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NFL Regular Season Week 17: Nächste Machtdemonstration der Ravens! Eagles verlieren überraschend gegen Arizona

Von Stefan Petri / Niklas Staiger
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In Week 17 der Regular Season wurden weitere Playoff-Tickets vergeben, unter anderem machen die bärenstarken Baltimore Ravens und die San Francisco 49ers jeweils den Top-Seed fix. Die Philadelphia Eagles kassieren eine überraschende Pleite, die Rams dürfen nach einem knappen Erfolg jubeln. Und das schlechteste Team der Saison steht jetzt auch fest. Alle Partien im Überblick.

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NFL: Regular Season Week 17

Es gibt in der Regular Season keine Bye Weeks mehr

NFL: Diese Teams wären aktuell in den Playoffs

AFCNFC
Platz 1Ravens (13-3)49ers (12-4)
Platz 2Dolphins (11-5)Cowboys (11-5)
Platz 3Chiefs (10-6)Lions (11-5)
Platz 4Jaguars (9-7)Buccaneers (8-8)
Wild CardBrowns (11-5)Eagles (11-5)
Wild CardBills (10-6)Rams (9-7)
Wild CardColts (9-7)Packer (8-8)
VerfolgerTexans (9-7)Seahawks (8-8)
VerfolgerSteelers (9-7)Saints (8-8)
Verfolger Vikings (7-9)
Verfolger Falcons (7-9)

(fettgedruckte Teams sind vorzeitig für die Playoffs qualifiziert)

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Freitag, 29. Dezember, 2.15 Uhr

Cleveland Browns (11-5) - New York Jets (6-10) 37:20 BOXSCORE

  • Vor gut einem Monat saß Joe Flacco noch daheim auf der Couch. Nach dem vierten Sieg im fünften Spiel mit den Browns hörte er in der Nacht auf Freitag dagegen Sprechchöre mit seinem Namen. Verdient! Der 38 Jahre alte Quarterback zockte vor allem in der ersten Hälfte gegen die Jets groß auf - und damit gegen das Team, dass ihn nach der vergangenen Saison nicht mehr gewollt und auch nach Aaron Rodgers' Verletzung im September auf ihn verzichtet hatte. "Man weiß nie, wie viele solche Momente man noch erleben wird", sagte der Super-Bowl-Champion der Saison anschließend. "Das werde mein Leben lang nicht mehr vergessen."
  • Mit 296 Passing Yards nahm Flacco die Jets in der ersten Hälfte förmlich auseinander, nach 30 gespielten Minuten stand es 34:17. Als erster Browns-QB überhaupt knackte er in vier Spielen in Folge die 300 Yards. Nach einer ruhigen zweiten Hälfte waren es am Ende 309 Yards und drei Touchdowns. Dass er auch einen Pick-Six warf, nachdem ein Passversuch abgefälscht und abgefangen wurde? Geschenkt! Die Browns haben ihr Playoff-Ticket sicher, auch wenn es mit der Division-Krone aufgrund der starken Ravens wohl nichts mehr werden wird.
  • Bei den Jets startete Trevor Siemian als Quarterback, weil Zach Wilson aufgrund einer Gehirnerschütterung weiterhin fehlt. Er bot Licht und Schatten (32/45, 261 Yards, Touchdown, Pick-Six). Zum ersten Mal seit 34 Spielen ließ die Jets-Defense zudem über 300 Passing Yards zu.
  • Hässliche Szene im zweiten Viertel: Browns-Receiver Elijah Moore schlug bei einem Catch hart mit dem Kopf auf dem Boden auf und lag eine Weile zuckend da, bevor Ärzte zu ihm eilten. Er wurde in die Kabine gebracht, eine Diagnose steht noch aus.
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Sonntag, 31. Dezember, 2.15 Uhr

