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NBA: Die möglichen Ziele von LeBron James in der Free Agency 2018

Von SPOX
LeBron James könnte im Sommer Free Agent werden
© getty
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Wie könnten die Los Angeles Lakers LeBron holen?

Die Lakers befinden sich scheinbar in der besten Position, da sie so viel Capspace wie kein anderer Kandidat zur Verfügung haben. Ambitioniert wie die Lakers sind, wollen sie laut diversen Medienberichten sogar Platz für zwei Superstars schaffen, Paul George wäre hier neben LeBron der heißeste Kandidat.

Um diese Slots zu öffnen, müssten die Lakers lediglich Tyler Ennis, Ivica Zubac sowie Thomas Bryant entlassen und Restricted Free Agent Julius Randle ohne Gegenwert gehen lassen. Dies wäre für Magic Johnson und Co. natürlich ein absoluter No-Brainer, da mit Lonzo Ball, Brandon Ingram, Kyle Kuzma und Josh Hart weiterhin jede Menge (billiges) Talent zur Verfügung stehen würde.

Wie könnten die Philadelphia 76ers LeBron holen?

Eine ähnlich gute Ausgangsposition wie die Lakers haben die Sixers. Die werdenden Free Agents J.J. Redick, Amir Johnson, Marco Belinelli und Ersan Ilyasova dürften nicht verlängert werden, dazu müsste Jerryd Bayless getradet werden. Der Point Guard verdient kommende Saison 8 Millionen Dollar und ist damit kein absolut furchtbarer Vertrag. Einen Pick müsste man aber wohl noch drauflegen.

Verfügbar wäre eventuell auch Robert Covington, der eine gute Regular Season, aber schwache Playoffs spielte. Es dürfte aber dennoch genügend Interessenten für den Flügelspieler geben. Der Kern des Teams würde dann aus James, Embiid, Simmons und Dario Saric bestehen, dazu hat man noch die Mid-Level Exception für einen Shooter a la Redick oder Belinelli zur Verfügung.

Eine Frage bleibt aber: Wie wirkt sich der Skandal um die angeblichen Burner-Accounts um Ex-GM-Bryan Colangelo aus?

Wie könnten die Houston Rockets LeBron holen?

Unter anderem wegen des wahnsinnigen Vertrags von Ryan Anderson (20 und 21 Millionen Dollar in den nächsten beiden Saisons) und der Cap Holds der Free Agents bewegen sich die Rockets für kommende Saison schon über dem Cap, obwohl sie nach jetzigem Stand nur 77 Millionen Dollar an garantierten Gehältern für die nächste Spielzeit in den Büchern haben.

Wenn es aber zu Team Banana Boat kommen soll, müssten alle anderen werdenden Free Agents Houston verlassen und die Rockets Abnehmer für Anderson, Eric Gordon und P.J. Tucker finden.

Alternativ könnte ein Sign-and-Trade mit den Cavaliers abgewogen werden, ähnlich dem Modell, mit dem die Clippers und Rockets im Vorjahr bezüglich CP3 übereingekommen sind. Nur: In diesem Sign-and-Trade müsste für die Rockets im besten Fall Andersons Vertrag vorkommen und Gordon müsste wohl auch gehen - dann wiederum haben die Cavs zu viel Gehalt aufgenommen und man bräuchte ein drittes Team, das die beiden gebrauchen kann und andererseits den Cavs interessante Dinge bietet. Das ist alles doch sehr wild.

Bleibt die Option des massiven Gehaltsverzichts von LeBron und Chris Paul (Anderson müsste trotzdem weg). Dann wäre es irgendwie möglich, wenn der Kern um Paul, Capela, Harden und auch Tucker komplett mit Minimalverträgen und ähnlichem ergänzt wird. Oder aber, die Rockets und James sorgen für eine kreative Überraschung und kommen mit einer ganz anderen Lösung um die Ecke, die man noch nicht ahnt. Es wäre bei beiden Parteien nicht das erste Mal.