Sacramento Kings (24-52) - Indiana Pacers (45-31) 103:106 (BOXSCORE)
Die Kings haben sich in den letzten Wochen gemausert und vier von zehn Spielen gewonnen, entsprechend selbstbewusst trat Sacramento auch gegen die Pacers auf, die jeden Sieg im Kampf um den Heimvorteil im Osten benötigen.
Es war eine ausgeglichene Angelegenheit, die Gäste konnten sich trotz gutem Shootings nicht wirklich absetzen, weil für Sacramento Willie Cauley-Stein (19 Punkte, 7 Rebounds) und Bogdan Bogdanovic (21, 4/9 Dreier) richtig gut drauf waren.
Die Pacers wurden dagegen zunächst von Bojan Bogdanovic (25) und Thaddeus Young (18) getragen, dann machte aber Victor Oladipo (24) ernst und konnte von den Kings nicht gestoppt werden. Nach Belieben fand er nun Wege zum Korb und hielt Sacramento auf Distanz. Auch auf der anderen Seite sorgte er für ein echtes Highlight, als er WCS beim Dunk-Versuch abräumte.
Doch Indiana wurde ein wenig nachlässig und so sorgten einige Plays von Buddy Hield (20) dafür, dass die Kings 30 Sekunden vor dem Ende auf einen Zähler dran waren (98:99). Oladipo-Time. Der Shooting Guard bekam von Myles Turner (9) einen Pick, Hield blieb darin hängen und Dipo drückte von der Birne ab - Splash. Letztlich die Entscheidung, auch wenn Hield und Bogdanovic noch wilde Würfe trafen. Ein Fullcourt-Shot des Serben ging dann deutlich daneben.
Golden State Warriors (54-21) - Milwaukee Bucks (40-35) 107:116 (BOXSCORE)
Draymond Green und Kevin Durant kehrten nach ihren Verletzungen wieder zurück, doch die Warriors hatten auch mit den beiden All-Stars große Probleme. KDs Rückkehr dauerte auch nur eine Halbzeit. 2,4 Sekunden vor der Pause fühlte sich der amtierende Finals-MVP gefoult und ließ es die Referees wissen. Diese ließen aber nicht mit sich diskutieren und schmissen den Forward raus.
Es war bereits die fünfte Ejection für Durant in dieser Spielzeit. Zuvor zählte KD 10 Punkte und 6 Assists. Da die Warriors aber schon zur Pause 14 (!) Turnover gesammelt hatten, konnte sich Milwaukee dank unzähliger Transition-Punkte eine 9-Zähler-Führung erspielen.
Nach der Pause konnte der Champion zwar die Ballverluste eindämmen, dafür waren die Gäste nun nicht mehr zu stoppen: Ein 34:12-Lauf war die Folge. Das Spiel war so eigentlich bereits nach 36 Minuten gelaufen, die Coaches begannen langsam, die Bänke leer zu räumen. Doch die Dubs bäumten sich noch einmal ein wenig auf und nach einem Dreier von Nick Young waren es nur noch 13 Punkte Rückstand, weshalb die Starter zurückkamen. Einstellig wurde es aber nicht mehr - Milwaukee brachte die Partie letztlich locker über die Zeit.
Überragend bei Milwaukee war einmal mehr Giannis Antetokounmpo (32, 14/18 FG), der mit spektakulären Dunks für Staunen bei den Zuschauern sorgte. Unterstützung bekam der Grieche von Khris Middleton (23) und Eric Bledsoe (20). Auch Jabari Parker (14) hatte einige gute Phasen, vor allem in der zweiten Halbzeit. Bei den Dubs kamen alle Starter auf eine zweistellige Ausbeute, angeführt wurde das Quintett von Quinn Cook (30, 5/5 Dreier). Draymond Green erzielte 11 Zähler und spielte 6 Assists, David West knackte die Marke von 14.000 Karriere-Punkten.
Durch die neuerliche Niederlage der Dubs steht Houston damit sicher an Platz eins der Western Conference und wird bis mindestens zu den Finals Heimvorteil haben.