Dallas Cowboys (11-5) - Detroit Lions (11-5) 20:19 BOXSCORE

  • Großer Aufreger in Dallas! Mit nur noch 23 Sekunden zu spielen hatten die Lions einen Touchdown durch den deutschen Receiver Amon-Ra St. Brown (sechs Catches, 90 Yards) zum 19:20 aus ihrer Sicht erzielt. Eine Overtime wollte Head Coach Dan Campbell aber nicht mehr spielen, zumal beide Teams ohnehin schon für die Playoffs qualifiziert waren. Also spielte er eine Two-Point-Conversion aus - und Lineman Taylor Decker fing tatsächlich einen Pass von Quarterback Jared Goff zum vermeintlichen Sieg.
  • Doch dann kamen die Referees ins Spiel: Sie pfiffen den Spielzug zurück, weil Decker sich angeblich nicht als Passfänger angemeldet hatte, sondern mit Dan Skipper ein anderer Offensive Tackle. Die Lions kassierten also eine Strafe, versuchten es wenig später noch einmal mit der Conversion und schafften es nicht - Game Over. Anschließend fühlten sie sich um den Sieg gebracht, denn Decker und Co. schwörten Stein und Bein, dass alles regelgerecht zugegangen war. "Ich weiß nicht, ob ich mich schon einmal so gefühlt habe", sagte Goff (271 Yards, TD, 2 Interceptions: "Als habe man gewonnen - und dann plötzlich doch nicht."
  • Zuvor hatte Cowboys-Quarterback Dak Prescott geglänzt (345 Yards, 2 TDs, INT). Gleich 13 Catches für 227 Yards und einen Touchdown legte er Receiver CeeDee Lamb auf - Career High für Lamb. Der schaffte zudem einen 92-Yard-Touchdown und stellte mit jetzt 1.651 Receiving Yards in einer Saison einen neuen Franchise-Rekord auf.
  • Durch den Sieg und die Niederlage der Eagles am Sonntag gegen Arizona hat Dallas nun die Führung in der NFC East und das Heimspiel in der ersten Playoff-Runde inne. In Washington braucht es nächste Woche aber einen weiteren Sieg. Die Lions haben ihre Division bereits gewonnen.
NFL, Kansas City Chiefs, Patrick Mahomes
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Sonntag, 31. Dezember, 19 Uhr

Baltimore Ravens (13-3) - Miami Dolphins (11-5) 56:19 BOXSCORE

  • Nächste Machtdemonstration der Ravens, die jetzt nicht mehr Spitzenplatz der AFC zu verdrängen sind und so in der ersten Playoff-Runde ein Freilos haben werden. Quarterback Lamar Jackson dürfte der MVP-Award nach einem phänomenalen Auftritt (18/21, 321 Yards, 5 Touchdowns) zudem nicht mehr zu nehmen sein. "Ich weiß nicht, ob ich schon mal eine beeindruckendere Leistung gesehen habe", sagte Coach John Harbaugh. Die Ravens führten zur Halbzeit mit 28:13 und legten im vierten Viertel noch drei Touchdowns auf, um ja keine Comeback-Gedanken mehr aufkommen zu lassen.
  • Die Dolphins sind zwar auch sicher in den Playoffs, können die AFC East aber nächsten Sonntag im direkten Duell noch an die Buffalo Bills verlieren. Zudem verletzte sich Linebacker Bradley Chubb kurz vor Schluss schwer am Knie, es soll sich um einen Kreuzbandriss handeln. Quarterback Tua Tagovailoa kam auf 237 Yards und je zwei Touchdowns und Interceptions. Tyreek Hill schaffte 76 Receiving Yards.

