Das Spiel der Nacht:
Nashville Predators (36-12-6, 78 Pts) - Tampa Bay Lightning (34-16-6, 74 Pts) 3:2 OT BOXSCORE
4:27 Minuten waren in der Overtime gespielt, da war James Neal nach einem herrlichen Zuspiel von Roman Josi auf und davon. Der Left Wing der Predators nahm Maß und knallte die Scheibe Andrei Vasilevskiy durch die Hosenträger zum Sieg. "Ich versuchte einfach so schnell wie möglich abzuschließen", beschrieb Neal die entscheidende Situation in der Bridgestone Arena.
Dabei hätte es das mit 78 Punkten beste Team der Liga gar nicht derart spannend machen müssen. Seth Jones und Taylor Beck hatten im zweiten Drittel eine 2:0-Führung herausgeschossen, doch Brett Connolly und Nikita Kucherov glichen im Schlussabschnitt aus. Dann kam Neal.
"Wir gehen in jedes Spiel mit einer guten Einstellung. Es ist einfach unsere Mentalität, jedes Spiel gewinnen zu wollen", erklärte der 27-Jährige Nashvilles Lauf: "Wir bringen den Puck zum Tor, spielen schnell und physisch. All die Dinge, die ein gutes Team auszeichnen."
Weder bei den Predators noch auf Seiten Tampa Bays sammelte ein Akteur mehr als einen Scorerpunkt. Verlassen konnte sich Nashville auch auf seinen Goalie. Pekka Rinne kam auf 30 Saves, sein Gegenüber Vasilevskiy auf 26.
Die weiteren Spiele:
Boston Bruins (28-19-7, 63 Pts) - Dallas Stars (25-21-8, 58 Pts) 3:5 BOXSCORE
Vernon Fiddler und Trevor Daley für Dallas, Patrice Bergeron für Boston: Gleich drei Unterzahl-Tore gab es bei der Partie im TD Garden zu bestaunen. Damit endete eine Serie der Bruins. Das Team von Coach Claude Julien war bis zu diesem Spiel die einzige Mannschaft, die in dieser Saison noch kein Gegentor in Unterzahl zugelassen hatte.
Jamie Benn traf für Dallas doppelt und sorgte für eine 3:1-Führung nach den ersten 20 Minuten. Boston glich in der Folgezeit aus, ehe Daley und Erik Cole alles klar machten. Bockstark: Stars-Goalie Kari Lehtonen glänzte mit 41 Saves. Bei den Bruins stand Dennis Seidenberg 20:04 Minuten auf dem Eis, trug sich aber nicht in die Scorerliste ein.
St. Louis Blues (35-15-4, 74 Pts) - Arizona Coyotes (20-28-7, 47 Pts) 2:1 BOXSCORE
Blues gegen Coyotes, Marcel Goc (10:21 Minuten Eiszeit, 3 Torschüsse) gegen Tobias Rieder (17:49, 5) - mit dem besseren Ende für Goc. Dabei hatte Sam Gagner Arizona in Führung geschossen. Doch Alexander Steen und Dmitrij Jaskin drehten das Spiel.
Goalie Mike Smith (34 Saves) hatte Jaskins Backhander eigentlich schon pariert. Doch die Scheibe eierte irgendwie doch noch über die Linie. "Dass der Puck drin war, habe ich erst gesehen, als ich hinter dem Tor stand. Eine wirklich schöne Überraschung", meinte Jaskin. Pech für Rieder: Der Deutsche hatte knapp zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber an Goalie Jake Allen.
Toronto Maple Leafs (23-28-4, 50 Pts) - New York Rangers (31-16-5, 67 Pts) 4:5 BOXSCORE
Rick Nash mit drei Assists und Mats Zuccarello mit zwei Treffern waren die Garanten für den Sieg der Rangers. Das Duo sorgte im Verbund mit Dominic Moore auch sechs Minuten vor dem Ende für den entscheidenden Angriff, den Zuccarello zum 5:4-Endstand abschloss.
"Es war ein bisschen ungewohnt, als Playmaker aufzutreten", meinte Nash, der normalerweise für Tore zuständig ist und mit 33 Buden gemeinsam mit Alex Ovechkin die Torschützenliste anführt. Und was gibt es aus deutscher Sicht zu berichten? Korbinian Holzer kam bei Toronto 15:55 Minuten zum Einsatz, blieb aber blass.
Florida Panthers (24-17-11, 59 Pts) - Anaheim Ducks (34-14-7, 75 Pts) 6:2 BOXSCORE
Buffalo Sabres (16-36-3, 35 Pts) - Ottawa Senators (21-22-9, 51 Pts) 1:2 BOXSCORE
New York Islanders (35-18-1, 71 Pts) - Edmonton Oilers (15-31-9, 39 Pts) 3:2 BOXSCORE
Montreal Canadiens (35-15-3, 73 Pts) - Philadelphia Flyers (23-22-9, 55 Pts) 2:1 OT BOXSCORE
Winnipeg Jets (28-18-10, 66 Pts) - Minnesota Wild (26-20-7, 59 Pts) 2:1 OT BOXSCORE
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