ESPN zufolge haben die Mavs sowohl Kleber als auch Forward Dorian Finney-Smith das Qualifying Offer vorgelegt. Beide Spieler gelten beim Team demnach als wertvolle Rollenspieler, die gut zum jungen Kern um Luka Doncic und Kristaps Porzingis passen. Bei Kleber beläuft sich das Angebot auf 1,8, bei Finney-Smith auf 1,9 Mio. Dollar.
Kleber und Finney-Smith werden damit zu Restricted Free Agents. Das heißt, dass sie zwar bei anderen Teams Verträge unterschreiben können, die Mavericks aber das Recht haben, bei jedem Angebot mitzuziehen. In dem Fall müssten die Spieler in Dallas bleiben.
Der deutsche Nationalspieler Kleber hatte in der Vergangenheit betont, dass er gerne in Dallas bleiben würde. Die Mavericks hoffen in der Free Agency jedoch auf die Verpflichtung von Superstars, die seine Weiterverpflichtung schwierig machen könnte, wenn ein anderes Team ihm ein sehr hohes Jahresgehalt bietet. Einige Teams dürften an dem defensivstarken Big Man Interesse zeigen.
Maxi Kleber: "Man muss verstehen, dass es ein Business ist"
"Man muss verstehen, dass es ein Business ist und da ist es egal, wie sehr sie dich als Spieler oder als Person mögen", hatte Kleber Anfang Juni selbst im Interview mit SPOX und DAZN gesagt. "Wenn es also eine bessere Option gibt, kann es eben sein, dass sie dann diesen Spieler holen. Das gilt aber auch für mich. Wenn ich also eine bessere Alternative sehe, wo ich besser ins System passe oder mehr Spielzeit bekomme, dann muss ich das auch in Erwägung ziehen."
Eine weitere, wenn auch sehr unwahrscheinliche Möglichkeit für Kleber und Finney-Smith wäre es, das Qualifying Offer anzunehmen. Daraus würde dann de facto ein Einjahresvertrag, an dessen Ende sie Unrestricted Free Agents wären und frei über ihre Zukunft entscheiden könnten.