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Steelers: Brown über Roethlisberger: "Geht um Respekt"

Von SPOX
Antonio Brown und die Pittsburgh Steelers gehen wohl sehr bald getrennte Wege
© getty

Antonio Brown und die Pittsburgh Steelers steuern weiterhin auf eine Trennung zu - auch wenn das Team den Star-Receiver ganz offensichtlich noch nicht aufgegeben hat. Brown selbst aber goss am Samstagabend weiter Öl ins Feuer.

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Auf Twitter forderte Brown am Samstagabend seine Follower auf, ihm Fragen zu stellen - und selbstredend drehten sich die allermeisten um seinen mutmaßlich bevorstehenden Abschied aus Pittsburgh, was Brown dazu verleitete, einige pikante Aussagen zu tätigen.

Etwa auf die Frage danach, was den Konflikt zwischen ihm und Quarterback Ben Roethlisberger - ein Streit zwischen den beiden soll dazu geführt haben, dass Brown in der letzten Woche der Saison das Training wutentbrannt verließ und ultimativ auch das letzte Saisonspiel verpasste - ausgelöst hat.

Brown antwortete: "Es gab keinen Konflikt - es geht nur um Respekt. Gegenseitigen Respekt. Er hat die Mentalität eines Team-Besitzers, als ob er jeden öffentlich kritisieren könnte, inklusive der Coaches. Die Spieler wissen das, aber sie können nichts dazu sagen - andernfalls gibt es Ärger. Es ist ein schmutziges Spiel innerhalb des Spiels."

Antonio Brown: "Es geht mir nicht ums Geld"

Auch über jenes Week-17-Spiel gegen die Bengals wurde Brown ganz direkt ausgefragt - insbesondere, ob er nicht hätte auflaufen müssen, wenn es ihm wirklich um die Leidenschaft für das Spiel geht.

Brown stellte stattdessen Head Coach Mike Tomlin an den Pranger: "Nachdem der Coach dem Team gesagt hat, dass ich es im Stich gelassen hätte während ich einige Blessuren auskuriert habe, hat er mich eingeladen, an der Show teilzunehmen, mit den gleichen Jungs, die denken, ich hätte sie im Stich gelassen. Da kann ich nicht mitmachen. Und ich bin dann der Böse, obwohl wir die Postseason verpasst haben."

Natürlich kamen auch Fragen danach auf, ob er einen Wechsel nur aufgrund des Geldes anstrebe. "Mir geht es nicht um das Geld, mir geht es um die Liebe zum Sport", stellte Brown klar, "sich dem Ziel zu verschreiben, jede Woche leidenschaftlich zu gewinnen. Außerdem ist es kein Geheimnis, dass ich bereits 70 Millionen Dollar verdient habe."

Die Steelers haben ihn allerdings trotz des anhaltenden Dramas - Brown hatte jüngst öffentlich einen Trade gefordert und sich via Social Media bereits von Pittsburgh und den Steelers-Fans verabschiedet - noch nicht aufgegeben. Team-Besitzer Art Rooney wird sich laut Informationen von NFL-Network-Insider Ian Rapoport in Florida mit Brown treffen, um über die Thematik zu sprechen. Ganz offensichtlich freut sich Brown auf dieses Treffen.

"Das wird mein erstes Treffen mit Mr. Rooney jemals als Antonio Brown der Mann, nicht Antonio Brown der Spieler in der Kabine", stellte der Receiver klar. "Er war noch nie bei mir zuhause, ich war noch nie bei ihm zuhause."

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