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NBA - Victor Wembanyama hat noch Arbeit vor sich: Die meisten Punkte in einem Spiel als Rookie seit 2000

Von Robert Arndt
Victor Wembanyama erzielte in Phoenix 38 Punkte.
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Victor Wembanyama erzielte beim Sieg der San Antonio Spurs in Phoenix 38 Punkte - ein neuer Bestwert. Für den Rookie-Rekord reicht das aber bei weitem nicht. Wir blicken auf die besten Rookie-Scorer der Geschichte.

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Wie so oft in der NBA-Geschichte treffen wir hier mal wieder auf einen Rekord von Wilt Chamberlain. Der Big Dipper verbuchte in seiner ersten NBA-Saison 1959/60 schlappe fünf 50-Punkte-Spiele. Aber auch in diesem Jahrtausend gab es bereits eine 50-Zähler-Partie eines Rookies. Hier die Liste aller Rookies seit 2000, die über 40 Punkte erzielten.

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  • Jason Richardson (Warriors): 41 Punkte in der Saison 2001/02
  • Rodrigue Beaubois (Mavs): 41 Punkte in der Saison 2009/10
  • Donovan Mitchell (Jazz): 41 Punkte in der Saison 2017/18
  • Grayson Allen (Jazz): 41 Punkte in der Saison 2018/19
  • LeBron James (Cavaliers): 41 Punkte in der Saison 2003/04
  • Carmelo Anthony (Nuggets): 41 Punkte in der Saison 2003/04
  • Eric Gordon (Clippers): 41 Punkte in der Saison 2008/09
  • Donovan Mitchell (Jazz): 41 Punkte in der Saison 2017/18
  • Jalen Green (Rockets): 41 Punkte in der Saison 2021/22
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Platz 7: Kevin Durant (Seattle SuperSonics)

  • Punkte: 42
  • Gegner: Golden State Warriors
  • Datum: 16. April 2008

Dass Durant ein Ausnahmespieler sein würde, das sah man bereits in seiner Rookie-Saison, als er in Seattle als Shooting Guard (!) eingesetzt wurde. Am letzten Spieltag der Saison schüttelte der spätere Superstar 42 Punkte (18/25 FG), 13 Rebounds und 6 Assists aus dem Handgelenk. Über die Saison legte er 20,3 Zähler pro Partie auf, danach waren es immer mindestens über 25 PPG!

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Platz 7: Stephen Curry (Golden State Warriors)

  • Punkte: 42
  • Gegner: Portland Trail Blazers
  • Datum: 14. April 2010

Auch Durants späterer Teamkollege in der Bay Area setzte zwei Jahre später am letzten Spieltag ein Ausrufezeichen. Damals spielte Curry die vollen 48 Minuten, weil Golden State nur mit sechs gesunden Spielern antrat. Als sich Center Chris Hunter dann auch noch verletzte, mussten die Warriors über drei Viertel mit den gleichen Spielern auskommen. Und sie gewannen sogar, weil Curry 11 Zähler in den letzten drei Minuten erzielte.

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Platz 7: Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves)

  • Punkte: 42
  • Gegner: Phoenix Suns
  • Datum: 18. März 2021

Der Top-Pick von 2020 hatte etwas Anlaufschwierigkeiten, fing sich aber im Laufe der Saison. Das 40-Punkte-Spiel gegen den damaligen Liga-Primus Phoenix war damals der Höhepunkt.

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Platz 7: Anthony Edwards (Minnesota Timberwolves)

  • Punkte: 42
  • Gegner: Memphis Grizzlies
  • Datum: 5. Mai 2021

Und keine zwei Monate später wiederholte der Antman dieses Kunststück gegen Memphis - ebenfalls keine Laufkundschaft. Edwards traf in dieser Partie 17 von 22 aus dem Feld, davon 8/9 von Downtown. Zum Sieg reichte es in einem engen Spiel diesmal nicht.

