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NBA Christmas Games: Utah Jazz holen Sieg dank Blockmonster Rudy Gobert

Von SPOX
Rudy Gobert liefert gegen die Portland Trail Blazers eine durchweg dominante Leistung ab.
© getty

Die Utah Jazz haben die letzte Partie der diesjährigen Christmas Games mit 117:96 gegen die Portland Trail Blazers gewonnen. Gegen die erstickende Defense um den dominanten Rudy Gobert fand Portland einfach kein Mittel. Die Jazz laufen dagegen spät von Downtown heiß.

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Utah Jazz (17-18) - Portland Trail Blazers (19-15) 117:96 (BOXSCORE)

Seit 1997 haben die Utah Jazz nicht mehr an einem Christmas Game teilnehmen dürfen. Nun war es endlich wieder soweit und ein Mann freute sich ganz besonders auf den speziellen Rahmen: Rudy Gobert.

Ein Traum gehe in Erfüllung, sagte der Franzose im Vorfeld der Partie und dementsprechend motiviert trat der Big Man auf. Vor allem defensiv war an Gobert über weite Strecken der Partie einfach kein Vorbeikommen. Der Center beschützte den eigenen Ring mit insgesamt 7 Blocks, auf der anderen Seite schenkte er den Blazers 18 Punkte (7/9 FG) ein (dazu 14 Bretter).

Besonders schön anzuschauen war die Partie aber nicht unbedingt. Gerade im ersten Viertel hatten beide Teams noch einige Probleme - Utah traf beispielsweise keinen der acht Versuche von Downtown. Immerhin setzte Donovan Mitchell ein frühes Ausrufezeichen, als er einen Half-Court-Alley-Oop spektakulär durch die Reuse hämmerte.

Im zweiten Abschnitt lief es aus Jazz-Sicht dann auch endlich besser mit dem Dreier. Utah schenkte den Trail Blazers im zweiten Durchgang 35 Zähler ein und setzte sich damit langsam ab. Zwar gab sich Seth Curry im Schlussabschnitt nochmal redlich Mühe, das Spiel mit einem persönlichen 8:2-Lauf wieder spannend zu gestalten, doch gegen die starke Defense der Jazz war letztlich zu selten etwas zu machen.

Später Dreierregen und Defense der Jazz zu viel für Portland

Die Hausherren fanden im Laufe der Partie dagegen immer besser in ihren Rhythmus, nach dem desaströsen ersten Viertel versenkte Utah starke 13 von 21 Dreier (61,9 Prozent). Mitchell führte sein Team mit 19 Punkten (8/18 FG) an, er war es auch, der mit einem Dreier das Sahnehäubchen auf einen 12:1-Lauf der Jazz Mitte des vierten Viertels setzte.

Utah lag dadurch etwa fünfeinhalb Minuten vor dem Schluss mit 21 Zählern in Front - das war die Entscheidung. Inklusive Mitchell und Gobert kamen sieben Jazz-Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute. Neben dem Duo machten unter anderem auch Joe Ingles (15, 7 Rebounds und 5 Assists) oder Dante Exum (15 und 4 Assists in 17 Minuten) einen starken Eindruck.

Bei den Trail Blazers erzielte Damian Lillard mit 20 Punkten noch die meisten Zähler, allerdings trugen weder er noch Backcourt-Kollege C.J. McCollum (11) auch nur einen einzigen Zähler im Schlussabschnitt bei. Die beiden Guards hatten genau wie Jusuf Nurkic (7 und 10 Rebounds) an der starken Präsenz von Gobert unter dem Ring zu knabbern.

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