NBA

NBA: LeBron James führt die Los Angeles Lakers aus dem Tief - Warriors verlieren trotz Curry-Meilenstein

Von Philipp Jakob
LeBron James führte die Lakers mit einem bärenstarken Triple-Double zum Sieg.
© getty

Es hat zwei Triple-Doubles und einen erneut bärenstarken LeBron James gebraucht, aber die Los Angeles Lakers haben ihre Niederlagenserie in Houston beendet. Stephen Curry erreicht einen Meilenstein, das Warriors-Comeback bleibt gegen Denver jedoch ungekrönt. Die Cavs bangen um Ricky Rubio und die Sixers müssen zittern.

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Orlando Magic (7-28) - Milwaukee Bucks (23-13) 110:127 (SPIELBERICHT)

Miami Heat (22-13) - Washington Wizards (17-17) 119:112 (BOXSCORE)

  • Mehrere Verletzte auf der einen, gleich acht Spieler im Corona-Protokoll auf der anderen Seite: Im Duell zweier stark dezimierter Teams haben sich die Heat in einer lange Zeit einseitigen Partie den vierten Sieg in Serie gesichert. Dabei hatte Miami überhaupt nur acht Spieler zur Verfügung, nachdem sich Max Strus gut eine Stunde vor Tip-Off ins Corona-Protokoll abmelden musste.
  • Das schien die Hausherren aber nicht sonderlich aus der Bahn zu werfen. Duncan Robinson startete direkt mit mehreren Dreiern brandheiß in die Partie, Jimmy Butler war mal wieder überall zu finden, Tyler Herro lieferte Scoring von der Bank und die Heat setzten sich mit einem 18:3-Lauf zum Ende des ersten Viertels ab.
  • Im weiteren Spielverlauf baute Miami den Vorsprung auf bis zu 28 Punkte aus, das bereits erwähnte Trio hatte daran einen großen Anteil. Herro avancierte zum Topscorer (32), Robinson (26) versenkte insgesamt 8 Triples und Butler legte 25 Zähler sowie ein Career-High von 15 Assists auf. Letzterer knickte allerdings kurz vor Schluss mit seinem rechten Knöchel um.
  • Miami nahm im letzten Durchgang vor allem defensiv einen Fuß vom Gas, was den Wizards tatsächlich nochmal einen Comeback-Versuch ermöglichte. Angeführt von Spencer Dinwiddie (24 und 11 Assists), Kyle Kuzma (22) oder Davis Bertans (19) verkürzten die Gäste nach und nach den Rückstand. Näher als bis auf 5 Punkte kurz vor Schluss kamen sie aber nicht mehr heran, bevor die Heat den Sack von der Freiwurflinie zumachten.
  • Corona-Protokoll: Udonis Haslem, Kyle Lowry, Max Strus (alle Heat) - Bradley Beal, Thomas Bryant, Kentavious Caldwell-Pope, Anthony Gill, Rui Hachimura, Montrezl Harrell, Aaron Holiday, Raul Neto (alle Wizards).

Toronto Raptors (14-17) - Philadelphia 76ers (18-16) 109:114 (BOXSCORE)

  • "Das war nicht unbedingt schön, aber wir nehmen den Sieg. Wir müssen allerdings in vielen Bereichen besser werden." So lautete das Fazit von Tobias Harris nach dem Zittersieg seiner Sixers gegen dezimierte Raptors. Damit brachte er das Geschehene recht gut auf den Punkt.
  • Zwar dominierte Joel Embiid gegen seine zumeist kleineren und leichteren Gegenspieler (36 Punkte und 11 Rebounds bei 11/16 FG), doch bei den meisten seiner Teamkollegen lief nicht allzu viel zusammen. Harris zum Beispiel markierte zwar das erste Triple-Double seiner Karriere (19, 12 und 10 Assists), traf aber nur 3/12 aus dem Feld. Auch Tyrese Maxey (5, 2/11 FG) oder Seth Curry (12, 3/8 FG) blieben blass. Immerhin lieferte Georges Niang gute Unterstützung (19).
  • So hatte Philly lange Zeit Probleme mit den Kanadiern, die immerhin Pascal Siakam und Gary Trent Jr. zurück auf dem Feld begrüßen durften. Der Guard brachte trotz Shooting-Problemen (19 Punkte bei 6/24 FG) sein Team 100 Sekunden vor dem Ende von Downtown in Front. Wenig später antwortete Embiid aber mit einem Putback-Layup, Trent Jr. setzte mehrere Versuche daneben und Philly machte von der Linie alles klar.
  • Die beiden fleißigsten Punktesammler bei den Hausherren waren Siakam und Chris Boucher mit jeweils 28 Zählern. Der Kameruner verteilte zudem 8 Assists, Boucher schnappte sich 19 Rebounds. Mehrere Raptors-Stars befinden sich aber weiterhin im Corona-Protokoll.
  • Corona-Protokoll: O.G. Anunoby, Scottie Barnes, Isaac Bonga, Justin Champagnie, Fred VanVleet (alle Raptors) - Andre Drummond, Danny Green, Shake Milton (alle Sixers).