Neben der Preseason sollen die Bälle mit Chip auch in der Regular Season im Rahmen von Thursday Night Football zum Einsatz kommen. In erster Linie plane die NFL einem Bericht der Toronto Sun zufolge, die Technik bei den sogenannten K-Balls zu nutzen, um festzustellen, ob es sinnvoll wäre, die Breite der Goal Posts für Field-Goal-Versuche zu verringern.
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Dabei werde die Entfernung der Bälle zu den Uprights ermittelt, um zu errechnen, wie viele Field Goals theoretisch vorbeigingen, wenn die Stangen enger zusammen stünden.
Offenbar ist der Liga das Kicken von Field Goals zu einfach, nachdem in der abgelaufenen Saison 84,5 Prozent der Versuche erfolgreich verwertet wurden. Dies war der zweithöchste Wert in der Geschichte der NFL.
Bestimmung der Position des Balls
Ferner gehe es bei den Tests aber langfristig darum, die Genauigkeit bei der Bestimmung der Position des Balles auf dem Feld zu erhöhen. Die Frage, wo sich der Ball befindet, wenn ein Ballträger down ist, soll präziser beantwortet werden. Und: Hat der Ball die Goal Line überquert oder nicht?
Bislang werden diese Entscheidungen vom menschlichen Auge - zum Teil mit der Hilfe des Videobeweises - getroffen, was durchaus zu Ungenauigkeiten führen kann. Die NFL arbeite offenbar schon seit längerem an der Technik, bislang aber noch nicht mit zufriedenstellendem Resultat. So soll der Chip ungenau sein, wenn der Ball unter einer Spielertraube begraben sei, wie etwa nach einem Fumble.
Der Chip im Ball ist jedoch nicht das erste technische Hilfsmittel auf dem Feld. Seit zwei Jahren tragen Spieler und Offizielle einen RFID Chip, um die Position aller Beteiligten oder deren Anstrengungen zu ermitteln.