Nach seinem 4:3-Gesamterfolg gegen den Ex-Meister trifft Tampa Bay ab Montag in den Endspielen auf die Montreal Canadiens. Die Kanadier hatten sich im ersten Semifinale gegen die Vegas Golden Knights nach sechs Spielen mit 4:2 durchgesetzt und greifen damit erstmals seit 28 Jahren wieder nach dem Titel.
Das entscheidende Tor für den Vorjahreschampion erzielte Yanni Gourde zu Beginn des Mitteldrittels. Als großer Rückhalt der Gastgeber erwies sich Torhüter Andrej Wasilewski, der den Erfolg der Mannschaft von Lightning-Coach Jon Cooper mit 18 Paraden sicherte und damit schon zum vierten Mal in den laufenden Play-offs ohne Gegentreffer blieb.
Lightning-Stürmer Steven Stamkos sagte für die Endspiele beiden Finalisten das Spiel der Spiele voraus: "Montreal wird auf das beste Team treffen, gegen das es bislang gespielt hat, und wir werden auf das beste Team treffen, gegen das wir bislang gespielt haben", meinte der Angreifer.
Tampa Bay: Cooper feiert Comeback-Qualitäten
Tampa Bay hat in den Finals als erster NHL-Meister seit 2017 die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Zuletzt hatten die Pittsburgh Penguins vor vier Jahren zum zweiten Mal nacheinander triumphiert.
Die Islanders hingegen, die in der Halbfinal-Serie nur nach dem ersten Duell in Führung gelegen hatten, müssen weiter auf ihre erste Teilnahme an den Stanley-Cup-Finals seit 1984 warten. Vor 37 Jahren hatte das Team aus Big Apple nach vier Titelgewinnen in Folge in den Endspielen gegen die Edmonton Oilers verloren.
Tampa Bays Trainer Cooper hob nach der Entscheidung zugunsten seines Teams die Moral der Lightning-Spieler in der Serie nach dem Rückstand zum Auftakt und New Yorks zweimaligem Ausgleich hervor. "Ich liebe es, auf welche Weise unsere Mannschaft nach Niederlagen geantwortet hat", sagte der Coach.