Miami Heat (5-12) - Boston Celtics (10-7) 104:112 (BOXSCORE)
Die erste Hälfte des ersten Vierterls gehört Miami, danach übernahmen die Celtics die Kontrolle. Obwohl Isaiah Thomas die schwächste Shooting-Performance seiner bisherigen Saison ablieferte (7/23 FG), siegten die Männer in Grün ungefährdet. Denn die anderen Spieler der C's glichen Thomas Fehlwürfe mit ihrer Effizienz wieder aus (insgesamt 48 Prozent aus dem Feld).
Für Miami, das weiterhin auf Justise Winslow und Josh Richardson verzichten musste, machten Goran Dragic (27 Punkte, 17 Assists) und Hassan Whiteside (25 Punkte, 17 Rebounds) starke Spiele, doch auch das sollte nicht reichen. Im dritten Viertel konnten sie den Rückstand zwar kurzzeitig in den einstelligen Bereich drücken, das war es dann aber auch mit den Comeback-Versuchen.
"Wir müssen uns einfach mehr reinhängen, um besser zu sein", so ein frustrierter Dragic: "Es gibt so viele Momente, in denen wir nicht fokussiert genug sind. So kann man keine Spiele gewinnen. Wir müssen irgendetwas ändern."
Memphis Grizzlies (11-6) - Charlotte Hornets (9-7) 85:104 (BOXSCORE)
Bittere Pleite für die so gut gestarteten Grizzlies. Die neu gefundenene offensive Kraft war bei der Heim-Niederlage gegen die Hornets nirgends zu sehen, zu allem Überfluss verloren die Grizz auch noch Point Guard Mike Conley.
Im dritten Viertel nahm er ein Offensivfoul von Michael Kidd-Gilchrist auf, verletzte sich aber dabei und kehrte nicht ins Spiel zurück. Die genaue Diagnose ist noch unklar.
Ziemlich eindeutig waren indes die Probleme im Angriff der Grizzlies. Neben Marc Gasol (19 Punkte, 8 Rebounds) legte einzig Jarell Martin eine zweistellige Punktezahl (11) auf. Memphis versuchte, sich mit Dreiern zurück ins Spiel zu schießen, doch 25 Prozent von Downtown waren dafür nicht gut genug.
Auf Seiten der Hornets überzeugten vor allem Kemba Walker (21 Punkte, 7/14 FG) und Jeremy Lamb (21 Punkte, 7/11 FG und 9 Rebounds).
Minnesota Timberwolves (5-12) - Utah Jazz (10-8) 103:112 (BOXSCORE)
Dritter Sieg in Serie für die Utah Jazz, die nach einer Dürreperiode langsam wieder auf Kurs liegen. Seitdem George Hill zurück ist, läuft es wieder am Großen Salzsee. Mit 24 Punkten, 8 Rebounds und 4 Assists hatte der Spielmacher auch gegen die Wolves großen Anteil am Erfolg der Jazz, die satte 51 Prozent aus dem Feld trafen.
Im dritten Viertel schien es, als habe Utah nach enger erster Hälfte die Kontrolle über die Partie erlangt, doch zum Start des vierten Viertels war Minnesota wieder da. Doch Utah zog das Tempo an und antwortete mit einem 11:0-Run, der schlussendlich den Sieg perfekt machte.
Rudy Gobert (16 Punkte, 17 Rebounds) zeigte erneut ein starkes Spiel und war Karl-Anthony Towns (19 Punkte, 12 Rebounds) ebenbürtig. Vor allem in der Zone patroullierte der Franzose und ließ kaum Inside-Punkte der Wolves zu.
Tom Thibodeau war nach der Pleite seiner Jungs not amused: "Vom Standpunkt her, dass wir uns entwickeln wollen, ist es bedenklich", so der Wolves-Coach: "Das ist das Wichtige: Wir müssen uns jeden Tag weiterentwickeln. Heute haben wir das nicht getan." Ricky Rubio (11 Punkte, 3 Assists) musste erneut das gesamte Schlussviertel von der Bank verfolgen.