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NBA: Denver Nuggets trotzen Gala von Stephen Curry und schlagen die Golden State Warriors

Von SPOX
Nikola Jokic legte die Golden State Warriors sein nächstes Triple-Double auf.
© getty

Trotz einer starken Vorstellung von Stephen Curry hatten die Denver Nuggets letztlich wenig Mühe mit den Golden State Warriors. Der 114:104-Erfolg der Nuggets war etwas deutlicher, als es das Ergebnis suggeriert (hier gibt es die Highlights im Video).

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Denver Nuggets (6-6) - Golden State Warriors (6-6) 114:104

Denver führte beinahe die komplette zweite Halbzeit über zweistellig, im letzten Viertel waren es nie weniger als 9 Punkte Vorsprung. Nikola Jokic war dafür mit 23 Punkten (8/16 FG), 14 Rebounds und 10 Assists mal wieder der Hauptverantwortliche, der Serbe führte mit seinem nächsten Triple-Double ein ausgeglichenes Team an, bei dem gleich sieben Spieler zweistellig scorten.

Topscorer nach Jokic waren Jamal Murray und Will Barton mit jeweils 17, JaMychal Green lieferte dazu 15 Punkte von der Bank. Unauffällig blieb dagegen Isaiah Hartenstein; der deutsche Big Man kam nur sieben Minuten zum Einsatz, blieb dabei ohne Field Goal und verzeichnete 2 Punkte (2/4 Freiwürfe) sowie 1 Block.

Auf der Gegenseite war Stephen Curry zu lange auf sich allein gestellt. Der zweimalige MVP kam auf 35 Punkte (14/23 FG) und 11 Rebounds, abgesehen vom guten Rookie James Wiseman (18, 8/13 FG) ging offensiv allerdings recht wenig bei den Gästen, die sich zudem gleich 19 Ballverluste leisteten und beim Rebound klar unterlegen waren.

Nikola Jokic seziert die Golden State Warriors

Denver musste auf Gary Harris sowie Michael Porter Jr. verzichten, die Starting Five der Nuggets sah daher etwas ungewöhnlich aus: Bol Bol begann neben Jokic und Millsap im Frontcourt, brachte also vor allem Länge mit in Spiel. Die Warriors hingegen konnten mit ihrer gewohnten Fünf beginnen.

Den besseren Start ins Spiel erwischten dennoch klar die Gastgeber. Schon nach dem ersten Viertel führte Denver mit 37:24, die Offense lief wie geschmiert und traf zunächst auf relativ wenig Gegenwehr. Erst im zweiten Viertel stellte sich Besserung ein, was vor allem dem erneut starken Curry zuzuschreiben war, der schon in der ersten Halbzeit 18 Punkte verzeichnete. Gerade defensiv stimmte die Intensität zunächst nicht, zur Pause war Golden State mit einem 54:65-Rückstand aber noch in Schlagdistanz.

Zeitweise sah es im dritten Viertel dann so aus, als könnte sich eine enge Partie entwickeln. Doch Denver beendete diesen Durchgang mit einem 11:2-Run, der die Nuggets erneut mit +14 ins letzte Viertel gehen ließ. Golden State blieb danach zwar dran und Steve Kerr ließ auch Curry fast bis zum Ende drauf, es reichte jedoch nicht mehr für weniger als 9 Punkte Abstand. Dafür sorgte insbesondere Jokic mit seinen herausragenden Pässen, die immer wieder zu leichten Punkten führten.

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