- Week 9 Roundup: Alle Spiele, Ergebnisse und Highlights.
- Archiv der NFL-Legendenserie: Die besten Spieler aller Zeiten.
NFL: Regular Season Week 10
Teams in der Bye Week: Chiefs, Dolphins, Eagles, Rams
Freitag, 10. November, 2.15 Uhr
Chicago Bears (3-7) - Carolina Panthers (1-8) 16:13 BOXSCORE
- Man sollte meinen, dass keines der beiden Teams große Ambitionen auf den Sieg haben würde, schließlich ist der Playoff-Zug abgefahren und es geht eigentlich nur noch um die Positionen im NFL-Draft 2024. Aber da halten die Bears den Pick der Panthers aus dem Bryce-Young-Trade - es liegt also in ihrem Interesse, dass Carolina so schlecht wie möglich ist. Und die Panthers haben jetzt zusammen mit den Arizona Cardinals die schlechteste Bilanz der Liga.
- Ein allzu schön anzuschauendes Spiel wurde es wie erwartet nicht: Ihmir Smith-Marsette erzielte den einzigen Panthers-TD per Punt Return über 79 Yards zum frühen 7:0 für Carolina, anschließend gelangen der Offense um Young (21/38, 185 Yards, 3 Sacks) nur noch zwei Field Goals. Die Bears holten immerhin 133 Yards im Laufspiel, da gelang D'Onta Foreman (80 Yards) ebenfalls ein TD. Quarterback Tyson Bagent (20/33, 162 Yards) konnte sich erneut nicht empfehlen.
- Den Unterschied machten am Ende die Field Goals: Cairo Santos verwandelte für die Bears gleich drei, darunter aus 54 Yards. Auf der Gegenseite hatte Eddy Pineiro kurz vor dem Ende aus 59 Yards die Chance zum Ausgleich, sein Versuch geriet aber deutlich zu kurz.
NFL in Frankfurt: Sonntag, 12. November, 15.30 Uhr
New England Patriots (2-8) - Indianapolis Colts (5-5) 6:10 BOXSCORE
Die New England Patriots finden auch beim NFL-Gastspiel in Frankfurt/Main keinen Weg aus der Krise - beim sechsmaligen Super-Bowl-Sieger bahnt sich das Ende einer Ära an.
Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht und dem Liveticker des Spiels zum Nachlesen.
Sonntag, 12. November, 19 Uhr
Baltimore Ravens (7-3) - Cleveland Browns (6-3) 31:33 BOXSCORE
- Die Ravens hatten sich im Power Ranking zur Saisonhalbzeit nicht umsonst auf den zweiten Platz geschoben. Es schien so weiterzugehen, als man gegen die Browns nach dem ersten Viertel mit 17:3 führte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Browns-Quarterback Deshaun Watson bereits einen Pick-Six geworfen und sehr große Probleme. Doch die Browns legten bis zur Pause noch zwei Field Goals nach - und in der zweiten Halbzeit zeigte Watson endlich mal wieder sein Können: Alle Pässe kamen an (14/14) und so drehte Cleveland ein zwischenzeitliches 17:31.
- "Er ist ein Kämpfer", lobte Browns-Coach Kevin Stefanski seinen Quarterback (20/34, 213 Yards, TD, 37 Rushing Yards). Cleveland dominierte im Running Game (178 Yards) und holte sich gleich zwei Interceptions von Lamar Jackson (13/23, 223 Yards, TD). Das Hinspiel hatten die Ravens noch mit 28:3 dominiert.
- So rückt in der AFC North alles zusammen: Die Ravens (7-3) führen knapp vor den Browns und den Steelers (je 6-3), auch die Bengals (5-4) haben eine positive Bilanz.
Cincinnati Bengals (5-4) - Houston Texans (5-4) 27:30 BOXSCORE
- CJ Stroud hat den Award für den Rookie of the Year praktisch schon eingetütet. So langsam geht es bei ihm nicht mehr nur um den besten Debütanten, sondern auch um den MVP. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen führte der Texans-Quarterback einen Game-Winning-Drive in der letzten Minute an, insgesamt kam er auf 356 Passing Yards (TD, INT). "In all dem Chaos bleibt er ruhig", lobte Head Coach DeMeco Ryans. "Er ist unerschütterlich und von seinen Fähigkeiten überzeugt."
