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NBA: Lakers-Debakel! LeBron und Co. gehen im Pfeifkonzert unter - Sixers siegen erneut dank Harden und Embiid

Von Robert Arndt / Alex Weber
LeBron James und die Lakers kassieren gegen New Orelans ein Debakel.
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Indiana Pacers (21-41) - Boston Celtics (36-27) 128:107 (BOXSCORE)

  • Einen Tag nachdem die Pacers gegen OKC erstmals mit ihrem neuen Backcourt-Duo aus Tyrese Haliburton (22, 9 Assists) und Malcolm Brogdon (20, 6 Rebounds, 5 Assists) aufliefen, führten die beiden Spielmacher ihr Team anders als noch am Abend zuvor zu einem Sieg gegen die Celtics. Boston zeigte die letzten Wochen eine stark verbesserte Defense, ließ diese zu Gast bei den Pacers aber über weite Strecken vermissen. Insgesamt 128 Punkte schenkte das Heimteam den Celtics ein - höchster Wert, seitdem die Bucks 117 Punkte gegen Boston an Weihnachten erzielen konnten.
  • Sinnbildlich für die Partie war eine Sequenz Anfang des vierten Viertels: Erst verwandelte Jaylen Brown (23, 8 Assists) einen Dreier, doch kaum waren die Celtics auf sieben Punkte herangerückt, konterte Indiana postwendend. Zunächst traf Buddy Hield (21, 6 Rebounds) einen Stepback-Dreier und ließ die Pacers mit 10 Punkten in Führung gehen. Direkt im Anschluss holte er sich einen Steal und erhöhte den Vorsprung nach schönem Zusammenspiel mit Haliburton auf + 12.

  • Indiana bewies zudem ein gutes Händchen von der Dreierlinie und verwandelte mehr als die Hälfte der Versuche von Downtown (17/33 3FG). Bei den Celtics lief in dieser Partie nicht viel zusammen und außer Brown kam nur Jayson Tatum mit 24 Punkten bei einer schwachen Wurfquote (7/22 FG) auf über 20 Zähler. Daniel Theis (5, 5 Rebounds) blieb in etwas mehr als 15 Minuten von der Bank recht blass , konnte aber mit einem Block gegen Brogdon zumindest ein kleines Highlight liefern.

  • Bei den Gastgebern machte zudem Forward Oshae Brissett (27, 9/14 FG) mit einem Karriere-Bestwert von sechs verwandelten Dreiern auf sich aufmerksam, Jalen Smith erzielte 12 Punkte und 10 Rebounds in 25 Minuten von der Bank. Die Celtics bleiben durch die Niederlage auf Rang 6 im Osten und kehren nach drei Auswärtsspielen am Mittwoch gegen die Atlanta Hawks zurück nach Boston, Indiana bleibt in der Eastern Conference weiter auf Platz 13.

Houston Rockets (15-45) - L.A. Clippers (32-31) 98:99 (BOXSCORE)

  • Die Rockets gingen mit einer Serie von acht Niederlagen in das Duell mit den Clippers, konnten diese aber am Ende eines knappen Spiels nicht stoppen. Reggie Jackson (26, 9, 6 Assists) und Iviva Zubac (14, 15 Rebounds) führten das Team der Gäste am Ende zu einem hart umkämpften Sieg. Zubac war dabei der Anker der Clippers-Defensive und erzielte mit 6 Blocks zudem eine persönliche Karriere-Bestmarke.

  • Dennis Schröder half seinem Team, wo er konnte, und erzielte am Ende beinahe ein Triple Double (11, 8, 10 Assists), seine Wurfquote von 4/15 aus dem Feld ließ aber zu Wünschen übrig. Top-Scorer von Houston war Garrison Matthews, der 17 Punkte von der Bank auflegte, Jalen Green erzielte nur 10 Punkte bei ebenfalls mageren Quoten (4/18 FG).

  • Isaiah Hartenstein kam in etwas mehr als zehn Minuten von der Bank auf 12 Punkte, 4 Rebounds und 2 Blocks, Marcus Morris war mit 13 Punkten drittbester Scorer. Am Ende war es Zubac, der mit seinem sechsten Block gegen Christian Wood (15, 7 Rebounds) kurz vor Ende der Partie die Führung der Clippers verteidigen konnte. Die Schiedsrichter entschieden zunächst auf Foul, Clippers-Coach Tyronn Lue nutzte jedoch seine Challenge und bekam Recht.

  • Durch den Sieg hat L.A. mit 32-31 auf die Saison gesehen wieder eine positive Bilanz vorzuweisen und festigte den achten Platz im Westen, die Rockets bleiben abgeschlagen letzter.

Charlotte Hornets (30-32) - Detroit Pistons (15-46) 126:127 (BOXSCORE)

  • Die Hornets konnten die letzten 15 Aufeinandertreffen mit den Detroit Pistons für sich entscheiden, die bis dato längste aktive Siegesserie einer Mannschaft gegen ein Team in der NBA. Die Pistons setzten alles daran, diese Serie in Charlotte zu beenden und dank des Gamewinners von Kelly Olynyk (20, 8 Rebounds, 4/5 Dreier) in der Overtime gelang dies auch.
  • Cade Cunningham (19, 6 Assists) hatte früh Foulprobleme und verbuchte Anfang der zweiten Hälfte bereits 4 Vergehen. Jerami Grant machte eine starke Partie und legte 26 Punkte auf (11/19 FG), genau wie Saddiq Bey (28, 8 Rebounds, 11/18 FG). Bei den Hornets brillierte Terry Rozier offensiv mit 33 Punkten (6/10 3FG), LaMelo Ball (17, 7 Assists) hatte zwar ein paar schöne Aktionen, traf insgesamt aber nur 6 von 24 genommenen Würfen aus dem Feld.
  • Bey erzielte 13 Sekunden vor Schluss von Viertel Nummer 4 einen Dreier zur 115:112-Führung seines Teams. Danach foulten die Pistons, um keinen Dreier zuzulassen, doch Miles Bridges (29, 10 Rebounds, 3 Blocks) traf beide Würfe. Danach wurde Cunningham an die Linie geschickt und er vergab einen Freiwurf. P.J. Washington (10, 5/9 FG) rettete sein Team mit einem Layup in die Overtime.
  • Die Hausherren führten die gesamte Overtime über, doch am Ende war es Olynyk der mit einem sehenswerten Buzzer-Beater Detroit den Sieg bescherte. Die Hornets sind in dieser Saison 0-7 in Overtime-Spielen und haben in den letzten 12 Spielen zehnmal verloren.