New Orleans Saints - Arizona Cardinals, Samstag, 22.30 Uhr
New Orleans Saints: Shock is back! Mit Jeremy Shockey als Starting-Tight-End dominierten die Saints in den ersten 13 Saisonspielen ihre Gegner nahezu nach Belieben. Ein Big Play der Receiver-Gilde jagte das andere. Doch dann, in den letzten drei Saisonspielen, stockte New Orleans' Angriffsmaschinerie. Ein wichtiger Grund dafür: Shockey fehlte aufgrund einer Zehenverletzung und konnte den Passempfängern durch seine Präsenz keine Passrouten mehr eröffnen. Rechtzeitig zu den Divisional Playoffs ist der bullige Tight End aber wieder fit. "In unserem Spielsystem - sowohl im Lauf- als auch im Passspiel - ist die Wichtigkeit des Tight Ends enorm. Daher ist es gut, dass Jeremy wieder dabei ist", freut sich Saints-Headcoach Sean Payton.
Arizona Cardinals: Wende im Fall Anquan Boldin: Sah es in den vergangenen Tagen danach aus, als könne der Star-Receiver in New Orleans auflaufen, rechnen die Cardinals nun anscheinend damit, dass Boldin doch ausfällt. Das berichtet "ESPN". Noch sind nicht alle Hoffnungen begraben, aber anhaltende Knieprobleme zwingen Boldin wohl erneut zum Zuschauen. Inside Linebacker Gerald Hayes wird Arizona definitiv fehlen. Der 29-Jährige zog sich im Spiel gegen Green Bay eine Knöchelverletzung zu.
Die mySPOX-Vorschau auf die Divisional-Playoffs
Indianapolis Colts - Baltimore Ravens, Sonntag, 2 Uhr
Indianapolis Colts: Um Baltimore zu schlagen, will Colts-Receiver Reggie Wayne einfach Baltimore kopieren: "Wir müssen genau so spielen wie sie. Wir müssen das machen, was sie gegen New England gemacht haben. Das heißt: Wir müssen schnell und körperbetont spielen - uns heftig reinhängen." Offiziell ist Wayne allerdings noch verletzt. So wie 19 seiner Teamkollegen, die die Colts auf dem aktuellen Injury Report auflisten. Kurios: Alle 20 "Verletzten" konnten dennoch am Training teilnehmen.
Baltimore Ravens: Es gibt Geschichten, die klingen unglaublich. So wie diese hier. Sie handelt vom 83-Yard-Touchdown-Run, der die Ravens bei den Patriots nach wenigen Sekunden auf die Siegerstraße brachte. Und von Matthew Costello, einem 14-jährigen Ravens-Fan mit inoperablem Gehirntumor. Denn genau dieser Junge hat den Spielzug angesagt. Kein Witz. Baltimores Offensive Coordinator Cam Cameron kennt Costellos Geschichte und überließ ihm nun bereits zum zweiten Mal das Playcalling. Ergebnis: Beide Spielzüge resultierten in Touchdowns. Was Costello wohl gegen die Colts ansagt?
Minnesota Vikings - Dallas Cowboys, Sonntag, 19 Uhr im LIVE-TICKER
Minnesota Vikings: Hatte Quarterback Brett Favre die Cowboys zuletzt noch als "heißestes Team der NFC" gelobt, rutschte ihm jetzt auf einer Pressekonferenz heraus, dass er "schockiert" wäre, wenn er und die Vikings gegen Dallas nicht gewännen. Später ruderte er allerdings zurück. Er hätte nichts garantiert, sagte er Rick Alonzo von der "St. Paul Pioneer Press". Defensive End Jared Allen hielt sich nicht so zurück. "Wir treten ihnen in den Arsch", sagte er dem Radiosender "KFAN" in Minneapolis als Prognose für das Spiel.
Dallas Cowboys: So wie Brett Favre von den Cowboys geschwärmt hat, schwärmen die Cowboys nun von....nein, nicht von Favre, sondern von Adrian Peterson. "Er ist wahrscheinlich der beste Running Back der Liga. Er ist der 'Real Deal'. Er hat alles, was man braucht. Um ihn zu stoppen, muss bei uns alles passen", erklärte zum Beispiel Defensive End Marcus Spears. Headcoach Wade Philips warnt aber auch von Petersons Backup Chester Taylor: "Er ist sehr beweglich und ähnelt wirklich Tashard Choice. Er kann alles: den Ball fangen, mit ihm laufen, blocken. Die Vikings haben bei der Backup-Frage für Peterson keine Probleme."
San Diego Chargers - New York Jets, Sonntag, 22.40 im LIVE-TICKER
San Diego Chargers: Gewinnen ist einfach. Finden die Chargers. Das Rezept: Nicht den Ball verlieren. "Wir dürfen uns einfach keine Turnover erlauben", sagt Running Back LaDainian Tomlinson. Daher seine Devise: "Bloß keine Experimente. Wir machen gegen die Jets nur das, was wir immer machen. Nichts Besonderes." Klingt langweilig, hat aber bisher verdammt gut funktioniert. Während ihrer Elf-Spiele-Siegesserie verloren die Chargers nur zehnmal den Ball an den Gegner. So selten wie kein anderes Team.
New York Jets: California Girls sind das Geheimrezept der Jets. Nein, keine neuen Cheerleader. Der alte Beach-Boys-Song. Denn der läuft aktuell beim Training. Und alle singen und tanzen mit. Warum? "Ist doch klar: wir fahren nach Kalifornien!", so Backup-QB Kellen Clemens. Selbst Headcoach Rex Ryan hat mitgetanzt. "Jeder hat", so Clemens. Gewünscht hatte sich den Song übrigens Quarterback Mark Sanchez, ein echter Sunnyboy aus Long Beach, Kalifornien. "Was immer ihn in Fahrt bringt, gefällt auch uns", sagt Tackle Damien Woody. "Hauptsache er macht in San Diego das beste Spiel seines Lebens."
Splitter vom Donnerstag: Der Barbar ist heiß auf die Vikings