Buffalo Bills (10-6) - New England Patriots (4-12) 27:21 BOXSCORE

  • Vierter Sieg in Folge für die Bills, die am kommenden Sonntag im Spitzenspiel in Miami noch die Division gewinnen und sich so ein Heimspiel in den Playoffs sichern können. Andererseits können sie mit einer Niederlage auch noch aus den Playoff-Plätzen fliegen, es ist also ungemein spannend!
  • Gegen die Patriot holte sich Buffalos Defense schon im ersten Viertel dreimal den Ball tief in der gegnerischen Hälfte (zwei Interceptions, ein Fumble). Danach stand es 13:7, den Vorsprung verwaltete man anschließend im weiteren Spielverlauf. "Schreckliche erste 20 Minuten", sagte Bill Belichick. "Danach haben wir gekämpft, aber ihre Führung war schon zu groß." Durch den Sieg der Cardinals stehen die Patriots in der Draft-Reihenfolge jetzt aber wieder auf dem dritten Platz.
  • Das Spiel der Bills in Miami wird das Sunday Night Game am kommenden Wochenende und damit das letzte Spiel der Regular Season sein.

Chicago Bears (7-9) - Atlanta Falcons (7-9) 37:17 BOXSCORE

  • Die Playoffs sind schon außer Reichweite, aber die Bears haben ihre starke zweite Saisonhälfte fortgesetzt - und von den Panthers bekommt man jetzt definitiv den 1. Pick im kommenden Draft obendrauf. Quarterback Justin Fields zog sich in seinem vielleicht letzten Heimspiel in Chicago gut aus der Affäre (268 Yards, TD, 45 Rushing Yards und ein TD). Khalil Herbert führte das Running Game mit 124 Yards und einem Score an.
  • Umgekehrt haben die Falcons jetzt kaum noch Chancen auf die Postseason, es braucht nächste Woche in New Orleans schon einen Sieg und einen Sieg der Panthers gegen Tampa Bay. Quarterback Taylor Heinicke verletzte sich zu allem Überfluss am linken Knöchel und musste raus, für ihn kam Backup Desmond Ridder rein. Heinicke warf drei Picks, Ridder auch noch einen. "Wir müssen morgen mal schauen, wer fit ist", sagte Coach Arthur Smith. Für Atlanta ist es die sechste Saison mit negativer Bilanz in Serie.

Houston Texans (9-7) - Tennessee Titans (5-11) 26:3 BOXSCORE

  • Nur noch ein Sieg und man steht in den Playoffs! Die Texans bekamen endlich Rookie-Quarterback C.J. Stroud zurück und der machte gegen ganz schwache Titans genug (213 Passing Yards, TD). Zur Pause stand es schon 20:3. Aus dem Running Game kamen noch weitere 111 Yards.
  • Tennessee musste Quarterback Will Levis früh im zweiten Viertel nach einer Fußverletzung durch Ryan Tannehill (168 Passing Yards) ersetzen. Die Offense machte aber auch mit dem Veteranen keinen Stich. Ka'imi Fairbairn verwandelte vier Field Goals für die Texans. Die müssen in Week 18 in Indianapolis ran, und zwar in Prime Time in den USA in der Nacht auf Sonntag.

Indianapolis Colts (9-7) - Las Vegas Raiders (7-9) 23:20 BOXSCORE

  • Durch den knappen Heimsieg bleiben die Colts im Playoff-Rennen: Ein Sieg daheim gegen Houston nächste Woche und eine Niederlage der Jaguars in Tennessee und man hat die AFC South doch noch gewonnen. QB Gardner Minshew legte 224 Yards und einen TD auf, Running Back Jonathan Taylor kam auf 96 Yards und einen Score. "Jeder wusste, was auf dem Spiel steht", sagte Taylor.
  • Die Raiders sind durch die Pleite aus dem Playoff-Rennen. "Die Jungs sind enttäuscht, ist ja klar. Wir hatten eine große Chance", sagte Interimscoach Antonio Pierce. Quarterback Aidan O'Connell legte 299 Yards und zwei Touchdowns auf, aber nach einem Score 43 Sekunden vor Schluss konnte Las Vegas sich den Onside Kick nicht sichern.

