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Nummer 50 für die Warriors

Von SPOX
Stephen Curry (l.) begeistert mal wieder die Fans mit einer fabelhaften Leistung
© getty
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Memphis Grizzlies (39-29) - Minnesota Timberwolves (22-46) 108:114 (BOXSCORE)

Niemand hätte den Grizzlies wahrscheinlich einen Vorwurf gemacht, wenn sie nach dem ersten Viertel bereits aufgegeben hätten. Das junge Team aus Minnesota stürmte zu einer 42:25-Führung nach den ersten 12 Minuten und in Anbetracht der Verletzungsmisere in Memphis, standen die Chancen auf ein Comeback nicht unbedingt gut.

Immerhin fehlten mit Mike Conley, Zach Randolph und Marc Gasol die Leistungsträger des Teams. Doch Aufgeben gibt es bei den Grizzlies nicht. Angeführt von Lance Stephenson (24 Punkte, 11 Rebounds, 7 Assists) und Jeff Green (18 Punkte, 10 Rebounds) kämpfte sich Memphis nochmal auf 4 Zähler heran. "Trotz ihrer Verletzungssorgen haben sie sehr aggressiv und gut gespielt", musste da auch Ricky Rubio anerkennen.

Den größten Vorteil hatten die Grizzlies dabei in der Zone. Dank ihrer Dominanz unter den Brettern (51:33 Rebounds) und mit 70 Punkten in der gegnerischen Paint (Timberwolves mit 40), machte es Memphis nochmal spannend. Als Karl-Anthony Towns auf den Run der Gastgeber allerdings mit 4 Zählern in Folge antwortete, war die Messe gelesen. Der Rookie kam insgesamt auf 18 Punkte und 10 Rebounds, der überragende Mann war aber Zach LaVine. Der 21-Jährige hämmerte 6 Dreier durch die Reuse und erzielte so 28 Zähler.

Houston Rockets (34-34) - Los Angeles Clippers (43-24) 106:122 (BOXSCORE)

Nachdem die ersten drei Aufeinandertreffen zwischen den Rockets und Clippers in dieser Spielzeit noch relativ knapp endeten, ließ das Team aus Los Angeles an diesem Abend keine Zweifel über den Sieger der Partie aufkommen. Dank einer starken ersten Hälfte gingen die Clippers mit 22 Punkten Vorsprung in die Halbzeit und ließen sich diese Führung nicht mehr nehmen.

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Im Center-Duell konnte sich ebenfalls der Vertreter aus der Stadt der Engel klar durchsetzen. DeAndre Jordan erzielte 23 Punkte (8/8 FG), schnappte sich 16 Rebounds und sorgte für das ein oder andere Highlight per Monster-Dunk. Dwight Howard auf der anderen Seite blieb dagegen mit 6 Punkten und 7 Rebounds blass.

Das kann man über James Harden sicherlich nicht behaupten. The Beard wehrte sich mit allen Mitteln, doch seine 33 Zähler und 8 Assists reichten nicht aus, um die deutliche Klatsche zu verhindern. Dafür war die Leistung der Clippers einfach zu stark. LAC versenkte 56,6 Prozent ihrer Versuche aus dem Feld, angeführt von Scharfschütze J.J. Redick, der auf 25 Punkte kam und 5 seiner 9 Dreier durch die Reuse hämmerte. Chris Paul steuerte 15 Zähler sowie 16 Assists bei.

Sacramento Kings (26-41) - New Orleans Pelicans (25-42) 108:123 (BOXSCORE)

Nicht nur die Partie Rockets vs. Clippers hatte ein Center-Duell auf Topniveau zu bieten, sondern auch Kings vs. Pelicans - das endete aber ebenfalls recht deutlich. Anthony Davis dominierte sein Gegenüber DeMarcus Cousins und die Kings und zauberte gemeinsam mit Ryan Anderson eine Glanzleistung auf's Parkett.

The Brow legte mit 27 Punkten und 14 Rebounds den Grundstein für den insgesamt ungefährdeten Sieg gegen Sacramento. Anderson setzte mit 29 Zählern und 5 Rebounds (11/21 FG) noch einen drauf. Der 27-Jährige erzielte 21 seiner Punkte bereits im zweiten Viertel und hatte damit maßgeblichen Anteil am Saisonbestwert von 74 Punkten in einer Hälfte für die Pelicans.

Die durften sich dann auch zur Pause über eine verdiente 21-Punkte-Führung freuen, die sie nicht mehr aus der Hand geben sollten. Auf der anderen Seite kam DMC auf 20 Punkte und 12 Rebounds, Darren Collison erzielte 23 Zähler. Das änderte aber nichts an der sechsten Niederlage aus den letzten sieben Partien für die Kings. New Orleans beendete dagegen einen Negativtrend von vier Pleiten in Serie.

Golden State Warriors (61-6) - New York Knicks (28-41) 121:85 (BOXSCORE)

Die Rekorde purzeln nur so weiter, wenn die Warriors spielen. Gegen die Knicks baute der amtierende Champion seine Serie auf nun 50 Heimspielsiege in Folge aus, Stephen Curry steuerte 8 weitere Dreier zu seiner Rekord-Saison bei und so ganz nebenher fegte Golden State auch noch die Gäste aus dem Big Apple mit 36 Punkten aus der Halle.

Die Knicks hatten dabei von Beginn an nicht den Hauch einer Chance. Schon im ersten Viertel ließen die Dubs nichts anbrennen (31:19) und auch im weiteren Verlauf der Partie konnten die Gäste Golden State nicht stoppen. So hämmerten die Warriors den Knicks letztendlich 18 Dreier bei 37 Versuchen um die Ohren (48,6 Prozent!).

Curry erzielte 34 Punkte (12/20 FG, 8/13 Dreier) und kam zudem auf 6 Rebounds und 4 Assists - das Ganze übrigens in gerade einmal 28 Minuten Einsatzzeit. Klay Thompson steuerte 19 Punkte sowie 7 Rebounds bei, Draymond Green kam auf 6 Zähler, 11 Rebounds und 10 Assists. Bei den Knicks war Carmelo Anthony mit 18 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists der beste Mann auf dem Parkett.

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