Es passierte gegen Ende des dritten Viertels. Davis wollte den Drive von Knicks-Forward Julius Randle stoppen, doch aufgrund der Bulligkeit des früheren Lakers-Spielers konnte sich Davis nicht auf den Beinen halten und kippte nach hinten um. Die Braue landete unsanft in der Region des Steißbeins und konnte nur mit Hilfe der Team-Ärzte den Court verlassen.
Der Medizin-Stab der Lakers führte umgehend ein MRT durch, das negativ ausfiel. Davis' Agent Rich Paul gab an, dass sein Klient unter Rückenschmerzen leide. Die Lakers veröffentlichten dagegen eine andere Diagnose, Davis habe sich laut des Teams eine Sakralprellung zugezogen. Das ist oberhalb des Steißbeins anzusiedeln und betrifft das Kreuzbein.
Laut Dave McMenamin von ESPN konnte Davis nach dem Spiel bereits wieder eigenständig im Tunnel laufen, auch eine weitere MRT-Untersuchung am Mittwoch zeigte keinerlei Schäden. Laut Shams Charania von The Athletic handelt es sich bei der Verletzung nur um eine Prellung.
Zudem will Shams erfahren haben, dass AD sogar plane, das Team auf dem anstehenden Auswärtsstrip nach Dallas (Samstag, ab 2.30 live auf DAZN) und Oklahoma City zu begleiten. Ob er auch spielen wird, ist allerdings noch offen.
Los Angeles Lakers: Anthony Davis gibt Entwarnung
Auch Davis selbst gab direkt nach dem Spiel gegenüber Chris Haynes (Yahoo Sports) an, dass es ihm gut gehe. In eine ähnliche Kerbe schlug auch Mitspieler LeBron James. "Wir hoffen, dass es ihm gut geht und wir sind uns auch ziemlich sicher, dass es ihm gut geht."
Die Lakers hatten gegen die Knicks ohnehin keine Probleme, sie siegten am Ende mehr als deutlich mit 117:87, wobei LeBron 31 Punkte erzielte und 6 Dreier versenkte.