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"Ein paar Szenen hätte ich gern zurück": New York Jets bei Comeback von Aaron Rodgers in Week 1 chancenlos - Lions gewinnen OT-Thriller

Von Stefan Petri
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In Week 1 der Regular Season 2024 gelingt den New England Patriots die erste große Überraschung. Top-Pick Caleb Williams fährt mit den Chicago Bears den ersten Sieg seiner Karriere ein, Kirk Cousins verliert sein erstes Spiel mit den Atlanta Falcons. Die Carolina Panthers und New York Giants kassieren ganz üble Pleiten. Im Sunday Night Game gibt es einen Sieg für die Lions von Amon-Ra St. Brown - und Aaron Rodgers hat sich sein Comeback wahrscheinlich ganz anders vorgestellt. Alle Partien im Überblick.

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Sonntag, 8. September, 19 Uhr

Atlanta Falcons (0-1) - Pittsburgh Steelers (1-0) 10:18 BOXSCORE

  • Aufgrund einer Wadenverletzung konnte Starting Quarterback Russell Wilson bei den Steelers nicht spielen - und musste Angst haben, seinen Platz auch langfristig an Herausforderer Justin Fields zu verlieren. Das gab die Partie dann nicht unbedingt her, aber Fields vermied bei 156 Passing Yards immerhin jegliche Turnover. Für die Punkte sorgte so Kicker Chris Boswell, der alle sechs Field-Goal-Versuche zwischen die Stangen setzte, das längste aus stolzen 57 Yards.
  • Atlanta machte mit dem neuen Quarterback Kirk Cousins derweil kaum einen Stich gegen die überragende Steelers-Defense, bei der T.J. Watt mal wieder zum absoluten Game-Wrecker mutierte: 1 Sack, 3 QB-Hits, ein gesicherter Fumble, zwei Tackles für Raumverlust, und selbst das verrät nicht, wie gut er war. So warf Cousins (TD, 2 INT) am Ende sogar für ein Yard weniger als Fields, auch bei den Rushing Yards war Atlanta unterlegen (89:137).

Sonntag, 8. September, 19 Uhr

Buffalo Bills (1-0) - Arizona Cardinals (0-1) 34:28 BOXSCORE

  • Die Cards-Offense brummte zu Spielbeginn mit 17 Punkten aus den ersten drei Drives. Weil man einem unaufmerksamen Josh Allen zudem bei dessen erstem Drive den Ball abluchsen konnte (Sack-Fumble), stand es 2:40 Minuten vor der Pause 17:3 für die Gäste. Dann aber legten die Bills einen Lauf hin, drehten das Spiel und stellten mit einem Allen-Scramble Mitte des Schlussviertels auf 31:20. Der Superstar-QB (18/23, 232 YDS) warf für zwei Scores, erlief die beiden übrigen und war so in der neu formierten Offense quasi Alleinunterhalter. Allerdings verletzte er sich im Schlussviertel an der linken Hand, die wurde nach dem Spiel geröntgt. "Ich bin nicht ganz sicher, aber ich bin kein Arzt. Ich bin einfach auf ihr gelandet, schätze ich", so Allen.
  • Bei den Cardinals zeigte Kyler Murray immer wieder Highlight-Plays (162 Yards Passing, 57 Rushing), er leistete sich aber wie Allen einen Fumble und wurde gleich viermal gesackt. Gerade in der zweiten Halbzeit ging offensiv praktisch gar nichts mehr. Rookie-Receiver Marvin Harrison Jr. erlebte mit einem einzigen Catch für 4 Yards ein Debüt zum Vergessen.
  • Die Fans im Stadion sahen zudem eine Premiere: Mit einem Lauf über 96 Yards gelang DeeJay Dallas für die Cards der erste Kickoff-Return-Touchdown mit der neuen Regel.
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Sonntag, 8. September, 19 Uhr

Chicago Bears (1-0) - Tennessee Titans (0-1) 24:17 BOXSCORE

  • Den ersten Sieg in der NFL-Karriere von Caleb Williams hatte man sich so eher nicht vorgestellt: Der Nr.-1-Pick konnte offensiv sehr wenig ausrichten (14/29) und blieb sogar unter den 100 Passing Yards. Sechs Punts und drei Field Goals in neun Drives, das Running Game konnte nämlich auch nur 84 Yards beisteuern (bei 22 Carries). Das machte insgesamt gerade mal 148 Yards Raumgewinn, bei einem Turnover, und ein 3:17-Rückstand zur Pause.
  • Warum die Bears trotzdem gewannen? Weil Tennessee ihnen das Spiel auf dem Silbertablett servierte! Mit einem geblockten Punt zum Touchdown stellte das Special Team der Hausherren auf 10:17, ein Sack-Fumble gegen Will Levis und es stand nur noch 16:17. Dann leistete sich der Titans-QB Mitte des Schlussviertels einen fatalen Aussetzer: Um einen Sack zu vermeiden, warf er dann Ball im Fallen halbblind zum Gegner - Tyrique Stevenson sagte danke für den 43-Yard-Pick-Six. Ein schwarzer Abend für Levis (19/32, 127 Yards, TD, 2 INT), da halfen Tennessee auch 140 Rushing Yards nicht.

Sonntag, 8. September, 19 Uhr

Cincinnati Bengals (0-1) - New England Patriots (1-0) 10:16 BOXSCORE

  • Das hatten die Wenigsten auf dem Zettel! Der neue Patriots-Coach durfte sich an der Seitenlinie über ein Gatorade-Bad an der Seitenlinie freuen, weil sein Team - als schlechtestes der NFL gehandelt - dank einer defensiv überragenden Leistung auswärts in Cincinnati gewinnen konnte. Wie das? Joe Burrow 21/29, 164 YDS) wurde dreimal gesackt und konnte fast nur kurze Pässe werfen, auch das Running Game der Bengals war mit 70 Yards kein großer Faktor. Umgekehrt holten die Pats stolze 170 Yards am Boden, Quarterback Jacoby Brissett (121 Yards) machte wenig, aber auch keine Fehler.
  • Das wohl wichtigste Play der Partie ereignete sich 5:19 Minuten vor der Pause. Beim Stand von 0:7 feuerte Burrow einen Pass auf Tanner Hudson, doch der ließ sich den Ball an der gegnerischen 2-Yard-Linie aus der Hand schlagen. Die Pats erhöhten im Gegenzug auf 10:0 und ließen Cincy auch in der zweiten Hälfte einfach nicht mehr rankommen.
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Sonntag, 8. September, 19 Uhr

Indianapolis Colts (0-1) - Houston Texans (1-0) 27:29 BOXSCORE

  • Hände hoch, wer das spektakuläre Spiel von Anthony Richardson vermisst hat! Der Colts-QB zeigte schon im ersten Viertel sein ganzes Können, als er erst fast wegrutschte, dann aber einen Pass auf Alec Pierce rausfeuerte, der über 65 Yards in der Luft war. Er beendete seinen Arbeitstag mit 212 Yards (2 TD, INT) und 56 Yards am Boden, wo er ebenfalls einen Touchdown erlief.
  • Houston führte in einem spannenden Spiel über weite Strecken, konnte aber den Sack aber lange nicht zumachen - in Halbzeit zwei sahen die Zuschauer fünf Touchdown-Drives in Folge. Den Unterschied machte schließlich das Laufspiel der Texans mit überragenden 213 Yards (5,3 pro Carry), Quarterback C.J. Stroud legte 234 Yards auf (2 TDs). Er hatte aber auch ein bisschen Glück: Gleich zwei Interceptions wurden aufgrund von Strafen gegen die Defense zurückgenommen.

Sonntag, 8. September, 19 Uhr

Miami Dolphins (1-0) - Jacksonville Jaguars (0-1) 20:17 BOXSCORE

  • Alle Augen waren auf Dolphins-Receiver Tyreek Hill gerichtet, der auf dem Weg ins Stadion wegen überhöhter Geschwindigkeit gestoppt und sogar kurz Handschellen angelegt bekam. Wie das am Ende ausgeht, wird sich noch zeigen. Auf dem Rasen zeigte sich Hill dann aber unbeeindruckt - und leitete mit einem 80-Yard-Touchdown im 3. Viertel das Comeback seines Teams ein (insgesamt 7 Catches für 130 Yards). Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, beim Jubel seine Hände hinter dem Rücken zusammenzunehmen, eine kleine Botschaft an die Polizei.
  • Zuvor schien Jacksonville alles im Griff zu haben. 17:7 zur Pause, vor Hills Touchdown war Running Back Travis Etienne eigentlich auch schon fast in der gegnerischen Endzone. Doch dann fumbelte er den Ball über die Linie - und nur ein Play später hatte Hill die Dolphins wieder in Schlagdistanz gebracht. Jags-QB kam nur auf 162 Passing Yards (12/21), so konnte Kicker Jason Sanders mit ablaufender Uhr aus 52 Yards den Sieg für die Gastgeber festzurren.
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Sonntag, 8. September, 19 Uhr

New Orleans Saints (1-0) - Carolina Panthers (0-1) 47:10 BOXSCORE

  • Was für ein Katastrophen-Auftritt der Panthers! Wer darauf gehofft hatte, dass sich das schlechteste Team der vergangenen Saison in der Offseason deutlich steigern konnte, muss sich erst einmal gedulden. Quarterback Bryce Young warf mit seinem ersten Pass des Spiels direkt eine Interception, es folgten drei Punts und ein Fumble. Als Kicker Eddy Piniero kurz vor der Halbzeit die ersten Punkte anschrieb, führten die Gäste bereits mit 30:0!
  • Einen besseren Auftakt hätten sich die Saints umgekehrt nicht wünschen können. Mit einem 59-Yard-Touchdown auf Rashid Shaheed eröffnete Quarterback Derek Carr den Punktereigen, der Veteran erlebte das vielleicht beste Spiel seiner Karriere (19/23, 200 Yards, 3 TDs). Auch das gegnerische Running Game konnten die Panthers nicht stoppen.

Sonntag, 8. September, 19 Uhr

New York Giants (0-1) - Minnesota Vikings (1-0) 6:28 BOXSCORE

  • In dieser Form ist Daniel Jones nicht die Lösung im Big Apple. Der Quarterback ist zwar nach seinem Kreuzbandriss wieder fit, aber Eigenwerbung betreiben konnte er gegen die Vikings nicht (22/42, 186 YDS, 2 INT). Die Giants-Offense verbuchte keinen Touchdown vor eigenem Publikum und am Ende sogar weniger Punkte als die gegnerische Defense, weil Jones eine seiner beiden Interceptions als Pick-Six für Andrew Van Ginkel servierte. Immerhin: Rookie-Receiver Malik Nabers fing fünf der sieben Pässe in seine Richtung für 66 Yards.
  • Sam Darnold ist nach der Verletzung von Rookie J.J. McCarthy Starter in Minnesota - und so kann es für ihn weitergehen. Darnold brachte seine ersten zwölf Pässe allesamt an den Mann (insgesamt 19/24), darunter ein kurzer Touchdown auf Justin Jefferson. Running Back Aaron Jones konnte mit 94 Yards und einem Score ebenfalls überzeugen. Eine schlechte Nachricht gab es jedoch: Nummer-2-Receiver Jordan Addison musste mit einer Knöchelverletzung vorzeitig raus.
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Sonntag, 8. September, 22.05 Uhr

Los Angeles Chargers (1-0) - Las Vegas Raiders (0-1) 22:10 BOXSCORE

  • Im vergangenen Dezember hatten die Chargers mit 21:63 gegen Las Vegas verloren, anschließend waren Head Coach Brandon Staley und GM Tom Telesco gefeuert worden. Das Debüt von Jim Harbaugh lief da deutlich besser, auch wenn die Bolts in den ersten drei Vierteln nur jeweils ein Field Goal zustande brachten. Aber die Defense hielt und verursachte insgesamt drei Turnover - und den Rest machte der neue Running Back J.K. Dobbins mit Runs über 46 und 61 Yards in der zweiten Hälfte (insgesamt 135 Yards und ein TD). "In der ersten Hälfte lief es nicht für uns, aber in der zweiten hatten wir ein paar gute Drives und die Defense ein paar Turnover. Eine sehr gute Teamleistung", freute sich Harbaugh.
  • Raiders-QB Gardner Minshew kam auf 257 Passing Yards (TD, INT) und war damit produktiver als Justin Herbert auf der Gegenseite (144 YDS, TD). Aber das Running Game der Gäste kam nie wirklich in Gang, einmal wurde man bei Fourth Down gestoppt und im dritten Viertel verschoss Daniel Carlson auch noch ein Field Goal aus 49 Yards. So wurden es am Ende nur magere 10 Punkte.

Sonntag, 8. September, 22.05 Uhr

Seattle Seahakws (1-0) - Denver Broncos (0-1) 26:20 BOXSCORE

  • Ein lange schlampig geführtes Team von beiden Seiten, gerade offensiv. Seahawks-QB Geno Smith eröffnete das Spiel mit einem Sack und einer Interception, im zweiten Viertel kassierte sein Team gleich zwei Safetys (einmal Holding in der Endzone, einmal wurde ein Run gestoppt). "Genau so haben wir uns den Start vorgestellt", sagte der neue Head Coach Mike Macdonald ironisch. "Wir wollten einfach ein paar Widrigkeiten." Gut für sein Team: Nach nur 9 Punkten in Halbzeit eins kamen Smith (171 YDS, TD, INT) und Running Back Kenneth Walker III (103 YDS, TD) in Halbzeit zwei deutlich besser ins Spiel. Dazu erzwang die Defense gleich drei Turnover.
  • Die hatte bei den Broncos allesamt Quarterback Bo Nix zu verantworten (zwei Picks, ein Fumble). Der Rookie wurde nach dem Spiel zwar von seinem Head Coach Sean Payton gelobt ("Für mich sah er aus, als würde er sich wohlfühlen, er war bereit"), sah aber deutlich schlechter aus als noch in der Preseason und kam bei 26/42 Pässen auf gerade mal 138 Passing Yards. So gelang den Broncos ihr einziger Touchdown des Spiels durch Nix' kurzen Lauf erst kurz vor Schluss, als das Spiel schon fast entschieden war.
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Sonntag, 8. September, 22.25 Uhr

Cleveland Browns (0-1) - Dallas Cowboys (1-0) 17:33 BOXSCORE

  • Das Spiel war deutlich einseitiger, als es das Ergebnis am Ende aussagt: Die Cowboys führten früh im 3. Viertel schon mit 27:3 und ließen der Browns-Offense um Quarterback Deshaun Watson lange überhaupt keine Luft zum Atmen - und der so unter Druck stehende QB konnte sich nicht empfehlen. Watson wurde sechsmal gesackt, warf zwei Interceptions und fumbelte einmal. 24/45 für 169 Yards (ein TD), ein schlimmer Auftritt. "Sie haben uns von Anfang an verprügelt", sagte Guard Joel Bitonio. "Das war enttäuschend."
  • Bei den Cowboys konnte sich Dak Prescott nach seinem Rekordvertrag schonen (19/32, 179 YDS, TD), Rückkehrer Ezekiel Elliott kam bei 40 Yards in zehn Carries immerhin auf einen Touchdown. KaVontae Turpin steuerte einen Punt-Return-TD bei - und dann war da noch Kicker Brandon Aubrey: Der verwandelte Versuche aus 57, 50, 46 und 40 Yards - und eigentlich auch aus 66 Yards, was den NFL-Rekord von Justin Tucker eingestellt hätte. Dummerweise war da kurz vor der Halbzeit aber schon die Play Clock abgelaufen und der Rekord-Kick zählte nicht. Nach den fünf Yards Penalty ließ ihn Head Coach Mike McCarthy dann nicht mehr aus 71 Yards ran, sehr zum Unmut der Fans.

Sonntag, 8. September, 22.25 Uhr

Tampa Bay Buccaneers (1-0) - Washington Commanders (0-1) 37:20 BOXSCORE

  • Ein von vorn bis hinten souveräner Auftritt der Bucs, gerade offensiv. Wie gut die Commanders sind, das muss sich erst noch herausstellen, aber der befürchtete Rückschritt nach der letzten Saison war für Quarterback Baker Mayfield und Co. erst einmal kein Thema. "Wir konnten den Ball gut verteilen. In meinen Augen haben wir das Potenzial, offensiv wirklich dominant zu sein", lobte Receiver Chris Godwin (83 YDS), der einen von gleich vier Touchdown-Pässen von Mayfield (24/30, 289 YDS) fing. Einzige Wermutstropfen für Tampa Bay: Im Spielverlauf mussten gleich drei Cornerbacks verletzt raus.
  • Die Commanders hatten mit Rookie-QB Jayden Daniels nicht viel zu bestellen - und es hätte noch deutlicher ausgehen können, wenn man einen oder mehrere der drei Fumbles an den Gegner verloren. "Insgesamt lief es ganz gut", bilanzierte Daniels (17/24, 184 YDS, 88 Rushing Yards und zwei TDs). "Wir haben ein bisschen was liegen lassen in der Offensive." Vor allem im Laufspiel konnte Daniels seine Fähigkeiten gleich mehrfach aufblitzen lassen. Nur 2/8 bei Third Down war dann aber doch deutlich zu wenig.
  • Wie schlug sich der deutsche Rookie Brandon Coleman bei den Commanders? Er kam als Left Tackle zu einigen Snaps, zeigte sich im Run Game aktiv und fiel insgesamt nicht groß negativ auf, . Auf diesen Start kann er aufbauen.
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Montag, 9. September, 2.20 Uhr

Detroit Lions (1-0) - Los Angeles Rams (0-1) 26:20 OT BOXSCORE

  • Die erste Verlängerung der noch so jungen Saison - mit dem besseren Ausgang für den Gastgeber: Obwohl die Lions einen 17:3-Vorsprung im 3. Viertel verspielten, retteten sie sich durch ein Field Goal in der Schlussminute, gewannen dort den Coin Toss und fanden mit ihrem ersten Ballbesitz gleich die Endzone. Running Back David Montgomery (91 YDS) drückte das Ei aus einem Yard Entfernung in die Endzone, Game over. "So früh in der Saison kommt es oft darauf an, wer weniger Fehler macht", sagte Head Coach Dan Campbell. "Wir haben am Ende einen weniger gemacht als sie."
  • Einen überraschend unauffälligen Arbeitstag erlebte der deutsche Receiver Amon-Ra St. Brown. Von sechs Bällen in seine Richtung fing er drei für nur 13 Yards Raumgewinn. So stand er klar im Schatten von Teamkollege Jameson Williams (121 Yards), der unter anderem einen 52-Yar-TD fangen konnte.
  • Die Rams wehrten sich mit QB Matthew Stafford (317 YDS, TD, INT), der hinter einer von Verletzungen geplagten O-Line viele Hits einstecken musste. Zudem verletzte sich auch noch Wide Receiver Puka Nacua, weshalb Veteran Cooper Kupp (14 Catches, 110 YDS, TD) in die Bresche springen musste. "Wir hatten viele Ausfälle, aber andere sind in die Bresche gesprungen", lobte Head Coach Sean McVay. "Es hat ganz knapp nicht gereicht."
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Dienstag, 10. September, 2.20 Uhr

San Francisco 49ers (1-0) - New York Jets (0-1) 32:19 BOXSCORE

  • Die gute Nachricht für die Jets: Aaron Rodgers hat sein Comeback nach Achillessehnenriss erfolgreich hinter sich gebracht. Der 40-Jährige wagte zwar keine Ausflüge am Boden, zeigte aber, dass er immer noch akkurate Pässe werfen kann. Sogar einen Sack von Leonard Floyd steckte er weg - genau der hatte ihn in Week 1 von 2023 ebenfalls gesackt, als er sich so schwer verletzte. In Topform war der vierfache MVP der Regular Season aber sicherlich noch nicht: 13/21 für 167 Yards, einen Touchdown und eine getippte Interception. "Ich kann noch besser spielen, habe ein paar Würfe verpasst", sagte Rodgers anschließend. "Insgesamt bin ich den Ball ganz gut losgeworden, aber ein paar Szenen hätte ich gerne zurück."
  • Die schlechte Nachricht für Gang Green: Es war am Ende doch ein Klassenunterschied zwischen dem Super-Bowl-Teilnehmer aus San Francisco und den Jets. Einen richtig guten Touchdown-Drive legten die Gäste im ersten Viertel hin, Running Back Breece Hall kam zum zwischenzeitlichen 7:3 über die Linie. Danach war die Jets-Offense abgemeldet, während die 49ers acht Drives in Folge mit Punkten beendeten: Sechs Field Goals von Jake Moody, dazu zwei Rushing Touchdowns. Im Laufspiel dominierten die Rot-Weißen dabei trotz des kurzfristigen Ausfalls von Running Back Christian McCaffrey: Ersatzmann Jordan Mason sprang mal eben mit 147 Yards und einem TD in die Bresche. Da reichte ein durchschnittlicher Auftritt von Quarterback Brock Purdy (19/29, 231 YDS) völlig aus.
  • Die endgültige Entscheidung fiel Mitte des Schlussviertels, als die Jets beim Stand von 13:29 ein 4th-and-1 an der Mittellinie nicht schafften. Die Niners legten ihrerseits noch ein Field Goal nach, anschließend durfte Rodgers' Ersatzmann Tyrod Taylor mit einem Touchdown in der Garbage Time das Ergebnis noch verschönern. Am Sonntag müssen die Jets bei den Titans ran, die Niners zeitgleich bei den Vikings.