Das vermeldeten die Los Angeles Daily News sowie NFL-Network-Insider Ian Rapoport am Montagabend übereinstimmend. Demnach haben die Raiders die Bank of America als Finanzierungspartner für das mögliche Stadion in Las Vegas an Land gezogen. Somit stünde der geplanten Arena, die 1,9 Milliarden Dollar kosten soll, nichts mehr im Wege.
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Noch Anfang Februar hing der seit Monaten kolportierte Umzug der Raiders nach Las Vegas plötzlich stark in der Schwebe: Casino-Mogul Sheldon Adelson, der für das Projekt eigentlich 650 Millionen Dollar in Aussicht gestellt hatte, zog sich aus den Stadionplänen zurück - er habe sich vom Team übergangen gefühlt.
Nevadas Gouverneur Brian Sandoval stellte anschließend klar, dass es in der Verantwortung der Raiders liege, die so entstandene finanzielle Lücke zu schließen. Die Stadt selbst schießt bereits 750 Millionen Dollar zu.
Entscheidung schon Ende März?
Die Einigung mit der Bank of America schließt diese Lücke jetzt allem Anschein nach, womit der Umzug der Raiders in die Wüste immer konkretere Formen annimmt.
Ende März findet das nächste Treffen der Team-Besitzer statt, dabei könnte dann auch über den Umzug der Raiders abgestimmt werden. Im Mai steht dann ein weiteres Meeting auf dem Kalender. 24 der 32 Eigentümer müssen zustimmen, damit der Schritt nach Las Vegas eingeleitet werden kann.
Abgesehen von der Finanzierung waren die Stadion-Pläne derweil ohnehin bereits weit fortgeschritten. Die Raiders hatten bereits Mitte Januar die Papiere für den Umzugsantrag eingereicht, Las Vegas hatte die Pläne für die neue Arena schon im Oktober abgesegnet.