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Platz 7: Kenneth Lofton Jr. (Memphis Grizzlies)

  • Punkte: 42
  • Gegner: Oklahoma City Thunder
  • Datum: 9. April 2023

Über die Saison legte Lofton 5,0 PPG auf - und da sind bereits die 42 Zähler aus dem Saisonfinale 2023 inkludiert. Das Spiel selbst war ein Muster ohne Wert, beide Teams setzten nur 13 Spieler ein - zusammengerechnet. Lofton brachte dabei das Kunststück fertig, 42 Punkte (17/25 FG) zu erzielen und trotzdem einen Plus-Minus-Wert von -17 zu haben (Memphis verlor 100:115).

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Platz 5: Elton Brand (Chicago Bulls)

  • Punkte: 44
  • Gegner: Washington Wizards
  • Datum: 13. April 2000

Die 44 Punkte von Brand waren dagegen kein Ausrutscher, der Big Man legte in seiner Rookie-Saison 20 Punkte und 10 Rebounds im Schnitt auf. Zur Belohnung durfte er sich den Award des Rookie of the Year mit Steve Francis teilen. Viel mehr gab es für die Bulls nicht zu feiern, die lediglich 15 Siege einfahren konnten und auch Brands 40-Punkte-Spiel nicht nutzen konnten.

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Platz 5: Blake Griffin (L.A. Clippers)

  • Punkte: 44
  • Gegner: New York Knicks
  • Datum: 20. November 2010

Griffin spielte die womöglich beste Rookie-Saison dieses Jahrtausends, der Forward wurde umgehend zum All-Star gewählt. Die Clippers waren Must-See-TV in dieser Zeit, nachdem Griffin das erste Jahr verletzt gefehlt hatte. In 82 Spielen markierte der Big Man 55-mal mindestens 20 Zähler, schon in seinem 14. NBA-Spiel gab es das erste 40-Punkte-Spiel (dazu 15 Rebounds und 7 Assists!)

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Platz 4: Blake Griffin (L.A. Clippers)

  • Punkte: 47
  • Gegner: Indiana Pacers
  • Datum: 17. Januar 2011

Zwei Monate später sollte Griffin diese Ausbeute sogar noch einmal toppen, als er gegen Indiana 19 von 24 Versuchen im Korb unterbrachte. Übrigens: Griffin sollte nur einmal in seiner Karriere mehr Punkte erzielen - am 23. Oktober 2018 in Diensten der Detroit Pistons gegen die Philadelphia 76ers.

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Platz 3: Charlie Villanueva (Toronto Raptors)

  • Punkte: 48
  • Gegner: Milwaukee Bucks
  • Datum: 26. März 2006

Na, wer erinnert sich noch an Charlie V? Der Mann mit der Glatze war ein guter Offensiv-Big und hatte an jenem Märzabend das grüne Licht, nachdem sich Chris Bosh früh verletzte. 32 Würfe sollte der Forward nie wieder nehmen, gleiches galt für die 20 Treffer. Toronto verlor die Partie letztlich trotzdem.

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Platz 2: Trae Young (Atlanta Hawks)

  • Punkte: 49
  • Gegner: Chicago Bulls
  • Datum: 1. März 2019

Dieses Spiel darf durchaus als kleiner Klassiker bezeichnet werden, schließlich brauchte es vier Verlängerungen, bevor zwischen Atlanta und Chicago ein Sieger feststand. Young zog mit den Hawks letztlich den Kürzeren, dennoch waren 49 Punkte (17/33 FG) und 16 Assists eine historische Statline. Young befeuerte mit einem 18-Punkte-Schlussviertel ein Hawks-Comeback, dazu erzwang der Guard mit einem Layup die zweite Verlängerung. Am Ende setzten sich trotzdem die Bulls durch.

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Platz 1: Brandon Jennings (Milwaukee Bucks)

  • Punkte: 55
  • Gegner: Golden State Warriors
  • Datum: 14. November 2009

Eine der größten Eintagsfliegen der NBA-Geschichte. In seinem erst siebten NBA-Spiel zerlegte Jennings die Warriors nach allen Regeln der Kunst, in seinen anderen 554 Spielen sollte er nicht einmal zumindest 40 Zähler knacken. Das 55-Punkte-Spiel bleibt Teil der Bucks-Geschichte, nur Michael Redd (57) erzielte mal mehr. Jennings steht dagegen auf einer Stufe mit den Franchise-Legenden Kareem Abdul-Jabbar und Giannis Antetokounmpo. Darauf ein "Bucks in Six".