- So beendeten die Texans die Siegesserie der Bengals von vier Spielen und schließen im Playoff-Rennen der AFC in puncto Bilanz auf. Cincy-Quarterback Joe Burrow kam zwar auf 347 Passing Yards und zwei TDs, allerdings warf er im Schlussviertel auch zwei Interceptions in Folge. Das Spiel war da fast schon gelaufen, aber Stroud fabrizierte seinerseits einen Pick mit noch 3:41 Minuten zu spielen. Aus einem 17:27 machten die Bengals so noch den Ausgleich, aber Houston hatte noch 1:33 für einen letzten Drive. Mit ablaufender Uhr schoss Matt Ammendola das Field Goal aus 38 Yards zum Sieg.
Jacksonville Jaguars (6-3) - San Francisco 49ers (6-3) 3:34 BOXSCORE
- Nach drei Niederlagen in Serie waren das wieder die 49ers, wie man sie in den ersten Wochen der Saison erlebte: ein dominanter Auftritt, von der Line of Scrimmage bis hin zu Quarterback Brock Purdy (19/26, 296 Yards, 3 TD). "Wir wissen, wozu wir fähig sind", sagte Defensive Tackle Arik Armstead. "Wir haben hohe Ansprüche an uns selbst, höher als die, die von außen an uns herangetragen werden."
- Das Running Game der 49ers steuerte 144 Yards bei, allerdings blieb Christian McCaffrey nach 17 erfolgreichen Spielen erstmals wieder ohne Touchdown (95 Rushing und 47 Receiving Yards). Damit verpasste er es, den NFL-Rekord neu zu setzen. "Es war knapp", sagte Head Coach Kyle Shanahan. "Ich wünschte, wir hätten das für ihn schaffen können, aber 17 Spiele in Folge sind auch schon eine große Leistung."
- Jaguars-Quarterback Trevor Lawrence wurde fünfmal gesackt - einmal von Niners-Neuzugang Chase Young - und warf zwei Interceptions, dazu gab es nur 59 Yards vom Running Game - ein herber Weckruf nach sehr starken letzten Wochen für Jacksonville. "Eines der schlechtesten Spiele meiner Karriere", ärgerte sich Lawrence, "schrecklich. Wir haben heute nichts gebacken bekommen. Aber das müssen wir abhaken."
Minnesota Vikings (6-4) - New Orleans Saints (5-5) 27:19 BOXSCORE
- Nächstes Kapitel in der Legende des neuen Vikings-Quarterbacks Josh Dobbs. Der Neuzugang legte eine fast perfekte erste Hälfte hin und sorgte so für eine 24:3-Führung zur Pause. Danach ließen es die Vikings etwas langsamer angehen, dennoch war es am Ende ein Career High für Dobbs (268 Passing Yards, TD, 44 Rushing Yards, TD). "Ich habe mich kneifen müssen", freute sich Dobbs, der erst vor zwei Tagen aus seinem Hotelzimmer ausgezogen war. "Es macht aktuell richtig viel Spaß, ihn zu coachen", jubelte auch Head Coach Kevin O'Connell.
- Bei den Saints gab es für die Fans die volle "Jameis Winston Experience": Der Backup kam beim Stand von 3:27 ins Spiel, weil sich Starter Derek Carr eine Gehirnerschütterung und Schulterverletzung zugezogen hatte und warf zwei unglaubliche Touchdown-Pässe auf Chris Olave und A.T. Perry - aber Jameis warf dann eben auch im Schlussviertel zwei Interceptions. "Wir können uns diese frühen Rückstände nicht erlauben", sagte Head Coach Dennis Allen.
- Wide Receiver Michael Thomas von den Saints war am Freitag kurzzeitig festgenommen worden, weil er sich eine Auseinandersetzung mit einem Bauarbeiter geliefert haben soll. Dabei soll er diesen bedroht und einen Ziegelstein auf das Fenster eines Trucks geworfen haben, zudem soll er dem Opfer das Handy aus der Hand geschlagen und es geschubst haben. Er kam gegen die Vikings auf einen Catch für 9 Yards, dann musste er im ersten Viertel mit einer Knieverletzung raus.
