NBA

Schröder strauchelt, LeBron mit Triple-Double

Von SPOX
Dennis Schröder erwischte gegen L.A. nicht den besten Shooting-Abend
© getty
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Indiana Pacers (9-9) - Los Angeles Clippers (14-4) 91:70 (BOXSCORE)

Bahnt sich hier etwa eine kleine Krise bei den Clippers an? Lange führten sie die NBA vor den Super-Warriors an und gingen natürlich als Favorit in das Spiel gegen die Pacers, die auf ihren Superstar Paul George verzichten mussten. Jetzt haben sie zum ersten Mal zwei Spiele hintereinander verloren und zeigten dabei eine uninspirierte Leistung.

Nur vier Dreier trafen die Clippers und unterboten damit ihren bisherigen Minus-Wert der Saison (6). Dazu leisteten sich das Team um Chris Paul 20 Ballverluste, das spielte Indiana immer wieder in die Karten. Das geringste Übel war wohl noch DeAndre Jordan, der zwei seiner 3 Würfe traf und 14 Rebounds verbuchte.

Kapitän Paul fiel nach dem Spiel nichts Positives ein: "Es war alles schlecht. Wir haben schlecht geworfen, schlecht verteidigt. Wir müssen das schnell unter den Teppich kehren und daran arbeiten, den Schaden zu minimieren."

Die Pacers, die die Partie jederzeit kontrollierten, entschieden das Spiel mit einem 12:2-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit vorzeitig. Myles Turner war mit 17 Punkten und 12 Rebounds der aktivste Pacer, mit Thad Young (11),Glenn Robinson III (17), Al Jefferson (16) und Rodney Stuckey (12) punkteten vier weitere zweistellig und trugen zur soliden Teamleistung bei.

Die Heimstärke der Pacers hielt erneut an. Acht der neun Heimspiele wurden gewonnen. Jetzt blicken sie jedoch bange auf eine Serie von fünf Auswärtsspielen im Westen. Erst ein Spiel konnten sie außerhallb des Bankers Life Fieldhouse gewinnen.

Portland Trail Blazers (9-10) - Houston Rockets (11-6) 114:130 (BOXSCORE)

James Harden gegen einen der explosivsten Backcourts der Liga - das versprach ein elektrisierendes Duell für alle Liebhaber von rasanter NBA-Offensive zu werden. Die zusammen 55 Punkte von Lillard und McCollum reichten letztendlich nicht, um das siebte Double-Double in Folge von Harden (38 Punkte, 10 Assists) zu überbieten.

Erneut bekamen die Blazers ihre Defensive nicht in den Griff - in der defensiven Effizienz liegt auf dem letzten Platz der Liga. Ryan Anderson (5/7 FG), Trevor Ariza (6/7 FG), Clint Capela (9/12 FG) und Eric Gordon (9/15 FG) nahmen die Einladungen der Gastgeber dankend an. Ein weiterer Faktor für den ungefährdeten Sieg war, dass Houston bedachter mit dem Basketball umging. Erst zum dritten Mal in dieser Saison verzeichneten die Rockets in dieser Saison 11 oder weniger Turnover.

Portland fällt zum zweiten Mal in dieser Saison unter die .500 Marke und hat nun sechs der letzten acht Spiele verloren. Coach Terry Stotts lobte nach dem Spiel vor allem den Gegner: "Sie sind schwer zu verteidigen. Harden macht einen guten Job, herauszufinden, was er machen muss, um zu gewinnen."

Mike D'Antoni sieht immer noch Luft nach oben bei seinen Schützlingen: "Ich glaube sie fühlen sich inzwischen wohler in unserem System. Wir bewegen den Ball inzwischen ein bisschen besser, können das aber noch besser machen."

Los Angeles Lakers (9-9) - Atlanta Hawks (10-7) 109:94 (BOXSCORE)

Die gute Nachricht für die Hawks und Dennis Schröder lautet, dass sie kein weiteres Mal gegen die Lakers spielen müssen. Nach der zweiten Niederlage ist die Saison-Serie beendet und Atlanta kann sich weiteren Aufgaben widmen. Die jüngste Pleite ist jedoch der nächste Schritt eines Abwärts-Trends. Nach dem furiosen 9-2 Start, mussten sich die Hawks in fünf der letzten sechs Spiele geschlagen geben und fallen auch in der Tabelle.

Dwight Howard, der bei seiner Rückkehr nach Los Angeles bei jeder Aktion ausgebuht wurde, konnte mit 19 Punkten und 9 Rebounds nicht verhindern, dass seine Mannschaft gnadenlos an den Brettern unterging. 53:38 ging das Rebound-Duell an die Lakers, die mit einer ausgeglichenen Team-Leistung glänzten. Der starke Bank um Lou Williams (21 Punkte), Jordan Clarkson (18 Punkte) und Larry Nance Jr. (12 Punkte, 10 Rebounds) hatte Atlanta ebenfalls nicht entgegenzusetzen.

Trotz durchwachsener Leistungen von Paul Millsap, Dennis Schröder und Kyle Korver, blieben die Hawks lange im Spiel, mussten sich im letzte Viertel aber dann Williams, der im Schlussabschnitt 13 seiner 21 Punkte erzielte, geschlagen geben. Mit 8 Assists schaffte Schröder es wieder ein wenig besser seine Mitspieler zu finden als zuletzt, er traf aber auch nur 5/15 seiner Feldwürfe für 11 Punkte und verbuchte 3 Ballverluste. Bester Mann der Hawks war Kent Bazemore mit 21 Zählern (5/8 Dreier).

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