rebounds auflegte.

Wie ESPN berichtet, ist die Umstrukturierung der Bucks damit aber noch nicht vorbei. Tyson Chandler von den Dallas Mavericks und Brook Lopez von den Brooklyn Nets sollen in Milwaukee auf dem Zettel stehen.

Ellis vor Abschied bei den Mavs?

Einhundertprozentig passen Monta Ellis und die Mavericks nicht zusammen, auch wenn der Shooting Guard in Dallas eine deutliche Steigerung seiner Effizienz hinlegte. Nach der langfristigen Verpflichtung von Chandler Parsons, der vergangene Saison weder auf noch abseits des Feldes gut mit Ellis harmonierte, stehen die Zeichen im Sommer auf Abschied.

Ellis besitzt eine Player Option für die kommende Saison, die ihm 8,7 Millionen Dollar einbringen würde. Laut Basketball Insiders plant The Mississippi Missile nicht, diese Option zu ziehen und fordert stattdessen einen langfristigen, besser bezahlten Deal. Es könnte seine Chance auf einen letzten großen Vertrag sein.

Den wird er bei den Mavs vermutlich nicht erhalten, da sie Cap Space für die Verpflichtung eines Free Agents wie DeAndre Jordan oder LaMarcus Aldrige freihalten wollen. Zudem ist Dallas laut ESPN nicht zufrieden mit der Leistung des 29-Jährigen.

Andere Teams sind voraussichtlich bereit, Ellis zu verbesserten Konditionen unter Vertrag zu nehmen, weshalb ein Abschied aus Dallas immer wahrscheinlicher wird.

Neue Rolle für PG-13?

Die Pacers legten ohne Paul George eine beeindruckende Saison hin, mit der Rückkehr des Langzeitverletzten sollen endlich wieder die Playoffs erreicht werden. Dafür will das Team laut Präsident Larry Bird nächste Saison vermehrt auf Smallball und Tempo setzen.

In einem Interview bestätigte George nun, dass er sich gut vorstellen könnte, als Power Forward eingesetzt zu werden: "Ich werde dafür bereit sein. Ich arbeite daran, den Wechsel hinzubekommen und bereite mich darauf vor, nächste Saison auf der Vier zu spielen", so PG-13: "Ich verstehe, warum Larry schneller spielen will. Das ist die Richtung, in die sich die Liga heutzutage bewegt."

Papanikolaou bleibt in Houston

Laut Berichten von Sportando haben sich die Houston Rockets entschieden, die Team Option von Kostas Papanikolaou zu ziehen. Damit würde der Grieche auch in der kommenden Saison für die Texaner auflaufen.

Vergangene Spielzeit erzielte der 24-Jährige 4,2 Punkte und 2,7 Rebounds. Sein Vertrag bringt ihm nächstes Jahr 4,8 Millionen Dollar ein.

Stehen die Top-Picks bereits fest?

Knapp zwei Wochen vor dem NBA Draft scheint es, als wüssten die beiden ersten Franchises schon, welchen Spieler sie ins Team holen wollen. Die Minnesota Timverwolves haben sich laut Mark Heisler von Forbes.com auf Karl-Anthony Towns festgelegt.

Der Center hatte in GM/Coach Flip Saunders zunächst noch einen Kritiker, doch nachdem er den 19-Jährigen vergangene Woche in Las Vegas spielen sah, haben sich die Zweifel des Hauptverantwortlichen anscheinend gelegt.

Auch in Los Angeles hat man sich Gerüchten zufolge bereits auf einen Kandidaten geeinigt. Jahlil Okafor, der lange Zeit als No. 1 Pick gehandelt wurde, soll demnach die erste Wahl der Lakers sein. Zu groß ist wohl der Talentvorsprung des potenziellen Franchise-Players Okafor gegenüber Emmanuel Mudiay oder D'Angelo Russell, als dass eine andere Entscheidung in Frage käme.

Die Finals im Überblick

Artikel und Videos zum Thema