Pittsburgh Steelers (6-3) - Green Bay Packers (3-6) 23:19 BOXSCORE
- Typisch Steelers! Zum neunten Mal in dieser Saison legte die eigene Offense weniger Yards auf als der Gegner - aber Pittsburgh findet eben trotzdem einen Weg. Die letzten neun One-Score-Games wurden allesamt gewonnen, weil Offense und Defense eben gerade genug Plays liefern. Diesmal war es das Running Game, das zur Abwechslung mal glänzte (205 Yards): Jaylen Warren kam auf 101 Yards und einen Score, Najee Harris lieferte 82 Yards und einen Touchdown. Da ging es auch ohne viel Kenny Pickett (14/23, 126 Yards). "In den entscheidenden Momenten gelingen uns einfach Big Plays", sagte Linebacker Alex Highsmith.
- Das war diesmal in der Schlussphase der Fall: Nach einem zwischenzeitlichen 7:17 führte Green Bay sogar mit 19:17, ließ aber dann noch zwei Field Goals zu. In den letzten vier Minuten warf Quarterback Jordan Love (289 Yards, 2 TDs) dann noch zwei Interceptions. "Wir sind so nah dran, ein Spielzug hier und da", ärgerte sich Running Back Aaron Jones (13 Carrys für 35 Yards). "Wir müssen einfach dranbleiben, dann werden wir irgendwann belohnt."
Tampa Bay Buccaneers (4-5) - Tennessee Titans (4-5) 20:6 BOXSCORE
- Vier Spiele in Folge hatten die Bucs verloren, die längste solche Serie seit 2019. Da kamen die Titans gerade recht. "Wir glauben definitiv daran, dass wir ein Contender und ein Playoff-Team sind", betonte Receiver Mike Evans (6 Catches für 143 Yards, TD). Der Veteran ließ früh im Spiel einen völlig freien Touchdown in der Endzone fallen, konnte sich später aber noch rehabilitieren. "Ich war zu selbstsicher und habe schon darüber nachgedacht, welchem Fan ich den Ball geben werde. Das kann man sich nicht erlauben, ich war wütend auf mich selbst und frustriert. Den Touchdown wollte ich mir unbedingt zurückholen."
- Quarterback Baker Mayfield lieferte 278 Yards und zwei Touchdowns (eine Interception), dazu meldete die Tampa-Defense den Gegner vollkommen ab. Derrick Henry etwa kam bei den Titans nur auf 24 Yards in elf Laufversuchen. Auch Rookie-Quarterback Will Levis gelang nicht viel (19/39, 199 Yards, INT). Es war Levis' erste Niederlage als Starting QB nach zwei Siegen.
Sonntag, 12. November, 22.05 Uhr
Arizona Cardinals (2-8) - Atlanta Falcons (4-6) 25:23 BOXSCORE
- Kyler Murray ist endlich zurück. Elf Monate nach seinem Kreuzbandriss war der 26 Jahre alte Quarterback der Cardinals endlich wieder mit von der Partie - und zeigte direkt, was ihn so stark macht: Murray kam auf 249 Passing Yards und blieb ohne Touchdown-Pass (eine Interception), doch im finalen Drive zeigte er seine Geschwindigkeit und erlief in einem spektakulären Spielzug 13 Yards, die das Field Goal zum Sieg möglich machten. "Sie hatten mich eigentlich gut in der Zange", sagte er anschließend. "Aber Gott hat mir die Fähigkeiten gegeben, solche Dinge zu tun."
- Er hat Plays mit seinen Beinen und seinem Arm hingelegt", lobte Head Coach Jonathan Gannon. "Das gab unserem Team Energie und den Glauben an sich selbst. Ich freue mich sehr für ihn." Ob der Sieg für die Cardinals im Kampf um einen hohen Draft Pick wirklich gut ist, ist dann wieder eine andere Frage.
