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NFL Week 9 Roundup: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 9

Von Marcus Blumberg / Marko Markovic
Tom Brady führte die Tampa Bay Buccaneers mit einem Touchdown 9 Sekunden vor Schluss zum Sieg.
© getty
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New England Patriots (5-4) - Indianapolis Colts (3-5-1)

Ergebnis 26:3 (0:0, 13:0, 3:3, 10:0) BOXSCORE

  • Was früher mal ein jährliches offensives Gipfeltreffen der AFC war, ist heute eine einzige Quarterback-Baustelle: Die ersten sechs Drives des Spiels endeten mit sechs Punts. Die letzten sechs Drives des Spiels endeten mit drei Punts, einem Pick Six, einem Turnover on Downs und dem Auslaufen der Uhr. Beide Offenses waren kaum im Stande, den Ball zu bewegen und endeten mit unter 3.5 Yards/Play beziehungsweise mit weniger als -0.3 EPA/Play.
  • Die Colts-Offense war hierbei mit einer Bilanz von 0 von 14 bei 3rd Down und 9 Sacks gegen Sam Ehlinger (3-mal Matt Judon, 3-mal Josh Uche) besonders unfähig. Was auch immer sich Ownership, Front Office oder Coaching vom QB-Wechsel erwartet hatten: Das war es vermutlich nicht.
  • Die Patriots stolperten weniger langsam über das Feld. Immerhin kassierte Mac Jones nur 4 Sacks und brachte dabei 20 von 30 Pässen für 147 Yards und 1 TD an. Aber auch bei ihnen war der einzige Touchdown-Drive ganze 2 Yards lang und ließ mehr Fragen als Antworten zurück. Die Wichtigste ist in New England wohl nun: Ist das bisher Gesehene alles, was Jones kann?

New York Jets (6-3) - Buffalo Bills (6-2)

Ergebnis 20:17 (3:7, 7:7, 7:0, 3:3) BOXSCORE

  • Was eine Überraschung! Die Jets gewinnen dank überragender Defense ein für sie fast monumentales Duell, und bleiben damit relevant im Kampf um die Division. Rookie-Cornerback Sauce Gardner ließ zwar direkt im ersten Play des Spiels ein Big Play zu, hatte dann aber maßgeblichen Anteil am Sieg mit einer Interception im dritten und einem Pass Breakup im vierten Viertel.
  • Den Jets beim Reifen zuschauen konnte man auch bei den Special Teams: Sie rutschten beim Opening Kick-Off aus, konnten dann aber mit einem erfolgreichen Fake Punt später eine Possession erobern.
  • Eine kaputte Skycam diente als Symbol dafür, wie wenig durch die Luft ging bei dem Spiel: Beide Teams hatten mehr Yards/Play sowie EPA/Play im Lauf als im Pass.
  • Bills Quarterback Josh Allen (18 von 34 für 205 Yards, 2 INTs, 5 Sacks und -8.9 EPA) hatte jenseits seiner 2 Rushing-TDs ein sehr mageres Spiel und nahm die Schuld für die Niederlage auf sich. Er blieb erstmals seit Woche 17 2021 ohne Pass-TD.

Washington Commanders (4-5) - Minnesota Vikings (7-1)

Ergebnis 17:20 (0:7, 3:0, 7:0, 7:13) BOXSCORE

  • Die Heimkehr von Kirk Cousins verlief erfolgreich: Der Vikings-QB schaffte eine Statline von 22 von 40 für 265 Yards, 2 TDs, 1 INT trotz eines lebhaften Pass Rush (2 Sacks, 11 Hits). Dabei war es wieder einmal Wide Receiver Justin Jefferson (7 von 13 für 115 Yards, 1 TD), der als Fokus der Offense diente.
  • Washingtons QB Taylor Heinicke (15 von 28 für 149 Yards, 2 TDs, 1 INT) spielte das, was zunächst wie sein mittlerweile klassisches Set aussah: In Rückstand geraten im ersten Viertel, um dann mit YOLO-Bällen das Comeback zu versuchen. Wieder mal kam Washington nah dran, ein magischer TD auf Wide Receiver Curtis Samuel in Triple Coverage inklusive. In der zweiten Hälfte hatte man ganz nach Plan dann die Führung erobert. Aber Heinicke beendete die letzten beiden Drives mit einer Interception (mit 17:10 Führung) und einem Sack (bei 17:17) und erlaubte so das Vikings-Comeback.

Jacksonville Jaguars (2-6) - Las Vegas Raiders (2-5)

Ergebnis 27:20 (0:7, 10:13, 7:0, 10:0) BOXSCORE

  • Die Raiders haben nach 20 Minuten 17:0 geführt, dank eines völlig unaufhaltsamen Davante Adams (10 von 17 für 146 Yards, 2 TDs). Aber nun schon zum dritten Mal diese Saison gaben die Raiders eine derart hohe Führung her: Adams wurde in Hälfte zwei besser gedeckt und fing bei 8 Targets nur einen Ball für 0 Yards.
  • Das Comeback geht aber auch auf die Kappe von Jags-QB Trevor Lawrence: Eines seiner besseren Spiele bisher sah ihn 25 von 31 Pässen für 235 Yards und 1 TD anbringen. Die Frage ist, wieviel davon gegen bessere Gegner funktionieren wird. Head Coach Doug Pederson hat den Pass Rush der Raiders mit kürzeren Routen neutralisiert (5.8 Average Depth of Target), die dabei entstandene recht statische Offense ohne sonderlich viel YAC-Potential wird aber nicht Woche für Woche 9 von 15 bei 3rd Down gehen.

 

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