Kirk einigte sich zum Start der Free Agency mit den Jags auf einen Vierjahresvertrag über 72 Millionen Dollar. Der Deal soll im Gesamtvolumen über Boni-Zahlungen bis zu 84 Millionen Dollar wert sein. Doch selbst die 18 Millionen im Schnitt pro Jahr in der 72-Millionen-Variante spülen Kirk in die Top 10 unter Wide Receivern. 37 Millionen sind vollständig garantiert.
Der 25-Jährige hatte in der vergangenen Saison sein bislang bestes Jahr in der NFL. Kirk, der erstmals in seiner Zeit bei den Cardinals primär im Slot ran durfte, entwickelte sich zu einer der gefährlicheren vertikalen Slot-Waffen in der NFL. Inklusive Playoffs verzeichnete er 83 Catches für 1.035 Yards.
Über 77 Prozent seiner Snaps verbrachte er dabei im Slot, in den ersten drei Jahren in der NFL kam der einstige Zweitrunden-Pick nie auf über 42 Prozent.
Es ist somit davon auszugehen, dass Jacksonville ihn auch weiter in seiner Paraderolle einplant - was wiederum Fragen aufwirft, wie die genauen Pläne für Laviska Shenault und auch für Vorjahres-Erstrunden-Pick Travis Etienne aussehen. Zudem ist es somit äußerst unwahrscheinlich geworden, dass die Jaguars ihren eigenen Free-Agent-Receiver D.J. Chark halten werden.
Jacksonville gehörte damit zu den mit Abstand aggressivsten Teams am ersten Tag der Free Agency. Auch Ex-Falcons-Linebacker Foyesade Oluokun (3 Jahre, 45 Mio. Dollar, 28 Mio. garantiert) und Ex-Commanders-Guard Brandon Scherff sowie Defensive Tackle Foley Fatukasi (3 Jahre, 30 Mio. Dollar, 20 Mio. garantiert), der zuletzt für die Jets gespielt hatte, einigten sich mit den Jaguars.