- Bei den Falcons war Taylor Heinicke wieder Starting Quarterback, doch der musste im Schlussviertel mit einer Oberschenkelverletzung raus und machte Platz für Desmond Ridder. Atlanta kam auf 184 Rushing Yards, aber zum Sieg reichte es wieder nicht. "Wir sind frustriert", sagte Coach Arthur Smith nach der dritten knappen Niederlage in Folge. "Wir müssen unsere Probleme in den Griff bekommen und einen Weg finden, wieder Siege anzuschreiben."
Los Angeles Chargers (4-5) - Detroit Lions (7-2) 38:41 BOXSCORE
- Shootout in Los Angeles - und dass die Lions den Erfolg am Ende gerade so über die Ziellinie brachten, lag auch am deutsch-amerikanischen Receiver Amon-Ra St. Brown. Der fing acht Bälle für 156 Receiving Yards und stellte so eine neue Karriere-Bestmarke auf. Dazu fing er den Touchdown zum zwischenzeitlichen 31:24. Es war gleichzeitig sein sechstes Spiel mit mindestens 100 Yards in den letzten sieben Partien - das war für die Lions zuletzt Legende Calvin Johnson im Jahr 2012 gelungen.
"Er ist ein echter Kerl", lobte Lions-Coach Dan Campbell: "Ich habe es schon einmal gesagt, und ich sage es noch einmal: Er ist der stabilste und zuverlässigste Spieler, den man in dieser Liga finden kann." Der Deutsch-Amerikaner blieb bescheiden: "Wo auch immer sie mich hinstellen - wenn der Ball in meine Richtung kommt, bin ich gefordert. Das ist einfach meine Mentalität."
- Die Lions führten früh mit 17:3, doch früh in der zweiten Hälfte glichen die Chargers aus. Zwei weitere Touchdowns der Gäste konnte die Offense um Quarterback Justin Herbert (323 Yards, 4 TDs, INT) umgehend kontern, aber den Lions blieb der letzte Drive des Spiels, der mit einem 41-Yard-Field-Goal endete. "Ich dachte mir schon früh, dass es ein Shootout wird", sagte Chargers-Receiver Keenan Allen (11 Catches, 175 Yards, 2 TDs). "Egal wie gut eine Defense ist, eine großartige Offense ist kaum aufzuhalten." In Halbzeit zwei sahen die über 70.000 Zuschauer einen Punt und danach fünf Touchdown-Drives in Folge.
Sonntag, 12. November, 22.25 Uhr
Dallas Cowboys (6-3) - New York Giants (2-8) 49:17 BOXSCORE
- 40:0 hatten die Cowboys ihr erstes Spiel der Saison gegen die Giants gewonnen, diesmal wurde es nicht wirklich knapper gegen den Rivalen aus der NFC East. Ein Sweep mit insgesamt 72 Punkten Unterschied ist ein neuer Rekord im Duell der beiden langjährigen Rivalen. "Unvorstellbar", staunte Dallas-Besitzer und General Manager Jerry Jones. Quarterback Dak Prescott warf für 404 Yards und vier Touchdowns und machte anschließend Platz für Backup Cooper Rush.
- Zur Pause stand es 28:0, zu diesem Zeitpunkt führte Dallas bei den erspielten Yards mit 368:27. Am Ende verpassten die Cowboys einen neuen Franchise-Rekord mit 640 Yards nur knapp, während Giants-Quarterback Tommy DeVito mit zwei späten Touchdown-Pässen noch für ein wenig Ergebniskosmetik sorgen konnte (14/27, 86 Yards).
- Für die Cowboys war es der zwölfte Heimsieg in Serie. "Wir kommen in Topform", sagte Receiver CeeDee Lamb (11 Catches, 151 Yards, TD). "Im vergangenen Monat hatten wir einen Lauf. Jetzt müssen wir konstant bleiben."
Seattle Seahawks (6-3) - Washington Commanders (4-6) 29:26 BOXSCORE
- Und noch ein Walk-Off-Field-Goal an diesem Sonntag. In Seattle war es Jason Myers, der mit ablaufender Uhr den Sieg für die Seahawks sicherte. Zuvor hatten die Zuschauer drei Touchdowns in Serie gesehen, zwei davon von den Washington, jeweils zum Ausgleich. "Wir hatten ein paar gute Aktionen in der Schlussphase, aber um solche guten Teams zu besiegen, müssen wir das ganze Spiel über abliefern", forderte Quarterback Sam Howell (29/44, 312 Yards, 3 TDs).
