Phoenix Suns (17-39) - New Orleans Pelicans (22-34) 108:110 (BOXSCORE)
Extrem enge Kiste in Arizona - und wieder einmal geht das Heimteam als Verlierer vom Feld. Dabei hatten die Suns den Pelicans über 48 Minuten einen heißen Kampf geliefert. Allein in der ersten Hälfte wechselte die Führung gleich 15 Mal, wobei die Suns zur Halbzeit mit fünf Punkten Vorsprung führten.
Auch nach der Pause blieb es spannend. In einem enorm engen Spiel konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Als die Suns sich früh im Schlussviertel mit 89:82 aus dem Staub machen wollten, konterten die Pelicans mit einem 7:0-Run. So ging es in die Crunchtime.
Dort sorgte schließlich Anthony Davis (24 Punkte, 10 Rebounds, 4 Blocks) für den Sieg der Pelicans. Der Superstar zeichnete höchstpersönlich für die Pelicans-Punkte 104 bis 109 verantwortlich und sorgte schließlich in der Schlussminute für die 109:108-Führung, nachdem er einen vergebenen Layup von Tyreke Evans (15 Punkte, 6/11 FG) schnappte und per Hookshot in Punkte ummünzte.
Phoenix versuchte noch einmal alles, doch der zuvor überragende Eric Bledsoe (37 Punkte, 11/22 FG) sowie P.J. Tucker (11 Punkte, 16 Rebounds) vergaben in den letzten Sekunden die Möglichkeit auf die Führung, sodass schließlich auch die 21 Zähler von Devin Booker wertlos waren.
Portland Trail Blazers (23-32) - Atlanta Hawks (32-23) 104:109 (BOXSCORE)
Was für ein Thriller in Portland! Und Dennis Schröder mittendrin. Die Gastgeber starteten besser ins Spiel und sicherten sich nach dem ersten Viertel einen Sieben-Punkte-Vorsprung. Dafür kamen die Hawks nach der Pause besser aus der Kabine und glichen schnell im dritten Viertel aus. Relativ schnell deutete sich an, dass es am Schluss eng werden könnte. Keines der Teams konnte sich entscheidend absetzen.
Als Ed Davis (11 Punkte, 13 Rebounds) 36 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe vergab, Moe Harkless (17 Punkte, 9 Rebounds) aber den Tip-In danach versenkte und Portland mit drei Punkten in Front brachte, schien das Momentum auf der Seite der Hausherren.
Der bärenstarke Dwight Howard (19 Punkte, 16 Rebounds) wurde an die Linie geschickt, traf nur einen Freiwurf und C.J. McCollum (26 Punkte) vergab den Stepback Jumper. Schließlich war es an Paul Millsap (21 Punkte, 9 Rebounds), das enge Match in die Overtime zu schicken. Mit zwei Sekunden auf der Uhr tankte er sich in Richtung Korb und besorgte extrem nervenstark per Fingerroll den Ausgleich mit dem Buzzer. 97:97.
In der Verlängerung waren es dann zunächst wieder die Blazers, die mit einem 7:0-Lauf starteten und alles im Griff hatten. Angeführt von Topscorer Tim Hardaway Jr. (25 Punkte) sowie einem stark aufspielenden Dennis Schröder (22 Punkte, 12 davon im zweiten Viertel) kamen die Hawks allerdings großartig zurück und Kent Bazemore krönte schließlich einen 8:0-Runper Layup zum 105:104. Dieses Mal waren die Blazers mit 12 Sekunden auf der Uhr gefordert.
Damian Lillard (21 Punkte, 6/21 FG) stürmte zum Korb, Schröder folgte ihm dicht und brachte den Spielmacher mit fairen Mitteln aus dem Gleichgewicht - Turnover! Die Hawks bekamen den Ball zurück und Millsap wurde an die Linie geschickt, wo er seine Freiwürfe 11 und 12 verwandelte. Die Blazers brauchten den Dreier. Doch dazu kam es nicht. Prince landete den Steal beim Inbound-Pass und sicherte seinem Team so den Overtime-Sieg nach einem irren 12:0-Lauf.