Shaq spielte acht Jahre zusammen mit Kobe, aber auch ein Jahr bei den Cleveland Cavaliers mit LeBron. Vergleiche zwischen den beiden sind aber nach Meinung des ehemaligen Centers nicht möglich: "Kobe ist mehr wie Michael Jordan. 'Lass es mich selbst richten. Du brauchst 40, 50, 60. Ich kann sie dir geben.'"
Bei LeBron zieht der Diesel eher einen Vergleich mit Magic Johnson, der den Ball an die verschiedenen Rollenspieler verteilt. "Beide Stile können erfolgreich sein", ist sich Shaq sicher. "Für Kobe war es erfolgreich, vor allem, als er mich hatte und die ersten Ringe gewonnen hat."
Die nächsten Titel für die Lakers werden hingegen noch einige Zeit auf sich warten lassen, wenn es nach O'Neal geht: "Sie werden sicher ein aufregendes Team sein, aber ich sehe sie in den nächsten Jahren nicht als Titelanwärter."
Begründen tat er dies vor allem mit der starken Konkurrenz in der Western Conference: "Sie müssen immer noch gegen Golden State, OKC oder die Houston Rockets spielen. Sie haben also noch einen langen Weg vor sich, bevor sie um den Titel spielen können."
Am meisten freut sich Shaq auf No.2-Pick Brandon Ingram: "Ich mag ihn. Ich denke, er muss noch ein wenig kräftiger werden, aber Luke [Walton] wird Systeme für ihn finden, in denen er viel am Perimeter agieren kann und nicht so viel aufposten muss."