- Den dritten Game-Winning-Drive von Geno Smith in dieser Saison konnten die Commanders aber nicht verhindern. Der QB der Seahawks (369 Yards, 2 TDs) brachte neun seiner elf Pässe in den letzten beiden Drives an, zuvor war ihm schon ein 64-Yard-Touchdown-Pass auf Kenneth Walker III gelungen. Die Seahawks bleiben damit in der NFC West gleichauf mit den San Francisco 49ers - und eine gute Reaktion auf das 3:37 am vergangenen Wochenende gegen Baltimore. "Heute haben wir wieder unser wahres Gesicht gezeigt", sagte Smith, "das war wichtig."
Montag, 13. November, 2.20 Uhr
Las Vegas Raiders (5-5) - New York Jets (4-5) 16:12 BOXSCORE
- Zweiter Sieg in Folge für den neuen Raiders-Head-Coach Antonio Pierce, der Josh McDaniels abgelöst hatte. Grund dafür war sein Running Game, wo Josh Jacobs (116 Yards) endlich mal wieder die 100-Yard-Marke knackte. Der Rushing-Leader von 2022 übertrag diese Marke erstmals nach 14 Spielen, leistete sich dann aber noch einen potenziell teuren Fumble: "Ich wollte nicht der Grund für unsere Niederlage sein", sagte er. Glück für ihn: Seine Defense half ihm aus der Patsche, so reichte in diesem Sunday Night Game am Ende ein Touchdown-Pass von Aidan O'Connell (16/27, 153 Yards, TD, INT).
- Ein einziger Touchdown reicht aber auch nur dann, wenn der Gegner offensiv so harmlos ist wie die Jets. Die warten seit mittlerweile stolzen 36 Drives auf einen TD, kein anderes Team ist in der Red Zone so schlecht (nur knapp 24 Prozent der Chancen innerhalb der gegnerischen 20-Yard-Linie enden in Touchdowns). "Wir generieren Offense und bewegen den Ball, aber wir können unsere Drives nicht beenden", lamentierte Head Coach Robert Saleh. Sein Quarterback Zach Wilson kam auf 263 Passing Yards (23/39).
Dienstag, 14. November, 2-15 Uhr
Buffalo Bills (5-5) - Denver Broncos (4-5) 22:24 BOXSCORE
- Playoffs ohne die Buffalo Bills? So langsam wird dieses Szenario immer wahrscheinlicher! Das Team von Quarterback Josh Allen hat in der laufenden Saison nun Spiele gegen die Jets, Patriots und Broncos verloren - ein Qualitätssiegel ist das nicht. Und gegen Denver verlor man nun sogar vor eigenem Publikum. Zwar überragte das Running Game (26 Carries für stolze 192 Yards und zwei Touchdowns), dafür leistete sich Allen bei nur 177 Passing Yards mal wieder zwei Interceptions - und einen Fumble verlor er auch.
- Dennoch hatten die Bills alle Chancen, als Allen selbst einen Touchdown zum 22:21 erlief - die Broncos hatten zuvor bei ihrem TD eine Two-Point-Conversion ausgespielt, aber nicht verwandelt. 1:55 Minuten hatte Russell Wilson (24/29, 193 Yards, 2 TDs) für seinen finalen Drive. Dort kam ihm bei Third-and-10 Taron Johnson mit einer dämlichen Pass Interference über 28 Yards zu Hilfe - und als Broncos-Kicker Will Lutz das Field Goal zum Sieg aus 41 Yards danebensetzte, hatten die Bills zwölf Mann auf dem Feld! Also durfte Lutz noch einmal ran, diesmal traf er und das Spiel war aus.
- Für die Broncos war es nach dem 24:9 gegen die Chiefs der zweite beeindruckende Sieg in Folge, vor allem Wilson und die Defense zeigen sich aktuell von ihrer besten Seite. Zwar bedeutet eine Bilanz von 4-5 immer noch den letzten Platz in der AFC West, der Playoff-Zug ist aber noch nicht abgefahren. Nun stehen Heimspiele gegen die Vikings und Browns an.