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NBA: Orlando Magic mit Franz Wagner qualifizieren sich für die Playoffs - Philadelphia 76ers und Miami Heat müssen ins Play-In-Tournament

Von Robert Arndt
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Die Orlando Magic und die Indiana Pacers haben sich die verbleibenden Plätze für die Playoffs gesichert. Die Magic gewinnen nach einem schwachen Start ihr Endspiel gegen Milwaukee, während Philadelphia und Miami trotz Siegen ins Play-In müssen.

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Dort werden die Sixers und Heat den 7-Seed ausspielen. Der Sieger wird dann auf die New York Knicks treffen, die vom Ausrutscher der Bucks profitierten und die Bulls nach Verlängerung schlugen. Cleveland hatte überhaupt kein Interesse am 2-Seed und schenkte gegen Charlotte im vierten Viertel völlig ab.

Die Cavs sind nun auch der Gegner der Orlando Magic in der ersten Playoff-Runde, Cleveland genießt dabei Heimreicht. Philadelphia bezwang ohne Joel Embiid Brooklyn, wird aber nun im Play-In auf Miami treffen, deren Sieg gegen die Toronto Raptors ebenfalls ein Muster ohne Wert war.

So sieht das Play-In im Osten aus:

DatumUhrzeitHeimAuswärtsLivestream
18 April1 Uhr(7) Philadelphia 76ers(8) Miami HeatDAZN
18. April3.30 Uhr(9) Chicago Bulls(10) Atlanta HawksDAZN
20. ApriltbaVerlierer Sixers/HeatGewinner Bulls/HawksDAZN

Indiana setzte sich souverän gegen Atlanta durch, die Pacers treffen in der ersten Runde auf die Milwaukee Bucks. Hier geht zur Übersicht über die feststehenden Playoff-Matchups.

Für die Zusammenfassung der späten Spiele geht es hier entlang!

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NBA: Die frühen Spiele in der Übersicht

Indiana Pacers (47-35) - Atlanta Hawks (36-46) 157:115 (BOXSCORE)

  • Indiana ließ wenig Zweifel daran aufkommen, dass man heute die Playoffs fixieren würde. Myles Turner stand schon zur Pause bei 18 Punkten, am Ende waren es 31 (dazu 12 Rebounds und 4 Blocks) für den Big Man, der es gnadenlos ausnutzte, dass Atlanta weder auf Clint Capela noch Onyeka Okongwu zurückgreifen konnte. Dejounte Murray (32, 13/19 FG) wehrte sich vor allem in der ersten Halbzeit, wo die Hawks nach frühem zweistelligen Rückstand kurzzeitig ausgleichen konnten, doch dann drehte Pascal Siakam kurz auf und innerhalb weniger Minuten war der Vorsprung wieder zweistellig.
  • Die Pacers hatten schon nach 36 Minuten 125 Punkte auf dem Konto, das war die drittbeste Ausbeute der NBA-Geschichte. Und Indy war nicht fertig: Noch im November hatten die Pacers mal 157:152 gegen Atlanta gewonnen, auch diesmal schenkte Indiana den Hawks wieder 157 Punkte ein. Siakam kam auf 28 Punkte, Tyrese Halliburton (12, 13 Assists) verbuchte ein Double-Double in gerade einmal 25 Minuten. Trae Young (12, 4/9, 12 Assists) war -35 in 32 Minuten.

Philadelphia 76ers (47-35) - Brooklyn Nets (32-50) 107:86 (BOXSCORE)

  • Die Sixers erledigten ohne Joel Embiid ihre Pflicht, müssen aber aufgrund der Siege von Orlando und Indiana trotzdem ins Play-In. Tyrese Maxey (26, 10/20 FG) und Tobias Harris (21, 8/15) lieferten ausreichend Offense, wirklich Spannung kam nie auf. Brooklyn verzichtete auf zahlreiche Starter, darunter auch Dennis Schröder, der offiziell wegen Problemen an der Achillessehne fehlte.
  • Mikal Bridges (8, 3/8) spielte dennoch 25 Minuten, ohne groß Einfluss zu nehmen. Er steht damit bei 474 absolvierten Partien in Folge, seit sechs Jahren hat er kein Spiel mehr verpasst.
  • Bester Scorer der Gäste war Cam Thomas (18, 5/12), dazu verbuchte Rookie Noah Clowney 16 Zähler in 41 Minuten.