Jacksonville Jaguars (9-7) - Carolina Panthers (2-14) 26:0 BOXSCORE

  • Nach vier Niederlagen in Serie kamen die Panthers den Jaguars gerade recht. C.J. Beathard vertrat den verletzten Quarterback Trevor Lawrence und schlug sich wacker (17/24, 178 Yards), dazu kamen 155 Rushing Yards. Travis Etienne (102 Yards, 2 TDs) legte einen 62-Yard-Touchdown-Lauf hin, obendrauf gab es noch vier Field Goals von Brandon McManus. Mit einem Sieg nächste Woche gegen die Titans hat Jacksonville die Division doch noch gewonnen, andernfalls zieht der Sieger aus Colts-Texans in die Playoffs ein.
  • Die Panthers haben die schlechteste Bilanz der NFL jetzt sicher, aber der Top-Pick im Draft geht an die Bears. Rookie-QB Bryce Young war diesmal ganz schwach (19/32, 112 Yards, Interception). "Das hat keinen Spaß gemacht", sagte er anschließend. "Wir sind selbst schuld."

New York Giants (5-11) - Los Angeles Rams (9-7) 25:26 BOXSCORE

  • Damit hatten vor der Saison nicht viele gerechnet, aber die Rams sind wieder in den Playoffs. Der Champion von 2021 gewann zum sechsten Mal in den letzten sieben Spielen - und hat eine Offense um Quarterback Matthew Stafford (317 Yards, TD, 2 Interceptions), die jedem Gegner gefährlich werden kann. Diesmal machte Running Back Kyren Williams mit 87 Yards und drei Touchdowns den Unterschied.
  • Mit einem Punt-Return-TD von Gunner Olszewski über 94 Yards verkürzten die Giants 3:27 Minuten vor dem Ende auf 25:26 und bekamen den Ball zurück, aus 54 Yards verschoss Mason Crosby aber den Kick zum Sieg. "Wir haben teilweise versucht, das Spiel noch zu verlieren", sagte Coach Sean McVay. "Aber die Jungs haben es doch noch geschafft."
  • Bei den Giants durfte Tyrod Taylor als Starter für Tommy DeVito ran, der kam auf 319 Yards (TD, INT). Puka Nacua kam für die Rams auf 118 Yards, ihm fehlen vier Catches nächste Woche zum Rookie-Rekord von Jaylen Waddle (104 Receptions in der Saison 2021).

Philadelphia Eagles (11-5) - Arizona Cardinals (4-12) 31:35 BOXSCORE

  • Diese Pleite war ganz und gar nicht eingeplant, vor allem nach einem 21:6 zur Pause! Aber die Eagles-Defense ließ in der zweiten Hälfte gleich vier Touchdowns zu, den entscheidenden 32 Sekunden vor dem Ende durch einen 2-Yard-Run von james Conner (128 Rushing Yards). Ein Verzweiflungspass von Jalen Hurts kurz vor Schluss wurde intercepted. Damit ist der Top-Seed für die Eagles nach zehn Siegen aus den ersten elf Spielen weg, aber auch die Führung in der NFC East: Aktuell müsste man in der Postseason auswärts ran. "Wir müssen unsere Fehler beheben. Und zwar schnell", sagte Head Coach Nick Sirianni. Für den Nr-2-Seed in der NFC braucht es jetzt eine Niederlage der Cowboys in Washington.
  • Auf der Gegenseite warf Kyler Murray einen frühen 99-Yard-Pick-Six, wurde aber dann immer besser (am Ende 25/31, 232 Yards, 3 TDs). Dazu dominierte das Running Game mit 221 Yards. "Viele bittere Niederlagen diese Saison", sagte er. "Aber wir wollen die Saison gut zu Ende spielen." Durch den Sieg ist man jetzt in der Draft-Reihenfolge aber nur noch Vierter.

Tampa Bay Buccaneers (8-8) - New Orleans Saints (8-8) 13:23 BOXSCORE

  • Schwache Leistung von den Bucs, die in den ersten drei Vierteln komplett ohne Punkte blieben und zur Pause 0:17 zurücklagen. So war an ein Comeback nicht zu denken. Jetzt stehen beide Teams mit 8-8 an der Spitze der NFC South. Aber Tampa Bay hat trotzdem den deutlich leichteren Weg in die Playoffs: Ein Sieg am nächsten Wochenende in Carolina und man ist dabei. "Zum Glück bleibt uns noch ein Spiel", sagte QB Baker Mayfield (309 Yards, 2 TDs, 2 Interceptions).
  • Sollten die Buccaneers gegen die Panthers verlieren, würde den Saints ein Heimsieg gegen die Falcons reichen. "Ich werde bis zum Ende dran glauben und hart arbeiten", sagte Quarterback Derek Carr (197 Yards, 2 TDs). Womöglich wird Running Back Alvin Kamara fehlen: Der musste im zweiten Viertel mit verstauchtem Knöchel raus.

Washington Commanders (4-12) - San Francisco 49ers (12-4) 10:27 BOXSCORE

  • Nach der krachenden Pleite letzte Woche daheim gegen die Ravens diesmal alles im Lot für die Niners. Die durften sich nach dem Sieg auch noch über die Pleite der Eagles freuen: Den Top-Seed in der NFC und das Freilos am Wildcard-Wochenende haben sie sicher. "Danke, Cardinals", sagte Linebacker Fred Warner. Quarterback Brock Purdy war wieder solide (22/28, 230 Yards, 2 TDs), aber Super-Running-Back Christian McCaffrey musste im dritten Viertel mit Wadenproblemen raus. "Ich weiß nicht, ob es für nächste Woche schon gereicht hätte, aber er hat sich an der Seitenlinie schon bewegt, also ist es hoffentlich nicht so schlimm."
  • Sam Howell startete für die Commanders und warf zwei Interceptions (169 Yards), auch das Running Game konnte nicht viel ausrichten (62 Yards). "Sam hatte ein paar gute Szenen", sagte Coach Ron Rivera. "ein paar Würfe hätte er natürlich gern zurück, aber es war auch viel Gutes dabei." Howell durfte nur ran, weil sich Jacoby Brissett am Oberschenkel verletzt hatte. Nach sieben Niederlagen am Stück dürften die Commanders im Draft aktuell an zweiter Stelle draften. Nächste Woche geht es gegen die Dallas Cowboys.
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Sonntag, 31. Dezember, 22.05 Uhr

Seattle Seahawks (8-8) - Pittsburgh Steelers (9-7) 23:30 BOXSCORE

  • Es wird mal wieder eine positive Bilanz für Steelers-Coach Mike Tomlin - und die Playoff-Chance besteht weiterhin. Es war die richtige Entscheidung, erneut auf Mason Rudolph als Quarterback zu setzen (18/24, 274 Yards), zudem dominierte das Running Game der Steelers (202 Yards, 3 Touchdowns). Jetzt braucht es einen Sieg gegen die Ravens, für die es um nichts mehr geht. Außerdem müssen die Dolphins gegen die Bills oder die Titans gegen die Jaguars gewinnen. "Wir müssen gewinnen", sagte Running Back Najee Harris (122 Yards, 2 TDs). "Das sind für uns praktisch schon die Playoffs."
  • Umgekehrt sind die Seahawks jetzt fast raus aus dem Playoff-Rennen, es bräuchte nächste Woche schon sehr viel Glück, selbst wenn man bei den Cardinals gewinnt. "Ich bin sehr enttäuscht, wir hatten hier zuhause eine große Chance", sagte Head Coach Pete Carroll. "Wir waren schon wieder schlecht gegen den Lauf, das wiederholt sich." QB Geno Smith kam auf 290 Yards und einen Touchdown.

