New Orleans Pelicans (7-12) - Los Angeles Lakers (9-10) 105:88 (BOXSCORE)
"Ich würde auf ihn setzen, selbst wenn vier Gegner an ihm dran sind. Es macht einfach keinen Unterschied. Er punktet so einfach." Dieser Lobgesang kam von Jrue Holiday. Und er ging in Richtung von Anthony Davis. Einmal mehr war die Braue nicht zu stoppen und führte die Pels zum Sieg.
41 Punkte, 16 Rebounds, 4 Steals und 2 Blocks lautet die imposante Statline des Liga-Topscorers. Holiday, der neben Tim Frazier startete, legte 22 Zähler und 5 Assists auf.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: L.A. traf ohne den verletzten D'Angelo Russell unterirdische 17 Prozent von Downtown, ließ einige Zähler an der Linie liegen (50 Prozent) und führte nicht eine Sekunde in der gesamten Partie.
Bester Punktesammler für die Lakers war Lou Williams mit 16 Zählern, Julius Randle kam bei seinem Comeback auf 12 Punkte und 10 Rebounds.
Darüber hinaus bangt Tinseltown um Nick Young: In der Anfangsphase des Spiels verletzte er sich ohne Einwirkung des Gegners an der Achillessehne und musste vom Platz getragen werden. Wie ernsthaft die Verletzung ist, werden weitere Untersuchungen ergeben.
San Antonio Spurs (14-4) - Orlando Magic (7-11) 83:95 (BOXSCORE)
Passiert. Unter dem Motto stand das Spiel der Spurs gegen die Magic. Nichts ging bei San Antonio, aber auch so wirklich gar nichts. Mit 37 Prozent Trefferquote zeigten die Spurs das mit Abstand schwächste Saisonspiel.
Einzig LaMarcus Aldridge (16 Punkte, 7/12 FG), Kawhi Leonard (21 Punkte) und Manu Ginobili (13 Punkte) erreichten annähernd Normalform. So war es auch kein Wunder, dass die Siegesserie der Spurs nach neun Spielen riss und die Magic nach vier sieglosen Spielen wieder jubeln durften.
"Wir haben gekratzt und gebissen, so wie es sein soll", sagte Orlando-Coach Frank Vogel anschließend: "Wir sind ein verzweifeltes Team. Wir benötigten dringend einen Sieg und haben diese Verzweiflung gebraucht, um so zu spielen."
Serge Ibaka legte 18 Punkte und 7 Rebounds auf, von der Bank kam Nik Vucevic auf ein Double-Double (12 Punkte, 10 Rebounds).
Utah Jazz (11-8) - Houston Rockets (11-7) 120:101 (BOXSCORE)
Die Erklärung von Coach Quin Snyder nach dem Sieg gegen die Rockets war denkbar einfach. Sie hatten ihre Würfe getroffen. "Manchmal ist es so einfach. Wir haben einige gute Würfe bekommen und heute ist der Ball eben in den Korb gefallen. Man nimmt es gern, wenn es so läuft, denn es gibt auch Tage, da läuft es anders herum."
Gegen Houston war aber alles in Ordnung für Synder und sein Team, vor allem bei Gordon Hayward lief es richti gut. Mit 31 Punkten, 5 Rebounds und 7 Assists hatte er großen Anteil am Erfolg, Rudy Gobert kam auf 16 Punkte, 14 Rebounds und 3 Blocks. Rodney Hood musste mit einer Oberschenkelverletzung raus.
James Harden erlebte einen ineffizienten Abend (8/23 FG), kam aber dennoch auf 26 Punkte, 5 Rebounds und 7 Assists. Eric Gordon legte von der Bank 24 Zähler auf. Vor allem der Dreier wollte bei den Rockets in der ersten Hälfte überhaupt nicht fallen (4/17 Treffer), sodass sich Utah eine 12-Punkte-Führung erspielen konnte.
Ab dem dritten Viertel wurde es allerding besser und so kam Houston doch noch auf das 17. Spiel mit mindestens 10 getroffenen Longballs. Das ist NBA-Rekord. Bei Quoten von 55 Prozent aus dem Feld und 54 Prozent von Downtown ließen die Jazz nach der Pause nichts mehr anbrennen und sich den Sieg nicht mehr nehmen.