Welche Folgen hat der Trade für die Eastern Conference?
Natürlich verändert sich das Kräfteverhältnis im Osten nicht grundlegend, doch der Ibaka-Trade ist definitiv ein Statement an die Konkurrenz. Die mittlerweile auf Rang fünf abgefallenen Raptors dürften nach dem All-Star-Break definitiv noch einmal einen Angriff auf die an zweiter Stelle positionierten Celtics wagen.
Abgesehen davon dürfte sich Toronto nun noch mehr als Nummer-eins-Verfolger der Cavs sehen. Das bedeutet aber auch, dass sich Ibaka schnell in Toronto zurechtfinden muss. Für dieses nun sehr stark bestückte Raptors-Team wäre es auf jeden Fall eine Enttäuschung, sollte schon das Heimrecht in der ersten Playoffrunde verpasst werden.
Gleichzeitig dürfte man sich in Cleveland, Boston und Washington gegebenenfalls auch noch einmal Gedanken um einen Deal vor der Deadline machen. Gerade mit einem von der Bank kommenden Patterson als Energizer dürfte die Second Unit der Raptors den Bankspielern der Wizards beispielsweise überlegen sein.
Die Celtics dagegen dürften wohl vor allem noch auf einen Big Man schielen, der rebounden kann. Den Cavs dürfte angesichts eines möglichen Conference Finals gegen die Kanadier nicht Angst und Bange werden, doch sicherlich wird man auch in Cleveland registriert haben, dass Ibaka den Raptors gerade hinsichtlich der direkten Matchups weiterhilft.