Miami Heat (46-36) - Toronto Raptors (25-57) 118:103 (BOXSCORE)

  • Miami bleibt Achter, weil die Konkurrenz ausnahmslos gewann. Gegen die B-Mannschaft der Raptors hatten die Heat keine Probleme. Jimmy Butler (15, 6/9) musste nur 24 Minuten ran, stattdessen durfte sich Rookie Jaime Jaquez (18) ein wenig austoben. Backup-Center Thomas Bryant kam ebenfalls auf 18 Zähler.
  • Für Toronto war Gary Trent Jr. (19, 6/14) bester Scorer, Gradey Dick erzielte 14 Zähler.
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Orlando Magic (47-35) - Milwaukee Bucks (49-33) 113:88 (BOXSCORE)

  • Orlando verteidigt Platz fünf im Osten und steht erstmals seit 2020 wieder in den Playoffs. Das gelang dank toller Defense von Jalen Suggs (4, 4 Assists) und Jonathan Isaac (10, 8 Rebounds, 3 Blocks), aber auch dank einer guten Vorstellung von Paolo Banchero (26, 8/19, 11 Rebounds, 7 Assists), der die Magic zu Beginn trug, als nichts anderes funktionierte.
  • Milwaukee führte schnell zweistellig, blieb aber die letzten sieben Minuten vor der Pause ohne Field Goal. Damian Lillard (16, 2/14 FG, 12/13 FT) erwischte einen furchtbaren Abend, nur Bobby Portis (17, 6/9) konnte in Halbzeit eins glänzen. Danach ging nicht mehr viel, stattdessen drehte auch Franz Wagner nach einem 0/5-Start aus dem Feld auf. Der Berliner beendete die Partie mit 25 Punkten (10/21 FG), 5 Rebounds und 3 Steals, Bruder Moritz kam auf 10 Punkte in 13 Minuten.

Cleveland Cavaliers (48-34) - Charlotte Hornets (21-62) 110:120 (BOXSCORE)

  • Cleveland wollte scheinbar nicht Zweiter werden - und den Sixers in einem möglichen Erstrundenmatchup aus dem Weg zu gehen? Die Cavs schonten auf jeden Fall Darius Garland, Donovan Mitchell sowie Caris LeVert und setzten die beiden Bigs Mobley sowie Allen am Ende gar nicht mehr ein. So gewannen die Hornets mit ihrer Resterampe, hier stach vor allem J.T. Thor (20, 8/10) heraus. Rookie Nick Smith Jr. (21) war Topscorer, bei den Cavs war es Georges Niang.
  • Gewinnen wollte irgendwie keiner, so kamen dann auch Situationen wie hier zustande. Aleksei Pokusevski war eben schon immer ein verlässlicher Tank Commander.
  • Für Hornets-Coach Steve Clifford war es das letzte Spiel. Der 62-Jährige gibt seinen Posten freiwillig auf und wird wohl in einer beratenden Rolle beim Team bleiben.

New York Knicks (50-32) - Chicago Bulls (39-43) 120:119 OT (BOXSCORE)

  • Die Knicks haben sich doch noch den 2-Seed gesichert, zur Belohnung warten Miami oder Philly in der ersten Runde. Jalen Brunson (40, 14/30 FG) forcierte mit einem Jumper die Verlängerung, dort verpasste DeMar DeRozan (30, 11/24) den möglichen Gamewinner für die Bulls, nachdem Josh Hart zwischenzeitlich auf +3 erhöht hatte, sich dann aber einen kostspieligen Turnover leistete.
  • Beide Teams traten in der möglichen Bestbesetzung an. Donte DiVincenzo (25, 10/21) saß im gesamten Spiel nur 29 Sekunden auf der Bank, spielte also fast die kompletten 53 Minuten. Isaiah Hartenstein kam in 31 Minuten auf 8 Punkte, 13 Rebounds,4 Assists sowie je 2 Blocks und Steals. Für Chicago scorten auch Nikola Vucevic (29, 11 Rebounds) sowie Coby White (26, 12/18) sehr fleißig.
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Boston Celtics (64-18) - Washington Wizards (15-67) 132:122 (BOXSCORE)

  • In Boston ging alles um den Abschied von Kommentatoren-Legende Mike Gorman (76) nach 43 Jahren am Mikrofon. Die Reservisten der Celtics schenkten Gorman sogar noch einen Sieg. Payton Pritchard legte mit 34 Punkten (13/19 FG), 9 Rebounds und 12 Assists (in 41 Minuten) einen neuen Karrierebestwert auf, dazu hatte Svi Mykhailiuk (26, 6/8 3P) Zielwasser getrunken.
  • Für Washington war Eugene Omuruyi (24) bester Scorer, dazu bekam auch Patrick Baldwin Jr. (17, 8 Rebounds) eine Chance sich länger zu empfehlen.