Wie The Athletic mit Berufung auf eine Kings-interne Quelle berichtet, ist ein Deal zwischen den Sixers und Sacramento nahezu ausgeschlossen, sollte der Preis für Simmons nicht "dramatisch sinken".
Dem Bericht nach haben die Kings bereits vor Wochen mit den Verantwortlichen in Philadelphia gesprochen und klargemacht, dass weder De'Aaron Fox noch Tyrese Haliburton in einem Trade verfügbar wären.
Daran soll sich nichts geändert haben und in Sacramento rechnet man demnach damit, dass man mit dem bestehenden Kader in die Saison geht. Außerdem gibt es derzeit offenbar keine Gespräche zwischen den beiden Teams.
Sixers-Teampräsident Daryl Morey soll weiterhin einen "Harden-ähnlichen" Ersatz für seinen Superstar fordern oder ein Paket aus jungen Spielern und vielen Picks.
Wie Keith Pompey vom Philadelphia Inquirer am Mittwoch berichtete, soll Simmons innerhalb der Franchise einen Trade gefordert haben und zur Not sogar bereit sein, zum Start des Training Camps zu streiken.
Ben Simmons: Zuspruch von Joel Embiid
Von seinem Teamkollegen Joel Embiid, mit dem es seit längerem ein angespanntes Verhältnis geben soll, bekam Simmons derweil Unterstützung.
"Ich liebe es, mit Ben zu spielen. Die Statistiken lügen nicht", schrieb Embiid in einer Serie aus Tweets. "Er ist ein unglaublicher Spieler und wir alle haben es nicht geschafft, unsere Aufgabe zu erfüllen. Das geht auch auf meine Kappe. Ich hoffe, alle sind in der nächsten Saison zurück, weil ich weiß, dass wir gut genug sind, um alles zu gewinnen."
Dazu verbannte er auch das angeknackste Verhältnis zwischen den beiden ins Land der Märchen. "Hört auf meinen Namen zu verwenden, um eure Geschichten bessere zu verkaufen", richtete Embiid sich direkt an die Medien. "Ich liebe und ich hasse Drama."
Auch für die Fans der Sixers hatte der Superstar einige Worte übrig. "Ich habe nicht vergessen, wie es vor zwei Jahren war. Ich wurde ausgebuht, die Leute in Philly wollten, dass ich getradet werde", führte Embiid aus. "Philly-Fans, ihr müsst besser werden."
Simmons wurde in der vergangenen Spielzeit zum dritten Mal in Folge zum All-Star gewählt und kam auf 14,3 Punkte, 7,2 Rebounds und 6,9 Punkte pro Spiel. In der Playoffs kamen seine Wurfdefizite aber erneut zum Vorschein und er war regelmäßig kein Faktor in der Offensive.