NBA

NBA: Karrierebestwert für Hardaway Jr., Porzingis wieder verletzt - Mavs mühen sich zu Sieg in Detroit

Von SPOX
Tim Hardaway Jr. erzielte in Detroit 42 Punkte.
© getty

Die Dallas Mavericks haben auch ohne Luka Doncic und im vierten Viertel auch ohne Kristaps Porzingis einen 115:105-Sieg bei den Detroit Pistons eingefahren. Garant für den Erfolg war Tim Hardaway Jr., der mit 42 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte.

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Detroit Pistons (19-44) - Dallas Mavericks (35-27) 105:115 (BOXSCORE)

Nach einigen unnötigen Ausrutschern in Houston oder auch in Sacramento haben die Mavs diesmal ihre Pflichtaufgabe erfüllt, allerdings mit Hängen und Würgen. Es brauchte schon einen überragenden Tim Hardaway Jr., der mit 42 Punkten (13/23 FG, 6/10 Dreier) einen neuen Karrierebestwert aufstellte und dabei 17 Zähler im Schlussabschnitt verbuchte.

Kristaps Porzingis (11, 5/11 FG) sah das nur aus der Kabine, der Lette konnte nach drei Vierteln wegen Knieproblemen nicht mehr mitwirken. Es ist das rechte Knie, welches das Einhorn schon häufiger zum Zuschauen zwang. "Wir hoffen das Beste", sagte Coach Rick Carlisle nach dem Spiel und gab an, dass der Big Man nach dem Spiel scheinbar mühelos wieder gehen konnte. "Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist und warten jetzt erst einmal ab."

Trey Burke (15) und Jalen Brunson (13) punkteten zweistellig, Maxi Kleber legte 5 Punkte (2/3 FG) und 7 Rebounds auf. Bei den Pistons waren Isaiah Stewart (20, 10 Rebounds, 3 Blocks) und Frank Jackson (20) die besten Scorer, Saddiq Bey (18) versenkte vier Dreier. Killian Hayes (2, 1/6 FG) war weiter auf der Suche nach seinem Wurf, verteilte aber 11 Assists.

Der Beginn war recht holprig, die Pistons spielten mit mehr Zug, vor allem die Rookies Hayes, Bey und Stewart konnten Akzente setzen. Gerade Stewart wusste zu gefallen und stellte Porzingis am Ring vor Probleme. Der Center hatte nach einem Viertel genauso viele Rebounds wie die Gäste (5), die dafür aber treffsicher aus der Distanz waren (5/10 Dreier im ersten Viertel) und die Partie so ausgeglichen gestalten konnten.

Tim Hardaway Jr. schießt Dallas Mavericks zum Sieg

Mit Burke kam etwas mehr Fahrt ins Spiel der Gäste, schon Mitte des zweiten Durchgangs hatten neun Mavs-Akteure mindestens ein Field Goal im Boxscore stehen. Die heiße Hand hatte inzwischen Hardaway Jr., der bei seinen erfolgreichen Dreiern kaum das Netz in Bewegung brachte. Dank eben jenem THJ führten die Mavs zur Pause mit 60:54, der Shooting Guard war zu diesem Zeitpunkt Topscorer mit 17 Punkten.

Detroit ließ sich aber auch nach der Pause nicht abschütteln, obwohl Dallas zwischenzeitlich zweistellig führte. Bey setzte seinen guten Lauf aus der Distanz fort, der Rookie war aber die einzige Gefahr von Downtown bei den Gastgebern. Aber: Durch zahlreiche Drives und vermeidbare Fouls der Gäste gab es jede Menge leichte Punkte. Dabei ließen die Pistons an der Linie auch viel liegen (23/34 FT), Dallas war vor dem Schlussabschnitt 86:83 vorne.

Diesen mussten die Mavs ohne Porzingis bestreiten, der mit Knieproblemen in der Kabine verschwand. Und Dallas schoss in der Folge jede Fahrkarten, vor allem für J.J. Redick wollte nichts mehr fallen. Detroit bekam dagegen noch einen Push von Jackson und Stewart, der mit zwei verwandelten Dreiern die Crunchtime einläutete.

Detroit stellte sich aber selbst ein Bein, indem sie Hardaway Jr. zweimal in Folge beim Distanzwurf foulten. Und THJ war nun wieder heiß und zeichnete sich mit elf Punkten am Stück aus. Brunson legte 37 Sekunden vor dem Ende einen Drive mit anschließendem Korbleger nach, die Mavs führten mit 111:105. Detroit schmiss den Ball weg, Dwight Powell machte per Dunk alles klar.