NBA

Debüts: Ingram gut, Dunn überragend

Von SPOX
Brandon Ingram feierte ein ordentliches Debüt
© getty
Cookie-Einstellungen

Summer League in Las Vegas

Cleveland Cavaliers (0-1) - Milwakuee Bucks (1-0) 75:81 (BOXSCORE)

Punkte: Jordan McRae (23) - Terran Petteway (16)

Rebounds: Deandre Liggins (7) - Thon Maker (13)

Assists: Kay Felder (5) - Julyan Stone (4)

Zum Auftakt der Summer League in Vegas gab es für Fans des erfolgreichen Dreiers nicht viel zu bestaunen. Beide Teams waren von draußen absolut kalt - und drückten doch immer wieder ab. 28-mal hielt jedes Team von jenseits der Dreierlinie drauf, wobei die Bucks mit 8 Treffern noch minimal besser dabei waren als die Cavs (6).

Dass die Partie dann am Ende genau mit diesen 6 Zählern Differenz entschieden wurde, ist da fast schon sinnbildlich. Mindestens genauso entscheidend war allerdings die Rebound-Überlegenheit Milwaukees: Sie gewannen das Duell an den Brettern mit 50:30. Großen Anteil daran hatte der viel diskutierte No.10-Pick Thon Maker, der mit 13 Rebounds sowie 15 Punkten sein Potential und vor allem seine Athletik aufblitzen ließ.

Thon Maker im Porträt: The Mysterious One

Auf der anderen Seite empfahl sich Jordan McRae für einen Kaderplatz in Cleveland und kam auf 23 Punkte, 4 Rebounds und 4 Assists.

Memphis Grizzlies (1-0) - D-League Selection (0-1) 99:79 (BOXSCORE)

Punkte: Andrew Harrison (23) - Verdell Jones (12)

Rebounds: Jonathan Holmes (9) - Joel Wright (6)

Assists: Andrew Harrison (4) - Brandon Fields (4)

Die D-League-Auswahl hatte in diesem Duell absolut nichts zu melden und führte nur ein einziges mal (4:3). Danach zogen die Grizzlies von dannen und führten schon nach dem ersten Viertel zweistellig. Vor der Pause legten sie sogar noch nach und nahmen einen 22-Punkte-Vorsprung mit in die Kabine - im Prinzip war der zweite Durchgang dann nur noch eine riesige Gargabe Time.

In der zog das Team aus Memphis dann sogar auf über 30 Punkte davon, ehe sich die Jungs auf der anderen Seite noch einmal steigern konnten und ein ordentliches letztes Viertel spielten, das sie sogar gewannen. Bester Mann auf dem Feld war Andrew Harrison, der mit 23 Punkten, 4 Rebounds und 4 Assists seine Vielseitigkeit zeigte. Allerdings leistete er sich auch 5 Ballverluste. Auf der anderen Seite stach kein Spieler aus der Masse heraus.

Houston Rockets (0-1) - Atlanta Hawks (1-0) 78:83 (BOXSCORE)

Punkte: Sam Dekker (18) - Kevin Pangos (16)

Rebounds: Michael Beasley (9) - Brandon Ashley, Edy Tavares (8)

Assists: Gary Payton II (5) - Lamar Patterson (6)

Mit Michael Beasley und K.J. McDaniels waren zwei gestandene NBA-Akteure mit im Kader der Rockets, was aber nur bedingt weiterhalf. Denn die Texaner hatten durch die Bank enorme Probleme im Abschluss und trafen nur 35 Prozent aus dem Feld. Das sah auf der anderen Seite bei den Hawks (44,3 Prozent FG, 43,5 Prozent 3FG) schon ganz anders aus.

Einzig das erste Viertel lief anders. Die Rockets kamen gut aus den Startlöchern und zogen auf 22:12 davon, doch noch vor der Halbzeit konnten die Hawks den Rückstand verkürzen - und bogen die Partie im dritten Viertel dann komplett um. Sie holten sich den Durchgang mit 26:12 und brachten den daraus resultierenden Vorsprung halbwegs souverän über die Zeit.

Dabei verteilten sie die Last auf verschiedenen Schultern: Bryce Cotton (14), DeAndre Bembry (14) und Kevin Pangos (16) übernahmen einen großen Teil des Scorings. Auf der anderen Seite fiel Beasley (7 Punkte, 9 Rebounds) nicht wirklich auf, dafür machte Sam Dekker mit 18 Punkten (6/9 FG) ein ordentliches Spiel.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema