Boston Celtics (38-25) - Washington Wizards (25-37) 107:96 (BOXSCORE)
Boston erwischte den deutlich besseren Start in das Spiel. Nach einigen Minuten führten sie bereits mit 13:2 und die Wizards benötigten sechseinhalb Minuten, um überhaupt vier Punkte aufs Scoreboard zu bringen. Den Celtics wurde es viel zu einfach gemacht, simple Pick and Roll-Plays reichten zumeist aus, um die Defense der Gäste alt aussehen zu lassen.
Jedoch konnte sich Washington noch einigermaßen fangen, angeführt von Bradley Beal ließen sie Boston nicht weiter davonziehen. Zur Halbzeit hatte der Guard schon 16 Punkte sowie 6 Rebounds auf dem Konto. Sein Team warf allerdings schwache 6/21 von Downtown und ebenfalls nur 33 Prozent aus dem Feld.
Auf der anderen Seite stach das Zusammenspiel von Kyrie Irving und Al Horford (18) hervor. Der Big Man erzielte 14 Zähler bis zur Pause, Kyrie (5, 2/8 FG) hingegen hatte seine Probleme mit dem Scoren. 8 Assists bis dahin konnten sich aber durchaus sehen lassen.
Die Wizards machten nach dem Wiederanpfiff da weiter, wo sie aufgehört hatten und schafften es beinahe, das Match zu drehen. Beal war jedoch zu oft auf sich alleine gestellt, während die Celtics als Team auftraten und insgesamt sieben Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute kamen. Marcus Morris steuerte 17 Punkte bei, Irving beendete die Partie mit 13 Zählern und 12 Assists.
Auch Daniel Theis lieferte einen guten Auftritt ab, in 18 Minuten Einsatzzeit erzielte der Deutsche 11 Punkte (5/9 FG) und schnappte sich 5 Rebounds sowie 2 Steals. Trotz der Ineffizienz von jenseits der Dreierlinie (10/35 3FG, 28,6 Prozent) entschied Boston das Spiel schließlich mit einem dominanten Schlussviertel (25:15) für sich. Der Top-Scorer der Nacht war mit Abstand Beal, der 29 Zähler (12/23 FG) auflegte, sich zudem 11 Rebounds schnappte und 6 Assists verteilte.
Phoenix Suns (12-51) - New Orleans Pelicans (28-36) 116:130 (BOXSCORE)
Julius Randle brachte den Ball nach dem Seitenwechsel ins Rollen. 16 seiner insgesamt 22 Punkte (8/14 FG) erzielte der Big Man im dritten Viertel, wodurch die Pelicans entscheidend davonziehen konnten. Zuvor bleib das Match ausgeglichen und Phoenix ging sogar mit einer knappen Führung in die Kabine. Innerhalb der ersten zwei Minuten hatte New Orleans schon 4 Turnover auf dem Konto.
Nach der Pause lagen die Pels aber für beinahe den gesamten Rest des Spiels in Front. Kurz vor Schluss kamen die Suns zwar noch einmal mit einem Dreier von Devin Booker in Reichweite (112:119), jedoch behielten die Gäste die Nerven. Es folgte ein 8:0-Lauf der Pels, auch ohne Anthony Davis, der im Schlussabschnitt erneut nicht zum Einsatz kam.
Die Braue stand gut 21 Minuten auf dem Parkett, den Großteil seiner Punkte (15 von 17, dazu insgesamt 8 Rebounds) erzielte AD dabei in der ersten Hälfte mit 6/7 Würfen aus dem Feld. Top-Scorer des Matches war Booker mit 26 Zählern (6/17 FG, 13/14 FT). Kelly Oubre Jr. glänzte dagegen nicht mit Effizienz und legte 19 Punkte bei 8 von 22 aus dem Feld (1/8 Dreier) auf.
Abgesehen von Randle konnte auch Jrue Holiday auf Seiten der Pels überzeugen. Der Guard kam auf 21 Zähler (9/14 FG), 9 Assists sowie 5 Rebounds. E'Twaun Moore versenkte derweil 4/5 Würfe von Downtown und legte somit 20 Punkte auf. Das Turnover-Problem behielt New Orleans allerdings bis zum Schluss bei (24 Ballverluste). Bei den Suns waren es immerhin nur 19, beide Teams waren zu oft unkonzentriert. Vor allem Phoenix nahm sich aber auch viele schlechte, beziehungsweise unbedachte, Würfe und unterlag den Pels deutlich in der Zone (46:64).
Sacramento Kings (31-31) - Los Angeles Clippers (35-29) 109:116 (BOXSCORE)
Wichtiger Sieg für die Clippers im Playoff-Rennen. Mit dem Erfolg gegen den direkten Konkurrenten schob sich L.A. auf den siebten Rang in der Western Conference vor die Spurs. Die Kings liegen dagegen nach der fünften Pleite aus den vergangenen sechs Spielen mittlerweile 2,5 Spiele hinter San Antonio.
Trotz des Negativlaufs zuletzt - leicht machten es die Hausherren den Clippers definitiv nicht. Mit Back-To-Back-Dunks von Harrison Barnes (15 Punkte) und Willie Cauley-Stein (16 und 12 Rebounds) trimmten die Kings einen zwischenzeitlichen 13-Punkte-Rückstand 1:16 Minuten vor dem Ende auf nur noch 3 Zähler.
Doch Lou Williams präsentierte sich auf der anderen Seite eiskalt. Zunächst versenkte er einen kurzen Jumper, anschließend verkürzte De'Aaron Fox (12 und 12 Assists) per Layup. Nach einer wilden Sequenz mit zwei Offensiv-Rebounds für die Clippers bekamen schließlich doch wieder die Kings den Spalding. Allerdings leistete sich Barnes am anderen Ende ein Offensiv-Foul.
Die Gäste bekamen 9,2 Sekunden vor dem Ende den Ball zurück und Sweet Lou machte von der Freiwurflinie alles klar. Der Sixth Man erzielte 17 Punkte, Montrezl Harrell steuerte 15 und 8 Bretter von der Bank bei. Landry Shamet kam zudem auf 20 Zähler (8 im letzten Viertel). Bester Scorer bei den Kings war Buddy Hield mit 23 Punkten (6/19 FG).