Sonntag, 31. Dezember, 22.25 Uhr

Denver Broncos (8-8) - Los Angeles Chargers (5-11) 16:9 BOXSCORE

  • Trotz des Sieges sind die Broncos aufgrund der übrigen Ergebnisse offiziell aus dem Playoff-Rennen. Daran konnte auch der neue Starting Quarterback Jarett Stidham nichts ändern. Der kam insgesamt auf 224 Yards und einen Touchdown (20/32), den Rest erledigte die starke Defense. "Er war ruhig und bei sich", sagte Head Coach Sean Payton. "Im Huddle sehr effizient."
  • Die Kontroverse um die Absetzung Russell Wilsons ging derweil unter der Woche weiter. Wilson bestätigte am Freitag, dass das Team Ende Oktober von ihm verlangt hatte, seinen Vertrag anzupassen und im Falle einer Verletzung auf garantierte 37 Millionen Dollar zu verzichten. "Sie haben mir definitiv gesagt, dass ich sonst auf die Bank muss. Aber ich wollte auf die Verletzungsklausel nicht verzichten. Dieser Sport ist so körperlich und ich bin seit zwölf Jahren dabei." Als Payton darauf angesprochen wurde, verwies er auf das Front Office: "Ich bin bei solchen Diskussionen nicht eingeweiht, ich kümmere mich um das Geschehen auf dem Platz", wehrte er ab.

Kansas City Chiefs (10-6) - Cincinnati Bengals (8-8) 25:17 BOXSCORE

  • Die Chiefs haben zum achten Mal in Folge ihre Division gewonnen und werden damit in der Wildcard-Runde ein Heimspiel haben. Jetzt müssen sie bis dahin ihre Offense ins Rollen bekommen. Gegen die Bengals warf Patrick Mahomes für 245 Yards und einen Touchdown, Running Back Isiah Pacheco kam auf 130 Yards. Den Rest erledigte Harrison Butler mit insgesamt sechs Field Goals. "Wir hatten ein schwieriges Jahr", gab Mahomes zu. "Aber in den Playoffs ist es immer nur ein Spiel. Wir können mit allen mithalten."
  • Die Bengals sind durch die Niederlage aus dem Playoff-Rennen. Backup-QB Jake Browning hatte es schwer (19/33, 197 Yards, TD), nach einem zwischenzeitlichen 10-Punkte-Vorsprung blieb man in Halbzeit zwei ohne Punkte. "Die Jungs haben alles gegeben", sagte Coach Zac Taylor. "Kompliment an Kansas City, sie haben es am Ende hinbekommen."
Jordan Love, Danielle Hunter, NFL, Green Bay Packers, Minnesota Vikings
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Montag, 1. Januar, 2.20 Uhr

Minnesota Vikings (7-9) - Green Bay Packers (8-8) 10:33 BOXSCORE

  • Es war ein lockerer Sieg für die Packers beim NFC-North-Rivalen. Viel wichtiger aber: Gewinnt man nächste Woche daheim gegen die Bears, hat man die letzte Wildcard sicher und steht in den Playoffs. "Zu Saisonbeginn haben uns alle abgeschrieben", sagte Running Back Aaron Jones (120 Yards). Quarterback Jordan Love spielte stark (24/33, 256 Yards, 3 TDs), zur Pause war das Spiel entschieden (23:3). "In der Kabine ist die Stimmung super, aber gleichzeitig wissen wir, was noch vor uns liegt", sagte Love.
  • Nach vier Interceptions in Week 16 musste Nick Mullens auf die Bank, aber Ersatzmann Jaren Hall war in der ersten Halbzeit richtig schlecht (5/10, 67 Yards, Interception, Fumble), als kam Mullens wieder rein und durfte zumindest noch einen Touchdown werfen. Wer darf jetzt nächste Woche bei den Lions ran? "Alle Optionen liegen auf dem Tisch", sagte Coach Kevin O'Connell. Um doch noch die Playoffs zu erreichen, brauchen die Vikings einen Sieg und Niederlagen der Packers, Seahawks und Saints oder Buccaneers.
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