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NBA: James Harden verpasst Monster-Triple-Double knapp, OKC ringt Golden State nieder

Von SPOX
James Harden hat gegen die Chicago Bulls 42 Punkte erzielt.
© getty

Die Gala der Boston Celtics wurde von der Verletzung von Gordon Hayward überschattet. James Harden scheint derweil seinen Wurf wiedergefunden zu haben.

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Außerdem: Die New Orleans Pelicans feiern ihren ersten Auswärtssieg der Saison.

San Antonio Spurs (5-4) - Boston Celtics (7-1) 135:115 (BOXSCORE)

  • Der wohl dominanteste Auftritt der Kelten in der noch jungen NBA-Saison wurde von einer erneuten Verletzung von Gordon Hayward überschattet, der gerade dabei war, endlich an seine alten Jazz-Zeiten zu erinnern. Spät im zweiten Viertel, als die Celtics schon mit über 15 Punkten in Front lagen, prallte der Forward unglücklich in einen harten Screen von LaMarcus Aldridge und brach sich dabei seine linke Hand - immerhin nicht seine Wurfhand.
  • "Ich war geschockt", sagte Kemba Walker, der mit 26 Punkten (9/20 FG) zweitbester Werfer Bostons war, nach der Partie. "In solchen Situationen weißt du einfach gar nicht, was du sagen sollst. Wir werden ihn in der Zeit vermissen, die er aussetzen muss."
  • Immerhin gab es von Seiten der Celtics schnell eine kleine Entwarnung - der ehemalige All-Star können wohl in 4 bis 6 Wochen wieder auf dem Parkett stehen, hieß es aus mehreren Quellen. "Es fühlt sich nicht so schlimm an wie vor zwei Jahren", gab Coach Brad Stevens zu Protokoll. "Er wird wieder zurückkommen. Nach ein paar Wochen oder einem Monat oder wie auch immer."
  • Rein sportlich waren die Spurs aber auch ohne Hayward in Halbzeit zwei kein Gegner für das derzeit beste Team der Eastern Conference. Gegen die harten Drives in die Zone (60 Punkte im Gegensatz zu 30 der Spurs) und die gute Transition-Offense (21 Punkte im Gegensatz zu 10 der Spurs) fand San Antonio einfach keine Mittel. Da half auch die Rebound-Überlegenheit (57 zu 43) nichts.
  • Jaylen Brown war mit 30 Punkten (10/17 FG) Topscorer der Kobolde und schnappte sich zudem 7 Rebounds. Daniel Theis erwischte ebenfalls einen effektiven Abend, traf drei seiner vier Würfe für 8 Punkte, holte sich 6 Rebounds und sammelte zusätzlich 2 Assists, einen Steal und einen Block.
  • DeMar DeRozan war der beste Scorer für das Team von Gregg Popovich (22 Punkte, 6/15 FG), gefolgt von Patty Mills (20, 7/12 FG). Jakob Poeltl kam in 13 Minuten Spielzeit auf 3 Zähler (1/4 FG), sammelte dazu aber 6 Rebounds und 3 Assists.

Charlotte Hornets (4-5) - New Orleans Pelicans (2-7) 110:115 (BOXSCORE)

  • Schön war's nicht, für den zweiten Saisonsieg der Pelicans sollte es am Ende dennoch reichen. "Ich denke nicht, dass sie es (das Game Tape) in absehbarer Zeit nach Springfield schicken werden", sagte Pels-Coach Alvin Gentry mit einem sarkastischen Grinsen nach dem Spiel und bezog sich dabei auf die Basketball Hall of Fame, die ihren Sitz eben in Springfield hat.
  • Dabei machte es sich sein Team schwerer als eigentlich notwendig. Ein schlimmes zweites Viertel (22:33) ließ New Orleans bis in den Schlussabschnitt einem knappen Rückstand hinterherrennen, ehe Brandon Ingram (25 Punkte (8/12 FG), 9 Rebounds) und J.J. Redick (22 Punkte, 6/13 FG; 5/9 Dreier), der den verletzten Lonzo Ball in der Starting Five ersetzte, doch noch den ersten Pels-Sieg in fremder Halle perfekt machen konnten.
  • Dabei sahen die Quoten der Pelicans auf dem Papier eigentlich deutlich besser aus, als es das knappe Ergebnis am Ende suggerieren sollte. Einer Feldwurfquote von 53,3 Prozent (40/75) stand eine Dreierquote von starken 42,4 Prozent (14/33) gegenüber - die 26 Turnover taten aber weh. Das war auch einer der Hauptgründe, warum die Hornets trotz schwacher Quoten aus dem Feld (40,9 Prozent, 36/88) und von Downtown (34,3 Prozent, 12/35) so lange Anschluss halten konnten.
  • Bester Werfer unter den Augen von Michael Jordan war bei Charlotte erneut Devonte' Graham (24 Punkte, 5/14 FG) von der Bank, der zudem 10 Assists verteilte. Rookie P.J. Washington demonstrierte mit 10 Punkten (3/9 FG), 7 Rebounds (4 offensive), 2 Assists und 2 Steals zudem abermals, dass er der zukünftige Franchise-Player der Hornissen sein könnte.
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